Nachfragekurve - Beziehung zwischen Preis und Nachfragemenge

vom 04.10.2009, 16:46 Uhr

Unter der Nachfragemenge versteht man die Menge eines Gutes, die Käufer erwerben wollen und können. Es gibt eine Menge Faktoren, die die Nachfragemenge nach einem Gut beeinflussen können. Der wohl entscheidendste Faktor, ist der Preis. Angenommen der Preis für eine Kugel Eis, würde auf 20,00 Euro steigen, dann würde man weniger Eis konsumieren, als wenn eine Kugel Eis nur einen Euro kostet.

Die nachgefragte Menge nach einem Gut, nimmt mit steigendem Preis ab bzw. mit fallendem Preis steigt die nachgefragte Menge. Allgemein ausgedrückt sagt man, dass die Nachfragemenge negativ vom Preis abhängig ist. Die Ökonomen sprechen aus diesem Grund von dem Gesetz der Nachfrage: wenn alle Bedingungen gleich bleiben, dann sinkt die Nachfrage, wenn der Preis steigt.

Angenommen eine Kugel Eis kostet 0,10 Euro, dann würde Nachfrager X 15 Kugeln Eis kaufen und essen (Sättigungsmenge). Wenn der Preis auf 0,50 Euro pro Kugel ansteigt, dann würde der Nachfrager nur noch 10 Kugeln Eis kaufen. Kostet eine Kugel Eis hingegen 5,00 Euro, dann würde der Nachfrager kein Eis mehr kaufen (Prohibitivpreis).

Solche Zusammenhänge kann man immer in einem Nachfrageplan bzw. einer Nachfragetabelle darstellen: diese Tabelle zeigt viele Wenn-Dann-Entscheidungen, d.h. wenn der Preis für ein Gut X-Euro beträgt, dann wird Y-Menge gekauft.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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