Nebenjob während der Schulzeit/Ferien
Hallo,
mein Sohn wird in einem halben Jahr volljährig, geht aber noch zur Schule, um sein Abitur zu machen. Heute hat er mich gefragt, ob er gelegentlich bei mir in der Firma arbeiten kann, oder ich eine Stelle kenne, wo er nachmittags oder in seinen Ferien arbeiten kann, da er sich wohl etwas dazu verdienen will. Ich und meine Frau waren davon erst einmal sehr überrascht, aber ich habe ihm gesagt, dass ich es nicht gut finde, wenn er während seiner Schulzeit arbeitet (auch wenn es nur ein oder zwei Stunden seien), denn er soll sich lieber auf die Schule konzentrieren und die Zeit zum Vorbereiten nutzen. Meine Frau ist der selben Meinung.
Trotzdem hat er dann noch gefragt, ob wir mit einem Ferienjob einverstanden wären, wogegen meiner Meinung nach nichts spricht, jedoch will er da auch nicht lange arbeiten meinte er, also nicht mehr als 3 Stunden am Tag. Mir ist da keine Stelle eingefallen.
Ich wollte euch deshalb fragen, ob ihr Vorschläge habt, wo er in den Ferien arbeiten/aushelfen könnte? Würdet ihr eurem Kind erlauben unter der Schulzeit einen Aushilfsjob zu machen (Falls das überhaupt rechtlich gesehen erlaubt ist)?
Ich finde es total super, wenn ein junger Mensch so früh wie möglich selbst Verantwortung zeigt und sein eigenes Geld verdienen möchte. Die Frage ist, welches Ziel er insgeheim hat denn einfach so kommt man nicht auf die Idee, dass man Geld braucht.
Ich weiß, dass man bei Mc Donalds immer nebenbei arbeiten kann, nur ist der Stundenlohn nicht so hoch. Oft werden in Restaurants oder Hotels auch Aushilfen im Service gesucht, für einen Schüler optimal, da diese meist für die Abendstunden Leute suchen. Was mir noch einfällt sind Fitness-Studios, die suchen oft junge Rezeptionisten die einige Stunden in der Woche arbeiten. In letzter Zeit fallen mir vermehrt Stellenanzeigen auf, wo Ärzte für die Schreibarbeit eine Ersatzkraft suchen. Es gibt aber auch online einige Seiten, wo Studentenjobs angeboten werden, besonders bei den Hochschülerschaften diverser Unis!
Ich finde es auch gut, wenn er schon arbeiten will. Aber die Zeit ist wirklich ungünstig, Mein bruder macht ja auch gerade Abitur (bzw. dann eben im Mai). er arbeitet schon länger immer mal nebenbei und hat das jetzt erst einmal auch eingestellt, weil er lernen muss - und zwar viel. Und er ist eigentlich niemand, der freiwillig gerne lernt.
Da sollte er wohl auch die Ferien dann dafür nutzen - oder ist er noch in Klasse elf? Wobei man da ja auch schon ein bischen mehr machen muss.
Nach dem Abi hat man ja noch eine zeitlang frei und das ist eine ideale Zeit um sich was zur Seite zu legen. Da kann er sich mal bei den Tankstellen erkundigen - die nehmen gerne Leute zweitweise. Oder eben in Kaufhallen kassieren auf 400€ Basis. Das geht schon alles. Reich wird man nicht, aber es ist schon was.
Hallo,
zunächst wäre es einmal wichtig zu wissen, ob euer Sohn gut bzw. leicht lernt. Wenn er sich jedes Jahr gerade noch so durchschwindelt, dann würde ich ihm raten noch zu warten bis er mit der Schule fertig ist. Ist er allerdings ein guter Schüler so ist überhaupt nichts einzuwenden gegen einen Job am Nachmittag.
Ich bin selbst 19 Jähriger Schüler und habe eigentlich seit ich 16 bin immer etwas neben der Schule gemacht. Sei es bei Inventuren aushelfen, oder vor der Weihnachtszeit suchen meistens auch Spielwarenhäuser etc. gerne Leute für Regale einschlichten oder Kassa.
Also ich selber habe während meiner Schulzeit, die erst diesen Sommer zu Ende ging, nachmittags zweimal die Woche Nahhilfe gegeben. Das ist nicht nur gut, um Geld zu verdienen sondern auch gut für einen selbst, da man sich mit altem Stoff beschäftigt, der oft als Grundlage dient und so auch seine eigenen Kenntnisse auffrischt.
In den Sommerferien habe ich auf einem Beerenhof gearbeitet und dort von morgens bis mittags bei der Ernte, dem Beschneiden der Pflanzen und dem Krauten der Felder geholfen. Da ich mittags schon Schluss hatte konnte ich immer noch den Nachmittag mit meinen Freunden verbringen.
In der Zeit während meines Abitur, in der ich ja sehr viel Zeit hatte, da ich nicht mehr zur Schule gehen musste sondern mich auf meine Prüfungen vorbereiten musste habe ich von morgens bis nachmittags in einer Gärtnerei gearbeitet und mir die Tage an denen ich Prüfungen hatte freigenommen. Für mich hat das sehr gut geklappt, weil ich auch schon vorher gelernt hatte und somit vor den Klausuren nur noch oberflächlich wiederholt habe.
Wenn man nicht ganz faul ist kann man das wirklich machen, manche können damit aber nicht richtig umgehen. Du musst wissen, was für ein Typ dein Sohn ist. Wenn er eher der faulere Schüler ist kann er immer noch Nachhilfe geben. Er denkt er arbeitet, aber dabei lernt er selbst.
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