Serie: Remington Steele
"Remington Steele" ist eine US-Fernsehserie. Von 1982 bis 1987 wurden insgesamt 94 Folgen in fünf Staffeln produziert. Jede Folge hat eine Länge von ca. 45 Minuten.
Als Laura Holt (gespielt von Stephanie Zimbalist) ihre Privatdedektei eröffnet, muss sie schnell feststellen, dass weibliche Privatdedektivinen nicht sehr gefragt sind. Und so erschafft sie "Remington Steele", den angeblichen Chef der Detektei. Doch die Sache hat einen Haken: Die Kunden wollen den Chef schließlich auch kennenlernen. Da kommt ihr ein Mann ohne Namen und Vergangenheit gerade recht. Er wird zu Remington Steele (gespielt von Pierce Brosnan) und zu Lauras Partner.
Zusammen lösen sie ihre Fälle auf humorvolle, spannende und oft turbulente Art und Weise, wobei Steele sich als wahrer Filmkenner herausstellt und immer wieder Bezüge zwischen aktuellem Fall und einem Film herstellt. Zudem herrscht zwischen Laura und Steele stets ein romantisches und erotisches Knistern, was jedoch keiner der beiden zugeben möchte.
Eine weitere wichtige Rolle ist die der Sekretärin Mildred Krebs (gespielt von Doris Roberts), die stets Zuckerbrot und Peitsche zur Hand hat. Die wahre Identität von Remington Steele wird übrigens nicht aufgedeckt, aber im Verlauf der Serie immer wieder angesprochen.
Einen ausführlichen Episodenführer mit Inhaltsbeschreibung der einzelnen Episoden gibt es auf fernsehserien.de.
Eine wunderbare Serie, die trotz ihres Alters immer noch klasse ist, gucke mir gerne Wiederholungen der Folgen an, wenn sie mal wieder irgendwo läuft, leider ja meist nur auf den Privatsendern, die ich nicht mepfangen kann. Die Rollen sind natürlich ein wenig klischeebehaftet, aber Pierce Brosnan und Stephanie Zimbalist spielen toll und ihre Figuren sind sehr liebenswert. Mir gefällt es, dass die Folgen zwar spannend, aber nie blutrünstig oder gar gruselig sind. Und zu schmunzeln hat es meist auch etwas mit drin.
Ich schaue das auch immer mal wieder gern. Zum einen, weil ich Pierce Brosnan als Schauspieler sehr gut finde, zum anderen aber auch wegen des Charmes und des Humors, den diese Serie hat. Zum Schmunzeln, aber trotzdem immer wieder spannend. Allerdings kenne ich inzwischen fast alle Folgen und habe sie zum Teil mehrfach gesehen, so dass es für mich nicht mehr ganz so interessant ist. Irgendwann wird auch die beste Serie langweilig.
Eine Sache, die im deutschen leider verloren ging, ist die amüsante Benennung der Episoden. In der deutschen Version haben alle Episoden irgendwelche Titel, im englischen Original beinhaltet jeder Titel jedoch immer das Wort Steele. So heißt die erste Episode etwa "License to Steele", die Folge "Gefährliches Comeback" eigentlich "Steeling the Show" und so weiter. Bei 94 Folgen schon eine Leistung, da immer was passendes zu basteln, finde ich. Darum bedauere ich auch, dass dieses Element im deutschen Fernsehen verloren ging, auch wenn ich zugebe, dass es kaum möglich gewesen wäre, es vernünftig umzusetzen. Das tut den Episoden zwar keinen Abbruch, allerdings geht dadurch das "I-Tüpfelchen" verloren.
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