Vorsicht bei unbekannten Überweisungen in Centhöhe
Nachdem mich gestern eine Freundin gewarnt hat, wenn man auf seinem Kontoauszug Centüberweisungen aus unbekannter Quelle findet, habe ich mal gegoogelt und bin auf diesen link gestoßen klick .
Man sollte vorsichtig sein, wenn man auf seinem Kontoauszug einen unbekannten Cent oder Eurobetrag findet, der einem überwiesen wurde. Denn der "Geldgeber" spioniert so die Konten aus. Wenn das Geld nicht auf sein Konto zurückkommt, dann gibt es dieses Konto und der Betrüger kann dann wohl agieren. Ausserdem sollte man die Telefonnummer, die oftmals bei diesen Überweisungen im Verwendungszweck stehen, niemals anrufen, weil diese wohl Abzocke sein sollen.
Meine Freundin hat so eoine Überweisung bekommen und ist zu ihrer Bank gegangen. die Überweisung war nicht sehr hoch. Nicht mal 50 Cent, aber ein sehr krummer Betrag. Die Bank meinte, dass sie das Geld sofort zurückbuchen, wenn sie nicht weiß, wer der Auftraggeber ist. Im Verwendungszweck stand bei ihr zwar keine Telefonnummer, aber der Bankmensch meinte, dass es oft vorkommt. Bei meiner Freundin stand im Verwendungszweck "Danke". Da aber meine Freundin nicht weiß, wer sich bei ihr mit etwas über 40 Cent bedanken will, ist ihr das komisch vorgekommen.
Diese Abzocke soll auch nicht neu sein. Es muss wohl schon mehrere Monate so gehen. Ich frage mich wohl, ob sich das für die Auftraggeber lohnt, wenn sie zu vielen Leuten diese Beträge überweisen. Die Abzocke muss ja dann in einem sehr großen Stil sein. Sonst würden sie ja mehr investieren, als sie rausbekommen. Vielleicht fehlt mir auch das Vorstellungsvermögen, wie man sowas machen kann und wie man damit durchkommen kann, dass unbekannte Leute an mein Konto können, wenn sie nur meine Bankverbindung kennen.
Aber was kann der Auftraggeber mit den Kontodaten anfangen? Er weiss nur, das das Konto existiert. Abbuchen kann er nichts und damit ist doch keine Gefahr so wirklich vorhanden.
Selbst wenn komische Abbuchen vorkommen sollten, so hat man 6 Wochen Zeit um dieser Kontobewegung zu widersprechen. Einzig, das man danach eventuell Werbeanrufe bekommt, wo man zu Sicherheit nochmal seine Kontodaten abgleichen soll. Aber auch da kann man bzw. sollte auch nein sagen.
Abbuchen kann er doch. Es gibt so viele Versandhäuser im Internet, wo man eine Einzugsermächtigung erteilen kann. Dort muss man nur Kontonummer, BLZ und einen Namen angeben. Es wird erstmal nicht geprüft, sondern von dem angegebenen Konto abgebucht. Natürlich kann man diese Lastschrift binnen einer bestimmten Frist zurückgehen lassen, dafür muss man es aber erstmal rechtzeitig bemerken. Und gerade ältere Leute überprüfen ihr Konto nur sehr unregemäßig und wenn man dann die Frist versäumt, ist das Geld weg und man hat Pech gehabt. Von daher ist das schon nicht ganz ungefährlich.
Erst zum 1. November ist es so, dass die Empfänger einer Lastschrift auch wirklich eine Unterschrift vorweisen müssen, davor ist bzw.war es wohl nicht so. Da konnte man schon allein mit der Bankverbindung etwas anfangen. Aber es ist ja nun wirklich nichts Neues, dass Daten im Bankverkehr nicht wirklich genau überprüft werden - da hilft eben nur die regelmäßige Prüfung der Kontoauszüge.
Allerdings würde ich vor dem Einschalten der Polizei schon mal nachdenken. Ich habe es mehr als einmal erlebt, dass da jemand eine Anzeige stellen wollte, obwohl dies gar nicht nötig war. Auch wenn man Geldkarten entlädt können das Cent-Beträge sein, ebenso überweist Paypal zur Freischaltung Cent-Beträge.
Hallo Diamante!
Mir ist diese Masche neu, um die Kontodaten ausspionieren zu können. Ich werde in Zukunft mal genauer auf meine Kontoauszüge achten. Ich frage mich auch, wie die Konten so ausspioniert werden können. Aber da wird es wohl auch wieder irgendwelche Tricks geben.
Es ist schlimm, wie sehr die Maschen zunehmen, um an Geld zu kommen. Die Betrüger lassen sich anscheinend immer wieder etwas neues anfallen.
@ JotJot: Wenn Paypal überweist ist es ja keine unbekannte Überweisung. Aber wenn diese Centbeträge unbekannter Herkunft sind, dann sollte man doch aufpassen, denke ich.
Und wieso ist es erst ab 1. November so, dass man ohne Unterschrift ein Lastschriftverfahren in Auftrag geben darf? Welches Jahr? Denn ich bestelle seit mehr als 1 1/2 Jahren bei Amazon und habe dort auch ein Lastschriftverfahren, falls die Gutscheine nciht reichen und etwas vom Konto abgebucht werden soll. Da habe ich auch keine Unterschrift geleistet, sondern nur meine Kontodaten angegeben.
Diamante hat geschrieben:@ JotJot: Wenn Paypal überweist ist es ja keine unbekannte Überweisung. Aber wenn diese Centbeträge unbekannter Herkunft sind, dann sollte man doch aufpassen, denke ich.
Wenn ein Paar ein gemeinsames Konto hat und einer der Partner sich bei Paypal anmeldet, dem anderen nichts sagt, dann kann der Unwissende schon erst mal erschrecken, erst recht wenn er mit Paypal nichts an anfangen kann
Diamante hat geschrieben:Und wieso ist es erst ab 1. November so, dass man ohne Unterschrift ein Lastschriftverfahren in Auftrag geben darf?
Hast Du keine neuen Informationen zu Änderungen im Bankverkehr bekommen? Ab 1. November oder 31. Oktober 2009 also diesen Jahres gibt es da schon einige Änderungen und eine davon ist eben, dass man eine Unterschrift braucht. Allerdings sollte man auch nicht möglichen Zahlmöglichkeiten in einen Topf werfen - nicht jede vermeintliche Lastschrift ist auch eine wirkliche Lastschrift.
Was heisst denn eigentlich ausspionieren? Die können doch mit dieser Überweisung nur testen, ob es diese Bankverbindung überhaupt gibt. Die sehen keinen Kontostand oder gar die Kontobewegungen.
Ansonsten gilt, das man seine Kontoauszüge eben kontrollieren muss. Dazu ist man als Kontoinhaber verpflichtet. Denn nicht grundlos werden einem die Kontoauszüge zwangsweise zugeschickt, wenn man 30 Tage keine abgerufen hat.
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