Teeei, Teefilter oder Teenetz?
Hallo,
ich trinke momentan total gerne Kräutertees. Auch möchte ich sie in Zukunft "lose" kaufen oder eventuell sogar selbst mischen. Nun stehe ich aber vor der großen Frage, wie ich meinen Tee zubereiten soll. Als ich gestern in einem Geschäft war, um ein Teeei zu kaufen (ich kannte bisher nur das Teeei), habe ich ein Teenetz, Teefilter und auch das Teeei gesehen. Wozu würdet ihr mir denn raten?
Meine Überlegung geht in Richtung Teenetz. Denn beim Teefilter muss ich wie beim eingepackten Tee jedes Mal einen neuen Filter nehmen und das Teeei ist nicht ganz so leicht zu reinigen. Andererseits weiß ich nicht, ob der Tee im Teenetz hängen bleibt und wie ich das Teenetz wirklich rein bekomme.
Was verwendet ihr für euren Tee? Was könnt ihr empfehlen oder wovon würdet ihr mir abraten?
Hallo!
Ich habe mehrere Teesiebkugelzangen. Die sehen so aus klick Ich habe sie in 2 verschiedenen Größen. Die kleineren, die für eine Tasse sind, davon habe ich 4 und von den größeren, die in eine Kanne passen, habe ich 2. So kann jeder auch mal einen anderen Tee trinken und ich mache dann für jeden dass, was er gerne möchte und wenn ich eine Sorte mache, dann nehme ich das größere der Teesiebkugelzangen.
Die Zangen sind einfach zu befüllen, einfach aus der Tasse oder Kanne zu nehmen und man kann sogar noch damit umrühren. Ausserdem nutze ich die größere Zange auch noch für Gewürze in einer Suppe, wenn diese nicht drin bleiben sollen, sondern nur mitkochen sollen.
Das Teeei war mir immer zu kompliziert. Man bekam es schwer auf, wenn es nass war und es fängt auch leicht an zu rosten. Teenetze aus Stoff sind mir zu unhygienisch. Sie sehen nach kurzer Zeit schon unansehnlich aus. Da Tee ziehen muss und nicht wie Kaffee nur das Wasser berühren muss, halte ich den Teefilter für nciht geeignet . Denn nur ein Tee, der gut gezogen ist ,ist auch ein guter Tee.
Am Besten schmeckt mir Tee, ob Schwarztee, Grüntee oder Kräutertee ist dabei egal, wenn er beim Ziehen frei im Wasser schwimmen kann und die aufgebrühten Kräuter gelegentlich umgerührt werden, so dass sie sanft im Wasser herumsegeln. So umspült immer frisches Wasser die Pflanzenteile und der Geschmack kann sich besser entfalten. Damit man dann nicht die Pflanzenteile in der Tasse hat und damit man den Aufguss nach der richtigen Ziehzeit von den Pflanzenteilen befreien kann, gibt es folgenden Trick: Man stellt sich eine zweite Teekanne bereit, die man während der Ziehzeit des Tees in der anderen Kanne mit heißem Wasser vorwärmt. Im Normalfall bleibt ja immer etwas Wasser vom Teekochen übrig. Wenn dann der Kurzzeitwecker klingelt, wenn die Ziehzeit abgelaufen ist, dann gießt man aus der zweiten Kanne einfach das Wasser ins Spülbecken. Sodann nimmt man ein feinmaschiges Sieb zur Hand und gießt den Tee von der einen Kanne durch das Sieb in die andere Kanne ab. Die Teeblätter bzw. Kräuterstücke bleiben im Sieb zurück. Das ist meiner Meinung nach die beste Variante, schmackhaften Tee zuzubereiten.
Teeeier sollte man nie zu voll machen. Der Tee vergrößert nämlich sein Volumen, wenn er nass wird. Wenn der Tee dann in dem Teeei eingeklemmt ist, weil das Teeei ja den Raum begrenzt, kann der Tee nicht richtig von Wasser umspült werden und der Aufguss schmeckt meiner Meinung nach um Klassen schlechter, als nach der oben beschriebenen Methode.
Teedauerfilter aus Metallgitter hängt man einfach oben in die Kannenöffnung oder in einen großen Becher ein. Mit diesen Dingern komme ich persönlich ganz gut klar. Man muss aber darauf achten, dass man dann immer eine volle Kanne brühen muss, damit der Tee in dem Dauerfilter richtig schwimmen kann. Dann muss man den Filter während der Ziehzeit einige Male herausziehen, damit das Wasser in der Kanne / Tasse umgewälzt wird und sich das gelöste Aroma aus dem Tee gleichmäßig verteilt. Wenn die Kräuter / die Teeblätter immer nur von gesättigter Lösung umgeben sind, erzielt man aus geschmacklicher Sicht keine so guten Ergebnisse.
Besonders lecker finde ich schwarzen Tee aus japanischen Gußeisenkannen. Diese werden mit heißem Wasser vorgewärmt, bevor man darin Tee aufbrüht. Sie halten die Wärme schön gleichmäßig. Nach der Ziehzeit nimmt man einfach das Sieb mit den Teeblättern oben aus der Kannenöffnung. Diese Kannen sind im Teeladen leider nicht billig. Bei Rossmann habe ich sie aber schon für rund 12 Euro gesehen und die erfüllen ihren Zweck auch hervorragend. Man darf diese Metallkannen nicht lange nass stehen lassen, weil sie dann rosten. Aber der schwarze Tee schmeckt aus ihnen unvergleichlich. Finde ich jedenfalls. Vielleicht bilde ich mir das aber nur ein.
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