Taschengeld Empfehlung gesucht
Mein Sohn geht in die erste Klasse und hat mir erzählt dass die anderen Kinder schon Taschengeld bekommen und nun möchte er auch was haben.
Ich bin ein wenig unsicher was ich ihm geben soll denn er kann damit ja noch nicht umgehen, gibt es eine Taschengeld Empfehlung für das Alter und wenn ja wo finde ich was darüber?
Hallo,
also ersteinmal ist die Gabe von Taschengeld etwas sehr gutes, damit dein Sohn eben lernt mit dem Geld umzugehen. In wie weit er das dann in der 1. Klasse schon beherrscht sei mal so dahingestellt. Klar ist, dass das Taschengeld noch nicht wirklich hoch sei soll. Ich habe mal eben bei Google geschaut und eine kleine Tabelle gefunden: Klick.
Damals hatten wir eine Regelung Taschengeld = Klasse, die man besucht. Das ganze hat dann so ab der 5. - 6. Klasse aufgehört und dann wurden die Sätze gesteigert. Für "größere" Anschaffungen gab es noch kleine Zuschüsse, wenn man davor ordentlich gespart hatte.
Was auch eine oft praktizierte Methode ist, das Taschengeld zu "verdienen" also wenn dein Sohn mal entsprechend seiner Fähigkeiten im Haushalt hilft ( z.B. Tisch decken etc.) bekommt er dafür eine Vergütung / Bonus. Das System macht auch recht Spaß und man gewöhnt die kleinen schon direkt an das Mithelfen im Haushalt.
Wenn ich so an meine Grundschulzeit zurückdenke, habe ich pro Lebensjahr eine Mark pro Monat bekommen. Wenn ich also 8 Jahre alt war, gab es 8 Mark. Das hat mir damals schon ganz gut gereicht, wirkliche Ausgaben hat man ja nicht. Das meiste Geld wurde dann eben gespart.
Zusätzlich habe ich natürlich auch für gewisse Haushaltsdienste Geld bekommen. Allerdings war das meistens dann auch nicht so viel. Aber die Idee ist an sich schon nicht schlecht, weil man die Kinder doch zur Mitarbeit motiviert. Es sollte aber auch nicht zu viel sein, damit die Kinder nicht nur ans Geld denken und ohne Geld sonst gar nicht mehr helfen. Das muss man schon irgendwie vermeiden.
Später gab es dann natürlich schon mehr Geld. Zur Abizeit bekam ich dann 100 Euro im Monat. Aber da hatte ich ja auch schon ein Auto und musste dann Sprit davon selbst bezahlen. Auch Klamotten wurden mir nur noch teilweise bezahlt. Da braucht man dann schon etwas Geld.
Ich finde es keine gute Idee, den Kindern von Anfang an alleine zu überlassen, wie sie mit Geld umgehen. Zumindest noch nicht in diesem Alter. Wenn man einem Kind zum Beispiel das Laufen beibringen will, dann nimmt man es an die Hand, geht mit ihm ein paar Schritte und dann ist auch wieder erstmal genug. Man sollte das Kind sehr langsam an solche Dinge heranführen. Wie wäre es denn, wenn du ihm sagst, dass er nun 2€ pro Monat bekommt. Dann geht ihr zusammen einkaufen und er soll dir dann sagen, was er gerne für sein Taschengeld haben würde.
Ist es zu teuer, dann kannst du ihm gleich mal erklären, was Schulden sind, nämlich etwas ganz Böses, was niemand haben möchte. Wäre das ganze Geld dann erschöpft, dann frag doch mal, ob er es nicht lieber einteilen wollte, um dann nächste Woche auch noch was kaufen zu können.
So wurde mir das auf jeden Fall beigebracht. Mir hats geholfen. Ich bin dabei geblieben, mir so gut wie nie etwas für das Geld zu kaufen und es lieber zu sparen. Ich kann nur sagen, es hat nicht geschadet .
Also meiner Ansicht nach sollte ein Kind bzw. Jugendlicher immer auch Taschengeld bekommen. Ich meine es ist doch heutzutage wirklich wichtig, dass man schon in jungen Jahren lernt mit Geld umzugehen. Den Wert des Geldes kennen so viele Jugendliche nicht, dass es mich manchmal richig schaudert, wenn ich mir diese ganzen Sendungen im TV ansehen muss wo dann diese 16 -jährigen Mütter mit Kiddies und einem Berg von Schulden sitzen. Oder aber absolut jede Folge von diesem Finanzmenschen der die Leute "raus aus den Schulden" holen soll. Ich meine diese Menschen haben doch im Leben niemals gelernt mit Geld umzugehen. Ich finde soetwas wirklich echt schade.
Aber wenn man sich die Listen anguckt, die viele Jugendämter haben, dann ist das ja wohl auch wieder typisch Ämter. Ich kenne sogar Jugendamtmitarbeiter die selber meinen die Listen wären "nicht so toll". Manchmal wird viel zu viel gerechnet, manchmal viel zu wenig. Ich habe mal einen Artikel gesehen, wo es um Nebenjobs im Internet ging. Ich war damals noch auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie ich im Internet Geld verdienen kann, also quasi von zu Hause: Taschengeldempfehlung
Wenn man sich da weiter durchklickt, findet man aber auch zwei schöne Gliederungen, die meiner Ansicht nach viel besser sind als die von vielen Jugendämtern. Wobei man natürlich immer sagen muss, dass man eine solche Gliederung auch lesen können muss. Ich habe schon oft gehört: "Och Mensch ein 18-jähriger bekommt nichts, weil er einfach schon zu alt ist, basta."
Wer sowas sagt,der missversteht die Gliederung ganz einfach. Es geht ja nicht um die finanziellen Verhältnisse des Jugendlichen, sondern vielmehr um die der Eltern etc.. Wenn ein Jugendlicher einen Job hat und sowieso sein eigenes Geld verdient, dann wird in meinen Augen nämlich die Diskussion um Taschengeld absolut überflüssig. Gott sein Dank haben die meisten Jugendlichen heutzutage sowieso den eigenen Drang Geld zu verdienen, um sich nette Dinge wie Handys oder die neuesten Klamotten leisten zu können.
Puh, da bin ich wohl wieder in eine "Schreibwut" verfallen, was? ^^ Habe selten soviel zu einem Thema geschrieben wie hier Hoffentlich liest das überhaupt einer
Ich finde das hängt sehr von deinem persönlichem Empfinden ab und dem was man einem Kind ermöglichen kann. Meine Eltern haben sich eigentlich nie an irgendwelche Tabellen halten können, weil in denen oft garnicht berücksichtigt wird, dass es vielleicht auch noch Geschwister gibt die ebenfalls mit Taschengeld versorgt werden müssen. Ich habe, als ich 13 war 15 Euro Taschengeld bekommen und meine Kleidung wurde bezahlt. Als ich dann älter wurde, so ab16 habe ich dann zunächst 20, ab 17 dann aber 25 Euro bekommen. Davon musste ich dann aber alles selber bezahlen, meine Kleidung und wenn ich mal irgendwo anders essen wollte. Da ich nebenher noch Zeitungen verteilt habe, bin ich immer gut hingekommen mit dem Geld, aber ohne Arbeiten wäre ich glaub ich nicht klargekommen. Was ich in den Jahren davor für Taschengeld bekommen habe weiß ich leider garnicht mehr.
Generell vertrete ich aber die Auffassung, dass es wichtig ist Kindern jeden Monat oder jede Woche einen festen Betrag zu geben mit dem sie dann klarkommen müssen, denn sonst lernt man nur beschwerlich den richtigen Umgang mit Geld und das man manchmal auch für etwas Sparen muss. Das immer Geld da ist wird falsch vermittelt dadurch, wenn man dem Kind immer Geld gibt wenn es etwas haben möchte, ins Kino möchte ect. Geld muss man sich nunmal einteilen, und das wird ja auch im späteren Leben so sein.
Ein kleines Taschengeld zu geben finde ich völlig in Ordnung, aber es sollte nicht zu viel sein. Wenn du ihm 50 cent oder 1€ pro Woche gibst wird er glücklich sein, weil er Taschengeld bekommt. Außerdem musst du bedenken, dass er auch in den nächsten Jahren nach Erhöhungen fragen wird und es deshalb ratsam wäre mit einem nicht allzu hohen Betrag zu starten.
Falls es noch Geschwisterkinder gibt muss ich natürlich in einem guten Verhältnis zu dem des älteren/jüngeren sein.
Hi,
also ich denke, dass du ihm schon ein wirklich kleines Taschengeld geben kann. Allerdings geht es bestimmt immer früher los. Bald wollen sicherlich auch Kindergartenkinder Taschengeld bekommen. Ich habe in der 1. Klasse zumindest noch kein Taschengeld erhalten. Oder zumindest nicht in Bar, sondern nur auf dem Konto, was aber letztendlich auch ein Sparbuch war.
Ich würde ihm auch rund 50 Cent bis 1€ zahlen. Wöchentlich wäre es schon in Ordnung. Oder du bezahlst ihn halt für "gute Taten", wie Wäsche zusammenlegen. Das war bei mir genau so, als ich bereits zwei drei Jahre älter war. Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben, solltest du es mit den "guten Taten" eben nicht übertreiben, da dein Kind alles nur auf Grund des Geldes macht. Aber die 1€ reichen sicherlich. Was kauft sich denn ein 1. Klässler heutzutage? Sicherlich keine iPhones oder Markenklamotten. In dem Alter sind wahrscheinlich Süßigkeiten noch ziemlich interessant.
Wenn du ihn für die kleinen Arbeiten belohnst, solltest du dies aber einstellen, nachdem einige Jahre vergangen sind. Dann zahlst du ihm "richtiges" Taschengeld. Für das Helfen im Haushalt oder ähnliches bekommt es dann besser nichts, denn dann lernt es schon mal, wie es später sein wird. Außerdem sehe ich das eigentlich als selbstverständlich an, wenn man im Teenie-Alter mithilft.
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