Knochenzyste am Oberarmknochen
Eine gute Bekannte hat am Oberarm eine Knochensyste. Sie wurde beim Röntgen und anschließendem MRT entdeckt. Die Zyste hat ca einen Durchmesser von 0,5 cm. Sie stört sie nicht unbedingt. Manchmal sind ihre Bewegungen etwas eingeschränkt, weil die Zyste wohl auf einen Nerv drückt. Deswegen wurden auch die Untersuchungen gemacht.
Der Arzt meinte, dass sie operativ entfernt werden müsste, weil die Flüssigkeit in der Zyste wohl die Knochenstruktur angreifen kann. Meine Bekannte hat aber unheimliche Angst vor dieser Operation. Sie ist 55 und fürchtet aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen. Die Angst ist vielleicht nicht unbedingt begründet, aber ihre Mutter ist auch bei einer "harmlosen" Operation gestorben und da war sie noch jünger.
Gibt es bei Knochenzysten auch noch eine Alternativbehandlung? Könnte sie an einer Operation herum kommen? Oder ist eine Operation wirklich unumgänglich
Meine kleine Schwester (15) hat so eine Zyste im Kieferknochen, die geht ganz knapp an einem Nerv vorbei. Wenn die nicht größer wird, hieß es im Krankenhaus, müsse man die nicht operieren. Kommt halt auf die Größe an und obs weh tut oder stört. Aber ich denke in dem Fall, den du schilderst, gibt es keine andere Lösung, gegen sowas ist eben noch kein Kraut gewachsen, leider
Aber deine Bekannte muss keine Angst haben, heutzutage sind die Anästhesisten eigentlich sehr gut, ich bin schon 4 Mal operiert worden und immer wieder aufgewacht, sogar bei einer Not-OP. Sie wird bestimmt wieder aufwachen. Außerdem kann sie alle Ängste dort schildern, die werden ihr die Angst dann nehmen.
Naja eine wirkliche Heilung wird sie wohl ohne ein OP nicht bekommen. Zumal sie ja schon leichte Einschränkungen hat. Aber je nachdem wo genau die Zyste am Oberarm sitzt, könnte man ja zusammen mit dem Anästhesisten besprechen ob man bei ihrer Angst nicht eine Regionalanästhesie vornehmen kann, statt einer Vollnarkose. Dabei kann viel weniger passieren als bei einer Vollnarkose. Aber das müsste eben individuell besprochen werden.
Einfach mal in der Narkosesprechstunde die Sorgen vortragen und nach solch einer Möglichkeit fragen. Ansonsten einfach mal schauen, wie stark die Einschränkung überhaupt ist. Aber je älter sie wird umso gefährlicher wird natürlich die Narkose. Aber 55 ist dafür eigentlich nun noch kein Alter, bei dem man heute sagt, dass es jetzt ein großer Risikofaktor für die Narkose wäre.
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