Einbürgerungstest Deutschland
Ich habe 83% geschafft. Also ich könnte jetzt eingebürgert werden aber ich darf mich ja frei in den EU Ländern bewegen (bin aus Österreich). Man muss schon einiges über Deutschland wissen, aber ist machbar. Ich weiß nicht, ob man das von so einem Test abhängig machen soll, aber grundsätzlich muss es Regelungen geben und das sollte auch vereinheitlicht sein, auch EU weit.
Ich habe 83% des Tests richtig beantwortet und hätte den Einbürgerungstest somit mit gut bestanden! Naja fand die Fragen jetzt nicht so überschwer. Manche waren sogar ziemlich banal.
Ich hatte 73% richtig, fand aber einige Fragen echt bescheuert. Außerdem finde ich manche Formulierungen der fragen und Antworten für ausländische Mitbürger echt hart, da muss man schon sehr gute Deutschkenntnisse haben um sich in dem Beamtendeutsch zurechtzufinden. Ansonsten bin ich für so einen Test, etwas Allgemeinwissen und Geschichtskenntnisse gehören schon dazu.
Ich bin ja generell ein Gegner des Einbürgerungstests, denn ich bin selbst ein Migrant. Aber hier wurden noch verhältnismäßig einfache Fragen genommen. Ich persönlich habe 93 %. In den Fragen kamen eigentlich keine schwierigen Geschichtskenntnisse. Kann aber auch damit zusammenhängen, dass ich gerade noch in der Schule bin und vieles noch hängen bleibt.
Aber wenn Deutsche viele Fragen nicht beantworten könne, wie sollen es dann Ausländer tun? Es gibt zu viele Dinge die da nicht stimmen. Man sollte den Test bundesweit durchführen an allen Deutschen, und dann mal das Ergebnis das Ergebnis vergleichen. Das wäre lustig. Also macht nur Fragen die die Deutschen auch selber beantworten können.
Oder wüsstet ihr was laut Originalfrage: Der deutsche Maler Caspar David Friedrich malte auf einem seiner bekanntesten Bilder eine Landschaft auf der Ostseeinsel Rügen. Welches Motiv zeigt dieses Bild? Und das ohne zu Googlen? Wenn ja dann seid ihr wohl der gleichen Meinung wie Wolfgang Schäuble, der denke, dass diese Fragen jeder beantworten kann laut Bild am Sonntag.
70% korrekt beantwortet. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben den Einbürgerungstest bestanden. Ihre Kenntnisse über Deutschland sind gut.
Naja ich finds ausreichend. Aber den Test an sich finde ich unsinnig! Klar sollte man wissen, dass Berlin die Hauptstadt ist und was ein Bundeskanzler ist, aber ich denke, dass es viele Deutsche gibt die den Test nicht bestehen würden. Welchem Ausländer soll das dann gelingen?
nambrot hat geschrieben:Der deutsche Maler Caspar David Friedrich malte auf einem seiner bekanntesten Bilder eine Landschaft auf der Ostseeinsel Rügen. Welches Motiv zeigt dieses Bild?
Naja, die Frage ist eigentlich echt einfach, da man Caspar David Friedrich im Kunstunterricht und seine Gemälde ausführlich behandelt, zumindest am Gymnasium (bei uns). Aber wenn ich so nachdenke: Du hast Recht, die meisten würden es wohl nicht ohne Google wissen.
Habe 86%. Echt toll dieser Test. Was bringt der einem? Irgendwie lächerlich, das man an so was einen Deutschen erkennen will.
Subbotnik hat geschrieben:Also laut diesem Test bin ich auch ein 100%iger Deutscher - aber manche Fragen sind auch echt abwegig und teilweise falsch angesetzt, denn Deutscher sein besteht ja nicht nur aus geschichtlichen Fakten, hier sollte mn meiner Meinung nach mehr Wert auf Fragen zum Grundgesetz legen.
Laufmasche hat geschrieben:Aber mal davon ab, wenn ich lese, das es hier nur um Politik geht, meiner Meinung nach sollte auch die Sprache dazu gehören, ob jemand ein Formular auf Deutsch ausfüllen kann und so weiter dazu gehören.
Ich habe auch alle Fragen richtig, wobei ich die Antwort auf die Gemäldefrage nicht wußte, sondern mir nur gedacht habe, dass die Kreidefelsen ein recht wahrscheinliches Motiv wären.
Aber wer weiß, wie die Antworten ausgefallen wären, wenn es eben um die Bürokratie oder Gesetzgebung gegangen wäre, was in meinen Augen auch für sinnvoller wäre...? Natürlich sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich ein wenig mit der Geschichte des Landes befasst, in dem man lebt, bzw. leben möchte. Aber was bringt einem alles geschichtliche Wissen, wenn man sich dann in der Bürokratie oder Gesetzgebung verirrt? Da schienen mir die Fragen doch mitunter etwas am richtigen Leben vorbei.
Naja, die Frage besteht halt darin was man mit diesem Zweck bezwecken will sozusagen?
Die einen sagen es ist nur eine weitere Hürde für die Einbürgerung, die anderen meinen, dass es der einzige Weg ist die "schwarzen" Schafe draußen zu halten. Ich schließe mich ersterer an.
Wie viele schon sagten, ein solcher Test ist auch mit Vorbereitung nicht leicht zu schaffen. Vorallem für Menschen anderer Kulturen, die sich trotzdem hier integrieren möchten. Dazu muss man aber viele der Fragen nicht zwingend wissen. Viel mehr geht es doch wie der Name sagt um unsere Integrität in die deutsche Gesellschaft. Und anderen Menschen Kulturen aufdrängen finde ich auch nicht so schön. Da kommt der Begriff der Leitkultur wieder auf. Damit sollte man aber vorsichtig sein.
Und ich meine solange man kein Extremist ist und die deutsche Gesellschaft stürzen will wie ich (das ist ein Scherz), dann sollte einem die Statsbürgerschaft doch nicht verwehrt sein.
Und das Gemälde hatte ich persönlich noch nicht und werde es auch nicht haben. Ich bezweifle auch, dass soetwas Grundstoff ist. Bei uns geht es nicht über perspektivisches Zeichnen und Ölfarben hinaus. Wir sind ja auch eher eine naturwissentschaftliche Schule und ich habe Kunst auch abgewählt. Wird man mich dafür in der Zukunft bestrafen, wenn ich mich einbürgern will^^
Also ich habe auch 95 Prozent korrekt beantworten können. Im Allgemeinen finde ich einen solchen Test durchaus sinnvoll, obwohl dieser zweifellos eher symbolischen Charakter hat, man kann ja einfach vorher ein wenig auswendig lernen und schon sollten die Chancen relativ hoch sein, diesen Test zu bestehen.
Auch und vor allem finde ich es sehr wichtig, einen korrekten Sprachgebrauch des Deutschen vorweisen zu können, wenn man die Absicht hat, sich einbürgern zu lassen. Letzt endlich fühlt man sich ja dann als Deutscher, und ich zum Beispiel könnte mich nicht als Franzose fühlen, wenn ich nicht relativ gut französisch sprechen könnte, oder halt als Engländer mit englisch. Das ist allgemeingültig, denke ich. Die Sprache ist nun mal ein großes Stück Kultur, das beherrscht werden will. Daher bin ich der Meinung, dass bei diesem Einbürgerungstest auch verstärkt Wert auf sprachliche Aspekte gelegt werden sollte.
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