Problem mit Welpe
Von so einer Welpenschule halte ich eher wenig. Ist sicherlich gut, wenn man sonst keine Möglichkeit hat, den Junghund in Kontakt zu anderen Hunden zu bringen (denn das sollte unbedingt geschehen), aber was bringt es denn ansonsten? Und dass ein Welpe viel herumtobt und durch die sehr spitzen Zähne und die Krallen auch mal die Haut aufratschen kann, das ist normal. Eine meiner Hündinnen ließ sich als Welpe gar nicht lange streicheln, sondern fing immer direkt an zu spielen, an der Hand zu knabbern, usw. Das war nach wenigen Wochen aber auch vorbei, ohne dass wir in einer Welpenschule waren.
Ein Welpe ist stressig, knabbert an allem herum, probiert alles aus. Das geht aber auch vorüber und vielem kannst Du jetzt schon gut Einhalt gebieten. Wie das Anspringen. Das sollte ein Hund, gerade ein etwas größerer, wirklich nicht einfach so. Aber mach nicht zu viel auf einmal. Lass die Kleine erstmal einen Befehl lernen und wenn der sitzt, dann den nächsten. Am besten suchst Du Dir einen erfahrenen Hundebesitzer und tauscht Dich mit dem aus, dann hast Du auch jemanden direkt habhaft.
Also ich finde das gar nicht so schlecht, wenn Kinder mit dabei sind. Hund sollten lernen, auch vorsichtig zu Kindern zu sein. Mein Hund hatte von Anfang an Kontakt zu kleinen Kindern und der ist extrem vorsichtig.
Nun zu deinem Leinenproblem: Sam hatte Anfangs auch Probleme. Er wollte partout nicht bergauf gehen. Ging bei uns eben nicht anders, sonst können wir nicht spazieren gehen. Bergab war er dann sehr fix. Sowas lernen die Hunde. Auch musste er erst merken, dass er überhaupt an der Leine war und nicht konnte wie er wollte.
Man braucht bei einem Welpen vor allem eines: Geduld. Die sind in der Phase wie Babys (was sie ja eigentlich auch sind). Die testen gleich ihre Grenzen aus und da muss man schon auch konsequent sein, aber auf eine liebevolle Art und weiße. Ein Welpe soll spielerisch erzogen werden. Denkt man sich: Ach, der ist noch ein Baby, erziehen kann ich später. Ist das definitiv falsch. Damit tut man sich und vor allem dem Hund keinen Gefallen.
Einen Hund kann eine Hundeschule anfangs aber wirklich irritieren. Wie gesagt, er wird seine Grenzen austesten. Das hat mit Überforderung nicht zwangsläufig was zu tun- kann aber dennoch möglich sein. Man sollte auch nicht schreien,dass das niemals sein kann. Man lernt den Hund ja erst im Laufe der Zeit sehr gut kennen. Das ist auch die Herausforderungen bei Welpen.
Feuerputz:
Wir sind in einer Welpenschule. Da sind lauter Welpen, bring mal einem Hund von heute auf morgen bei, dass er nicht hoch darf. Nachdem wir einen Welpen haben ist es wohl klar, dass wir in einem Welpen Kurs sind und nicht sonst wo. Da haben Kinder was zu suchen und Welpen dürfen noch etwas mehr als ein Junghund. Soviel zu diesem Thema.
Außerdem waren wir beim Tierarzt und auch in der Hundeschule und da war nicht nur ein Mensch. Unser Welpe ist nicht überfordert. Sie wurde zu früh von der Mutter weg getan, was aber nichts mit den acht Wochen zu tun hat, wo wir sie geholt haben, sondern die Mutter muss schon eher weg gewesen sein. Zum zweiten ist es so, dass unser Hund frühreif ist, was uns auch nicht nur von einer Person gesagt worden ist. Und zum dritten hat sie einfach daher schon einen massiven Sturkopf und wir müssen einfach härter durchgreifen. Also nicht ihr nachgeben, sie ist ja auch nicht die Herrin im Haus. Wie gesagt, wir wollten es ruhig angehen mit der kleinen und so weiter. Der Hund zeigt auch keinerlei Symptome, zwecks Stress oder so. Sie behält ihr Futter, ist zudem ein wenig zu faul zum Fressen. Schönes Fell ohne Schuppen oder sonst welche Anzeichen die es ja noch zu hunderten gibt.
Wir haben eine prächtige, schöne junge Dame, die einen Dickkopf hat, testen will wie weit sie gehen kann und sonst ist alles in bester Ordnung. Was vorher schief gelaufen ist beim Züchter, kann nicht gut gemacht werden, wir können es nun nur besser machen.
Hallo kleineliebe!
Nach deinen ganzen Antworten, die alle Tipps und Kritik wiederlegen, die wir hier gegeben haben, ist mir nicht mehr so klar, welchen Grund du nun hattest, diesen Thread hier zu eröffnen. Denn du schreibst, dass du Probleme mit dem Welpen hast.
Hier haben schon einige versucht dir bei dieser Problemlösung zu helfen und wollten dir Tipps geben. Aber alles wurde von dir nur versucht zu widerlegen und deshalb sehe ich , dass du ja gar kein Problem hast, oder? Wenn ich das falsch sehe, dann wäre es schön, wenn du mal kurz schilderst, wo eigentlich das Problem liegt.
Ich habe es so verstanden, dass der Hund nicht an der Leine gehen will. Er zieht und zerrt, wenn er irgendwo hinwill oder weg will. Ist das dein Problem oder ist es noch was anderes? Wann zieht er am meisten? Wenn er irgendwo weg will oder wenn er seinen Kopf durchsetzen will und einen anderen Weg gehen will? Oder bleibt er stehen und will gar nicht mehr gehen? Vielleicht sollte man die Probleme die du hast mal ganz in Ruhe angehen und versuchen herauszufinden, was nun wirklich das Problem ist.
Ja interessant ist wohl, dass man einen Thread eröffnet, in dem man Hilfe sucht, aber keine haben will, weil man alles abtut . Und wie ich das sehe, rechtfertigst du nun alles mit dem Dickkopf deines Hundes?
Desweiteren sollte es hier wohl um dein Problem mit dem Hund gehen und nicht über die Hundeschule und die Art, wie diese arbeiten oder wer zugegen ist. Was ist denn nun mit dem Leinenproblem?
Ich habe nur mich dagegen gesträubt, dass die kleine von uns überfordert wird.
Das Thema mit der Leine ist so. Wir sind ja am Anfang ohne Leine und Halsband gegangen. Das mit dem Halsband ist kein Thema mehr. Doch eben das mit der an der Leine gehen. Wir legen ihr die Leine an und schon dann will sie sich nicht mehr bewegen. Sie geht gerade noch ins Grüne vor der Türe und dann liegt sie auch schon. Wenn man sie dann bewegen konnte, einen Meter weiter zu laufen, dann bleibt sie sitzen oder legt sich gar hin. Mittlerweile kam es auch schon vor, dass sie dann ohne einen Grund in die andere Richtung will, doch dann Richtig heftig.
Uns wurde nun heute gesagt, dass wir mit etwas Druck dann weiter gehen sollen. Also vorsichtig an der Leine ziehen. Also keine Angst an andere, wir ziehen nicht einfach an oder so. Sieht zwar teilweise ein bisschen hart aus, doch sie lief dann ganz normal. Nun heißt es, dass wir es umsetzen, doch das ist immer ein wenig schwer. Ich will ja Rat von euch, so ist es ja gar nicht, sonst würde ich hier ja auch nicht schreiben und auch nicht antworten. Ich suchte eben auch Rat hier, da vielleicht auch einer das Problem hat. Ich gebe nun eben da wir heute mal zum Trainer gehen konnte, da drauf doch ein wenig mehr, da er ja die kleine sieht. Das ist aber auch der einzige Grund, da er eben die kleine vor Ort sieht. Jedoch wussten wir nicht, dass wir heute hin können und daher suchten wir Rat hier bei euch.
Aber nun wissen wir ja, wie wir reagieren sollen und hoffen, dass es nun jeden Tag ein wenig besser wird, denn Gassi gehen ist ja etwas schönes, doch man muss dann eben auch ein Stück zumindest an der Leine gehen.
Hallo!
Dass Welpen nicht an der Leine gehen wollen, wenn sie es nicht gewohnt sind ist klar und deshalb sollte man auch vom ersten Tag an nur mit Leine vor die Tür gehen. Strräubt der Hund sich, dann sollte man resolut aber trotzdem nicht mit roher Gewalt weitergehen. Der Hund muss das Selbstbwußtsein seines Herrchens oder Frauchens merken. Er muss sehen, dass nicht er das Sagen hat, sondern der Mensch.
Bleibt dein Hund wieder sitzen, dann gehe einfach weiter und ziehe zur Not auch an der Leine. Beachte ihn aber dabei nicht., Rede nicht auf ihn ein und rufe ihn nicht. Denn das bestärkt ihn wiederum im Sitzenbleiben. Wenn er dann läuft und er will ziehen, dann drehe dich um und gehe in die andere Richtung. Bleibt er sitzen, gehe weiter und beachte ihn nicht und ziehe an der Leine.
Dem Hund schadet es nicht, wenn du ihn an der Leine ziehst. Er soll ja lernen, dass er so zu gehen hat, wie du das willst und nicht wie er es will.
Das Problem mit der Leinenführigkeit geht aber auch schnell vorbei, wenn Du schön regelmäßig mit Deinem Hund übst. Das ist am Anfang eben so, die sehen laufend etwas, das sie noch nicht kennen, wo sie hinwollen, was sie interessiert. Und wissen halt auch noch nicht, dass sie gehorchen sollen. Hast Du ein normales Halsband oder ein Brustgeschirr? Falls Halsband würde ich lieber auf Brustgeschirr umsteigen, dann wird der Hund nicht so gewürgt, wenn er mal extrem zieht und ein Labrador ist auch mit Brustgeschirr gut zu halten.
Wenn sie gar nicht gehen will, kann das auch daran liegen, dass sie Angst hat. Gut wäre es, wenn Du jemanden mit einem anderen Hund, den Deine kleine Hündin schon kennt und mag, zum Mitgehen hättest. Dann kann sie sich am anderen Hund gut orientieren, sieht da eiun gutes Vorbild (vorausgesetzt, der andere Hund geht vernünftig an der Leine und gehorcht seinem Herrchen oder Frauchen).
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