Hunde am Arbeitsplatz
Wenn ich die Hunde im Tierheim so sehe dann könnte ich heulen weil die mir so leid tun. Aber ich arbeite den ganzen Tag und ich hätte Angst dass der Hund Schaden nimmt wenn er den ganzen Tag allein zuhause ist.
Mein Chef meinte ich sollte ihn dann doch mitbringen aber ich habe Bedenken wegen einem Hund am Arbeitsplatz, lenkt das nicht zu sehr ab? Oder gibt es da schon Untersuchungen die gemacht wurden und wo man sich informieren kann, kennt ihr da ein paar Seiten?
Ich denke, es kommt immer auf den Beruf an. Und auch auf den Menschen und den Hund selbst. Einige Hunde brauchen mehr Aufmerksamkeit, manche weniger. Einige Menschen können auch in Anwesenheit des Hundes gut arbeiten, andere lassen sich eben sehr leicht ablenken. So etwas weiß man unter Umständen leider auch nicht vorher, wenn man noch nie einen Hund hatte.
Allerdings gibt es Berufe, in denen man wirklich den Hund mitnehmen kann. Einige Unternehmen sehen das wirklich nicht so streng. Dass dein Chef gesagt hat, dass du einen Hund mitbringen könntest, ist doch schon ein gutes Zeichen.
Da er überhaupt davon weiß, dass du einen Hund aus dem Tierheim holen möchtest, würde ich so deuten, dass ihr eigentlich gut miteinander reden könnt, oder deute ich das falsch? Dann könntest du, wenn ihr schon so miteinander sprechen könnt, ja auch mal deine Bedenken äußern, eben dass der Hund dich ablenken könnte, und so weiter.
Da wird er dann doch sicherlich auch etwas dazu sagen und das könnte sich dann auch wieder auf deine Entscheidung auswirken. Also er könnte beispielsweise sagen, dass er da keinerlei Gefahr sieht. Also schadet es nicht, wenn du einfach nachfragen würdest.
Ich glaube, es war vor einigen Wochen bei "Hund-Katze-Maus" Dort wurde der hundefreundlichste Betrieb vorgestellt. Die Mitarbeiter durften alle ihre Hunde mitbringen. Während der Arbeitszeit (es war ein Großraumbüro) lagen die Hunde lieb auf dem Kissen/Körbchen neben Frauchens oder Herrchens Arbeitsplatz und hatten ihr Futter neben sich stehen.
Es wurden Pausen gemacht, wo man sich die Beine vertreten konnte und mit den Hunden gemeinsam mal raus ging. Die große Pause zum Frühstück oder Mittagessen wurde auch draußen verbracht. Außerdem hatte der Betrieb auch eine Abteilung, wo man unruhigere Hunde hingeben konnte oder auch Hunde, die einfach nur beschäftigt werden sollten, damit sie ausgepowert wurden. Diese Hundenanny hat sich dann etwas mit den Hunden befasst dun sie wieder an den Arbeitsplatz gebracht.
Die Hunde mussten natürlich sozial verträglich sein und mussten Grundgehorsam können. Und dann konnte jeder Mitarbeiter seinen Hund mitbringen.
Bei meinem Mann im Betrieb ist es so, dass die Frau eines Mitarbeiters auch in diesem Betrieb eingestellt wurde. Sie konnte aber ihren Hund nicht alleine lassen. Es ist ein sehr alter Hund aus dem Tierheim, der nicht alleine bleiben kann. Der Hund bekommt Panik, wenn er alleine ist. Sie hatte die Erlaubnis den Hund mitzubringen. Es dauerte ein paar Monate, da hatte der Chef einen kleinen Welpen, der seitdem auch immer mit in den Betrieb kommt.
Man sieht, wenn der Chef nichts dagegen hat, dann geht das durchaus. Aber ob das für den Hund teilweise wirklich optimal ist, wage ich zu bezweifeln. Denn die Maschinen in dem Betrieb meines Mannes sind manchmal sehr laut. Der Hund verkriecht sich dann aber meistens.
Ich selbst würde nicht dort arbeiten wollen, wo sich Hunde am Arbeitsplatz befinden. Das würde mich bestimmt stören, aber ich bin so oder so nicht besonders hundefreundlich und habe eher Angst vor den Tieren als alles andere. Aber ich denke auch, unabhängig davon, dass man die ja auch nicht 8 oder 9 Stunden am Tag einfach dort lassen kann ohne sich besonders mit ihnen zu beschäftigen. Mich erinnert das immer so ein bisschen daran als würde jemand sein Kind mit zur Arbeit bringen und das lenkt eben automatisch ab.
Gegen gut erzogene Hunde, die dann einfach nur an ihrem Platz liegen und sonst nicht weiter stören, hätte ich aber auch nichts einzuwenden. Die Frage ist eben nur, ob du denkst, dass du mit deinem Tier andere Kollegen ablenkst, vielleicht sogar dich selbst und dann deiner Arbeit nicht mehr in vollem Maße nachgehen kannst.
Ich habe eine Bekannte, die auch einen Hund hat, den sie mit zu ihrem Arbeitsplatz nimmt. Allerdings ist sie die Frau vom Chef dort. Der Hund liegt dann meistens auf einem Platz und ist sehr ruhig.
Ich denke auch, dass es auf den Hund ankommt. Wenn es ein ruhiger und ausgeglichener Hund ist, dann wird man ihn ohne weiteres mit zum Arbeitsplatz nehmen können. Ich finde es auch schon toll, dass dir dein Chef angeboten hat, den Hund mitzubringen.
Du könntest ja im Tierheim sagen, dass es ein ruhiger Hund sein muss, den du dann mit zur Arbeit nehmen kannst. Ich würde mich da einfach mal im Tierheim erkundigen. Die Tierheim Mitarbeiter kennen die Hunde ja gut und können dir sicher sagen, welche Hunde für dich geeignet wären.
Ich arbeite in einem Betrieb in dem der Chef einen Hund hat. Der Hund liegt meistens im Büro brav unter dem Schreibtisch. Seine Tochter, die auch dort arbeitet geht dann einmal während der Arbeitszeit mit dem Hund kurz raus.
Am Anfang lenkt so ein Tier wahrscheinlich schon ein kleines bisschen ab aber nach kurzer Zeit gewöhnt man sich dran und es ist total egal ob da nun ein Hund rumrennt oder nicht. Und ganz ehrlich ob man jetzt zwei Minuten den Hund streichelt oder zwischendurch zwei Minuten mit den Kollegen tratscht macht nun auch keinen Unterschied.
Bevor du dir den Hund zulegst würde ich aber mit den Kollegen reden und sie fragen ob irgendwer Angst vor Hunden, eine Hundehaarallergie oder sonst ein Problem mit dem Tier hat.
Dass dir dein Chef erlaubt einen Hund mit auf die Arbeit zu bringen finde ich super. Am Anfang klingt es immer erst einmal komisch. Einen Hund auf Arbeit zu nehmen, oder jemanden zu sagen, du mein Hund ist mit bei mir auf der Arbeit. Jedoch so selten ist das gar nicht mehr, auch wenn es bei manchen Berufen undenkbar erscheint. In einer Werkstatt ist es öfters der Fall, dass dort ein Hund ist, der dann auch ein Wachhund ist, was immer mehr wieder in Mode kommt. In der Spedition bei uns ist auch ein Hund, den bringt auch jemand mit auf die Arbeit.
Aber auch im Büro werden Hunde mitgenommen. Habe ich auch erst mitbekommen. Ich hatte einen Termin und da stand dann auch mit ein Hund. Ich bin dem aber auch sehr aufgeschlossen und so etwas stört mich überhaupt nicht. Der Hund durfte mich begrüßen, wurde ein wenig gestreichelt und als es dann um das geschäftliche ging, war der Hund dann auf seiner Decke. Am Anfang dachte ich, dass es nicht gut gehen kann, jedoch funktioniert es doch, wie es die Praxis zeigt.
Ich habe nichts gegen Hunde am Arbeitsplatz, doch hatte ich einmal eine Begegnung in einem Büro wo ich arbeitete, mit einem Hund, der leider nicht sehr ruhig war bzw. nicht so brav war.
Meine Kollegin schickte mich runter in den ersten Stock, ich musste einige Unterlagen holen. Die Dame in dem Büro hatte einen großen Hund, und als er mich sah, er er gleich zu mir gejoggt und ist auf mich gehüpft. Habe mich ziemlich erschrocken, da ich ja nicht wusste, das da ein Hund im Büro ist.
Die Besitzerin hat aber leider dem Hund auch nicht gesagt, das es brav liegen bleiben soll. Also wenn wirklich ein Hund bei der Arbeit, dann aber wirklich einer der brav folgt und nicht jeden über den Haufen rennt.
Grundsätzlich kann ein Hund auch alleine bleiben, wenn er von klein auf daran gewöhnt ist. Nicht jeder Hund kann gleich gut alleine sein, aber prinzipiell ist es möglich. Viele Leute haben einen Hund und nicht jeder ist arbeitslos oder hat aus anderen Gründen massig Zeit, so dass sehr viele Hunde den Tag alleine in der Wohnung verbringen.
Dass dein Chef dir aber sogar angeboten hat, dass du den Hund, falls du dir einen anschaffst, sogar mit zur Arbeit bringen kannst, finde ich sehr nett. Es gibt zwar einige Betriebe, die solche Regelungen unterstützen, dennoch denke ich nicht, dass so ein nettes Angebot selbstverständlich ist.
Grundsätzlich lenkt ein Hund natürlich ab. Gerade im Anfang, wenn der Hund ganz neu bei dir ist, wirst du dich mit Sicherheit stärker von ihm ablenken lassen als das später der Fall ist, wenn die erste Euphorie erst einmal verflogen ist. Zudem kommt es auch darauf an, wie sich der Hund verhält. Wenn du einen ruhigen Hund hast, der sich auch mal ein paar Stunden friedlich unter den Tisch legt, besitzt dieser natürlich nicht so viel Störpotential wie ein Hund der permanent beschäftigt werden will und auch bellt. Wenn du den Hund mit zur Arbeit nimmst, solltest du dich selbst immer wieder zur Disziplin anhalten und dich nicht übermäßig durch den Hund von deiner Arbeit abhalten lassen.
Arbeitest du alleine mit deinem Chef oder gibt es weitere Angestellte? Wichtig wäre ja auch zu wissen, wie diese zu dem Hund stehen würden. Ich selbst mag unseren Hund, kann anderen Hunden aber nichts abgewinnen. Sie stören mich meistens und ich hätte auch keine Lust darauf, dass selbst bei der Arbeit ständig etwas um mich herumschleicht, sabbert oder auch einfach unangenehm riecht. Zudem gibt es ja auch viele Leute, die einfach Angst vor Hunden haben. Mir geht es da nicht anders.
Du solltest auch sicherstellen, dass der Hund wirklich liegen bleibt und nicht sofort aufspringt, wenn jemand ins Büro kommt oder wenn der Drucker angeht. Auf keinen Fall darf der Hund zu einer Beeinträchtigung der Arbeitsleistung und des Betriebsklimas führen und auch eventuelle Kunden dürfen durch das Tier nicht gestört werden. Wenn das alles gut laufen würde, wäre ein Hund am Arbeitsplatz sicher kein Problem.
Wie gesagt, ist es mittlerweile in einigen Bereichen gängig geworden, dass Leute ihren Hund mit zur Arbeit bringen. In den meisten Fällen läuft das auch recht gut. In Autowerkstätten habe ich auch schon Hunde gesehen ebenso wie in dem Büro eines Bekannten.
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