Neue Erfindungen

vom 02.11.2007, 17:56 Uhr

Hey.
In der neuen Neon gab es einen ganz interessanten Artikel über neue Erfindungen, von denen mich zwei ganz besonders umgehauen haben, durch das, was sie bewirken könnten. Ich habe nicht mehr alles 100prozentig im Kopf was die Namen angeht, aber die eine Erfindung ist eine Art Strohhalm, der während des Trinkens das Wasser von Keimen und Bakterien filtert. Der ist ein Jahr haltbar und reicht etwa für 700 Liter Wasser, also die Menge, die ein Erwachsener im Jahr trinken sollte. Und er kostet wohl pro Stück nur drei Dollar.

Für uns vielleicht jetzt nicht die Burner-Neuheit, aber gerade für viele Entwicklungsländer könnte das in mancher Hinsicht eine echte Rettung bedeuten, da dort viele Menschen bisher nur die Wahl haben zu verdursten, oder eben durch verunreinigtes Wasser krank zu werden. Die andere Entwicklung ist eine Brille, die man per Rädchen selbst einstellen kann, von minus sechs bis zu einem Dioptrin, sodass keine Spezialanfertigungen mehr nötig sind, zumindest für Betroffene, die im genannten Dioptrinbereich liegen. Durch die mögliche Massenproduktion ist auch diese Brille extrem billig und wäre somit eine Alternative für ärmere Menschen auf aller Welt, endlich richtig sehen zu können.

Was haltet ihr von den beiden Sachen?

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich finde beide Erfindungen eine gute Idee, aber bei dem Strohhalm kann ich mir noch nicht so ganz vorstellen, wie das funktionieren soll mit dem Bakterien herausfiltern. Und ob es wirklich in Dritte Welt Ländern funktioniert dass die dann das Wasser, das dreckig ist trinken können.

Die Brille ist auch eine gute und sinnvolle Erfindung, wenn man sonst ziemlich oft eine neue Brille bräuchte, auch für nicht-Entwicklungsländer, aber wie das funktionieren soll weiß ich nicht. Also wie das verstellen der Dioptrienanzahl geht von der Technik her.

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


:wink: Wie gesagt, die technischen Einzelheiten kann ich auch nicht erklären, weil ich mich damit nicht gut genug auskenne, aber der Artikel war eigentlich recht seriös, sodass ich an der Wirksamkeit keinerlei Zweifel hege.
Der Strohhalm hat sich zum Beispiel schon in ausgiebigen Tests bewiesen, da sehe ich das Problem mehr im Marketing und in der Verteilung :(

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also die Brille finde ich ist eine durchaus gute Idee. Denn so muss man sich, falls sich die Sehkraft im Laufe der Zeit verschlechter, keine neue Brille bzw. Gläser anfertigen lassen, sondern kann dann einfach die vorhandene umstellen. Ich stelle mir das auch ein wenig lustig vor, wenn man dann seine Brille so wie z.B. ein Fernglas scharfstellt. Die andere Erfindung mit dem Strohhalm finde ich allerdings eher unnötig und zweifle auch an der Funktionsfähigkeit.

Denn wie schon gesagt brauch man hier eigentlich nicht so einen Strohhalm, da das Leitungswasser sogar sauber genug zum trinken ist. In Entwicklungsländern finde ich diese Idee auch unsinnig da ich nicht glaube das mit dem Strohhalm wirklich alle Keime herausgefiltert werden können.

Denn dort herrscht zum Teil eine enorme Verschmutzung des Wassers und ich schätze diese Halme lassen sich nur bis zu einem gewissen Grad an Verschmutzung einsetzen. Man sollte da doch vielleicht eher in eine möglichst billige, energiesparende und effektive Version eines richtigen Wasserfilters forschen als in so etwas.

» hashimatoso » Beiträge: 20 » Talkpoints: 0,00 »



Ob das mit der Brille jetzt der Überflieger ist kommt wohl darauf an, wie teuer das denn ist. Eine einfache Brille mit billigem Gestell und normalen Gläsern ohne besondere Extras ist nämlich auch nicht sooo teuer.

Der Strohhalm könnte allerdings für dritte Weltländer echt eine fantastische Neuerung sein! Wenn die Dinger auch wirklich ein ganzes Jahr halten, dann sind auch die Kosten nicht so hoch, dass sich sowas nicht durchsetzen könnte. Klasse Erfindung!

MfG
Phantomlord

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» Phantomlord » Beiträge: 953 » Talkpoints: 6,41 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die Brille wird irgendwann bald nicht mehr nötig sein. Der Strohhalm ist eine sehr gute Erfindung, werd mir mal ein Set zulegen.

An was für Erfindung kann man noch denken? Es gibt viel zu berichten, allein die tägliche Nachrichtenflut von der Welt der Forschung auf spiegelonline ist überwältigend und faszinierend zugleich. Da gehts um Robitic oder um künstliche Inteligenz sowie um dies, und um das.

Was haltet Ihr eigentlich von der Robitic- und der KI-Forschung? Da werden tagtäglich wichtige Erfindungen gemacht.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


.:d2k hat geschrieben:Was haltet Ihr eigentlich von der Robitic- und der KI-Forschung? Da werden tagtäglich wichtige Erfindungen gemacht.

Das lasse ich einfach auf mich zukommen :wink: Irgendwie reizt mich das Thema nicht so wirklich, wobei ich nicht erklären kann, warum, höchstens im Zusammenhang mit PC-Spielen, aber ansonsten weiß ich gar nicht, ob ich will, dass Maschinen immer intelligenter werden (und das beziehe ich jetzt nicht auf diverse Horrorszenarie wie I Robot, etc).

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Oh iRobot ist ein sehr passendes Beispiel; da geht so ziemlich alles schief was sich die KI-Forschung hart erarbeitet hat. Wir sind noch weit davon entfernt dass eine Maschine anfängt zu denken. Im Grunde wird sie nur unser Denken emulieren, wenn sie uns menschlich erscheint. Eines Tages, nachdem wir schon längst den AIBOxhochn gassi führen wird es vielleicht einen Urknall virtueller Natur geben, und das ganze Wissen in den Speichern der vernetzten Maschinen wird durch eine Ursuppe die nächste "bahnbrachende" Epoche einleiten, wo wir dann entweder im All rumcruisen oder als Batterien missverstanden werden.

Aber bis es soweit ist bringt die KI-Forschung sehr viel - alles wird einfacher und intuitiver durch sie

Die Robotic ist da schon eine gefährlichere Sache, so gibt es in Süd Korea schon kleine autonome Stelzenbots mit Uzigesicht. Je grösser die Technik zudem im Maßstab wird, desto empfindlich bedrohlicher ist sie für uns.

Was meint Ihr?

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die Künstliche Intelligenz steckt noch total in den Kinderschuhen, bisher kann man nicht einmal von einer Intelligenz sprechen, da immernoch jeder Grottenolm mehr Intelligenz als unsere neuesten Entwicklungen hat - denn hierbei handelt es sich sämtlich nur um Programmabläufe, nicht um eigenständige Erscheinungen oder um kreative Entscheidungen. So gesehen gibt es sie per Definition gar nicht.

Robotic finde ich prima, auch wenn der Roboter irgendwann nicht intelligent sein wird, sondern nur ein hochentwickeltes Programm beherbergt - sowas wie in iRobot halte ich für Zukunftsvisionen auf Crack, die so schnell keine Chance haben werden. Aber ein menschenähnlicher Roboter, der Befehle umsetzen kann, steht schon auf meinem Einkaufszettel und ist fest eingeplant als Maschine, die mir Haus- und Gartenarbeit in 30 - 40 Jahren abnehmen wird, von mir aus auch im 5 bis 6 stelligem Bereich.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich würde gerne die Unterhaltung im Bezug auf künstliche Inteligenz und auch der Robotic an anderer Stelle weiterführen - sonst ist es hier OT. Ich werde dazu wohl einen Thread einleiten.

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» .:d2k » Beiträge: 575 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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