Schweinegrippe Experimente an Kindern
Also das Thema Schweinegrippe rund ums impfen und die Todesfälle sind ja richtig gut im Gespräch, aber ich bin beim lesen diverser Berichte darauf gestoßen, das die Uni Rostock Kinder ab drei Jahren und Jugendliche für Schweingrippe Impfstoff Studien sucht. Ich muss ja sagen, das erschreckt mich schon sehr. Ich würde doch nie mein Kind an so einer Studie teilnehmen lassen, wo die Nebenwirkungen ja eben auch ungewiss sind. Besonders nachdem man ja immer wieder was von Todesfällen hört.
Ich kann mir garnicht vorstellen, das eine Mutter solchen Tests überhaupt zustimmen würde. Es wird ja als sehr wichtig gehalten, da die Verbretung vor allem bei Kindern stattfinden soll. Was denkt ihr denn darüber? Das würde mich schon interessieren.
Es gibt bestimmt irgendwelche asozialen Eltern denen es egal ist was mit ihren Kindern passiert. Vielleicht irgendwelche armen Familien, wo die Mutter überfordert ist und der Vater alkoholkrank und die Familie dringend Geld braucht, welches für diese Studien gezahlt wird.
Ich kann nur hoffen dass sonst niemand auf die Idee kommt sein Kind zu opfern. Auch wenn es ja gestestet werden muss, wäre das Risiko zu hoch für mich. Ich würde mein Kind niemals solch einem hohen Risiko aussetzen, danach zu sterben oder schlimm krank zu werden.
Was ist denn daran asozial, wenn Eltern ihre Kinder an solchen Studien teilnehmen lassen? Ist es nicht eher sozial, weil ja so der Impfstoff an einigen wenigen Kindern und Jugendlichen erprobt werden kann?
@Jenny: eine Uni in der Nähe sucht auch ab und an Kinder als Probanden, allerdings bekommen die dann Gutscheine als Aufwandsentschädigung, lohnt sich also kaum für die die wirklich auf Geld aus sind. Gerade bei dieser Studie bekommt man nur die Fahrtkosten erstattet.
Weiter im Thema: Hier mal der Link zum Flyer der Studie. Wenn ich das so lese, würde ich sicher mein Kind an der Studie teilnehmen lassen, wenn ich mein Kind impfen lassen wollte. Und ich kenne einige Eltern, die in medizinischen Berufen arbeiten und vor Kontakt mit Überträgern nicht gefeit sind und daher auch den Nachwuchs impfen lassen.
Ich denke, die Impfung gegen Schweinegrippe wird zu sehr verteufelt, was ich als Panikmache im umgekehrten Sinne sehe. Soweit ich weiß, basiert der Impfstoff ja zumindest grundsätzlich auf dem Impfstoff für die gängige Influenza und wurde nur im Detail modifiziert.
Klar muss sich nicht jeder impfen lassen, umgekehrt sollte man aber nicht den Schluss ziehen, dass die Impfung an sich gefährlich ist bzw. gar gefährlicher als die Schweinegrippe selbst. Immerhin handelt es sich nicht um einen Lebendimpfstoff, sondern um einen Totimpfstoff! Da sogar Schwangere ab dem 4. Monat sich ausdrücklich impfen lassen sollen (letztens ist eine Schwangere nach einer durch die Schweinegrippe verursachte Frühgeburt gestorben!), glaube ich nicht, dass eine größere Gefahr für Kinder von der Impfung ausgeht.
Vielmehr sollen wohl einfach die Reaktionen der Kinder auf die Impfung überprüft werden, in der Regel ist das ja nur Unwohlsein oder stärkere Rötungen an der Einstichstelle. Ich halte Studien, die der Forschung dienen, nicht für asozial. Immerhin handelt es sich um einen zugelassenen Impfstoff und nicht um ein fragwürdiges Medikament, das noch nie an Menschen getestet wurde.
Moment. Ihr findet es also asozial die eigenen Kinder für einen solchen Test zur Verfügung zu stellen? OK. Denken wir jetzt einmal etwas weiter. Demnach ist es auch für andere Eltern asozial so etwas zu tun. Somit wird niemand seine Kinder für solche Tests zur Verfügung stellen. Somit wird niemals ein Impfstoff an Kindern getestet.
Es wird also niemals Impfstoff für Kinder geben. Keinen. Auch keine Kinderlähmung, nichts. Kinder dürfen somit nicht mehr geimpft werden, weil kein Impfstoff mehr an Kindern getestet wird. Man wird also in Zukunft eine höhere Kindersterblichkeit in Kauf nehmen müssen, da es ja verwerflich ist diesen Impfstoff, der Leben retten könnte, an Kindern zu testen.
Super! Es ist also völlig in Ordnung durch solch "moralisch hochstehendes" Verhalten die Kindersterblichkeit in die Höhe zu treiben? Vielleicht gäbe es ja andere Lösungen? Wir könnten ja den Impfstoff an Kindern in der Dritten Welt testen! Den Eltern könnte man dafür ja einen Fernseher schenken. Die wären dann sicher ganz toll froh!
Meine Güte, Leute, denkt doch einmal etwas durch bevor ihr eure moralischen Ergüsse als absolute Wahrheiten verkauft. Schlussendlich ist es nämlich so, dass Leute die ihre Kinder für solche Test zur Verfügung stellen einen Dienst an der Öffentlichkeit leisten. Dank ihrer Kinder kann ein Impfstoff seine Zulassung erreichen und somit tausenden von Kindern in aller Welt das Leben retten. Somit ist es eine altruistische Tat die unseren Respekt verdient. Eure pseudomoralischen Vorstellungen sind in keiner Weise durchdacht und entbehren jeglicher Grundlage.
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