Soziale Netzwerke erhöhen Krankheitsrisiko

Das behauptet jedenfalls Aric Sigman in seiner Studie "Well connected? The biological implications of ‘social networking’ ".

Laut seiner Studie sind Nutzer von sozialen Netzwerken wie meinVZ, facebook, myspace und all den weiteren Seiten, von denen man schon häufig gehört hat, anfälliger auf Volkskrankheiten. Auch Spieler von Online-Games sind davon betroffen. Jedenfalls all diejenigen Nutzer, die tägliche längere Zeit in diesen virtuellen Netzwerken verbringen. Der fehlende Kontakt zu anderen Menschen - dazu gehört auch Augenkontakt, das gegenseitige Hören und physischer Kontakt - führt zu Isolation und Vereinsamung. Und diese Vereinsamung, die oft nicht als solche empfunden wird, da man ja im sozialen Netzwerk Freunde trifft, erhöht widerum das Risiko an diversen Krankheiten wie Demenz, Diabetes, Krebs etc. zu erkranken.

Wer diese Studie selbst einmal lesen möchte, kann dies hier tun. Allerdings ist die Studie auf englisch geschrieben und diverse Fachausdrücke machen es dem nicht englisch-stammigen Leser nicht leicht.

Ich kann mir nur gar nicht wirklich vorstellen, dass es Menschen gibt, die ihr reales Leben so sehr für ihre Internetprofile vernachlässigen. Ich bin selbst bei bestimmten Portalen angemeldet und aktiv, aber selbst wenn mir total langweilig ist, schaff ich es kaum länger als eine halbe Stunde mich damit zu beschäftigen. Im Grunde genommen dient es mir nur als Kommunikationsmittel und als Plattform für die Suche nach bestimmten Leuten (Musiker für eine Band zum Beispiel*g*). Darum kann ich gar nicht verstehen, wie man sich online so verlieren kann, dass man im wirklichen Leben keine sozialen Kontakte mehr hat.

Eigentlich ist jedes soziale online Netzwerk auch nur als Unterstützung der Kommunikation gedacht. Daran sollte man ab und zu denken, aber mit gesundem Menschenverstand ist das selbstverständlich.

In diesem Sinne ein Hoch auf die verantwortungsbewusste Nutzung von online Plattformen! (so auch bei dieser hier...)