Schwangerschaftsmythen: Was stimmt und was stimmt nicht?

vom 25.09.2009, 13:54 Uhr

Hallo!

Es gibt viele Märchen und Mythen, die einer Schwangeren erzählt werden. Als ich schwanger war und ich ständig Sodbrennen hatte, da sagte man mir, dass das Kind viele Haare haben würde. mein Sohn kam mit Glatze auf die Welt. Bei meiner Tochter hatte ich kein Sodbrennen und sie hat langes schwarzes Haar gehabt.

Dann hiess es, wenn man viele Pickel hat, dann bekommt man ein Mädchen, weil das Mädchen der Mutter die Schönheit nimmt. auch das ist bei mir eher umgekehrt gewesen. Isst man Saures, so sagt man, bekommt man einen Jungen. Isst man Süßes, so bekommt man ein Mädchen. Auch das ist wiederum bei mir total anders herum gewesen.

Das einzige, was zumindest bei mir zugetroffen ist, war, dass ich neim Mädchen nur einen dicken Bauch hatte und meinen Sohn "rundherum" getragen habe. Also nicht nur am Bauch zugenommen habe. Bei meiner Freundin, die 3 Jungs hat, war es allerdings so, dass man bei ihr nur von der Seite sehen konnte, dass sie schwanger ist.

Gibt es überhaupt irgendeine Erzählung oder ein Mythos, was wirklich zutrifft in der Schwangerschaft? Wurde euch auch so viel Quatsch erzählt? Habt ihr dran geglaubt? Ist es auch wirklich dann so gewesen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich denke, dass vieles einfach nur Erzählungen und Mythen sind, die aus der Zeit vor der modernen Medizin stammen. Damals merkte man eben erst, dass ein kind unterwegs war, wenn sich der Bauch langsam zeigte oder man gar schon mit Wehen daniederlag. Dann hat man vermutlc im Nachhiein immer geschaut, ob es denn vielleicht Anzeichen für die Schwangerschaft gab, wie eben die morgendliche Übelkeit, Sodbrennen, unreine Haut, Salzgurke mit Schokocreme etc.

Als Mann war ich logischerweise noch nicht schwanger und werde es wohl auch nicht mehr werden, aber habe schon einige Schwangerschaften von Freundinnen mal mehr und mal weniger hautnah miterlebt (nur Freundinnen, nicht meine Partnerinnen, bin also nicht Vater). Dabei musste ich gerade auch aus den Gesprächen mit diesen Freundinnen feststellen, dass es bei jedem anders abläuft. Die eine hat wochenlang die morgendliche Übelkeit, die andere hat dies einmal und dann gar nicht mehr. Ebenso mit dem Mythos der Salzgurke mit Schokocreme: die Essengewohnheiten ändern sich schon etwas, aber so etwas merkwürdiges hat bisher niemand gegessen, den ich kenne. Meine beste Freundin, die nun bald ihr Kind kriegt in sechs Wochen, hatte allerdings manchmal schon Heißhunger auf ganz alltägliche Dinge, wie z.B. Hühnersuppe aus der Dose oder Tiefkühlpizza.

Ein anderer Mythos ist, dass man wohl mit der Stellung beim Geschlechtsverkehr, der zur Zeugung des Kindes führt, angeblich das Geschlecht mitbestimmen kann. Weiß aber leider geraden icht, welche stellung, welches Geschlecht ergeben soll. Zudem hört man auch schonmal, dass die Frau nach dem Geschlechtsverkehr einen Kopfstand machen soll, damit das Ejakulat des Mannes besser fließen kann, aber das halte ich irgendwie für schwachsinnig und gehört ja auch nicht direkt zu Schwangerschaftsmythen, sondern nur indirekt. :wink:

Ich würde mal sagen, das Einzige, was wirklich bei jeder Schwangerschaft der Fall ist, ist, dass die Frau "dicker" wird (wie auch immer, ob nun nur Bauch oder insgesamt) und dass das Kind irgendwann auch rauskommt. :lol:

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» diezeuxis » Beiträge: 1207 » Talkpoints: 964,75 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo zusammen!

Angeblich soll man auch mit dem Ehering auspendeln können, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Dafür soll man den Ehering der Mutter an ein Haar von ihr hängen und über dem Bauch pendeln lassen. Dreht sich der Ring links herum, wird es ein Junge und dreht er sich rechts herum soll es ein Mädchen werden. Das halte ich auch für totalen Blödsinn. Ebenso, dass man an Hand der Bauchform erkennen können soll, welches Geschlecht das Kind bekommen wird.

Ich würde an nichts von solche Mythen glauben und mich nur auf das Urteil des Arztes oder eben auf das Ultraschall - Bild verlassen. Oder man lässt sich eben einfach überraschen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ja, auch in meiner Schwangerschaft habe ich eine Theorie nach der anderen gehört, ob ich einen Jungen oder ein Mädchen bekomme. Erst hieß es, dass es ganz sicher ein Mädchen wird, weil mein Bauch eher rund als spitz war- ich habe einen Jungen bekommen.

Auch die Behauptung mit dem Sodbrennen, den Essensgelüsten und der Schönheit der Mutter kenne ich. Ich kann mir aber absolut nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Art und Weise zuverlässlich ist. Es besteht eben einfach eine 50/50 Chance, sodass einige Leute daran glauben.

Außerdem gab es bei mir noch einen weitern Mythos. Angeblich bekommt man ein Mädchen, wenn man viel von morgendlicher Übelkeit geplagt wird. Ich denke, dass dieser Mythos großer Unsinn ist. Erstens ist die Stärke der Übelkeit ja relativ und für jede Frau ist etwas anderes "Viel" oder "Stark" und zweitens war mir monatelang ständig übel und ich habe dennoch einen Jungen bekommen! :wink:

Ich glaube daher absolut nicht an solche Schwangerschaftsmythen und höre gar nicht richtig hin, wenn mir jemand so etwas erzählt.

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Viele der Mythen gehen aufs Mittelalter und noch früher zurück. Da glaubte man auch, dass durch die Stellung bei der Zeugung das Geschlecht des Kindes beeinflusst werden könnte. Genauso das an der Bauchform ablesen versuchen, was es denn wird. Oder, viel später, entsprechende Nahrungsmittel zu sich nehmen, um halt einen Sohn oder eine Tochter zu bekommen.

Ich würde mich da aber nicht drauf verlassen, inwieweit das alles stimmt. Was es wird, kann man heute anhand von Ultraschall normalerweise problemlos erkennen, warum also lange herumrätseln. Auch wenn 50 : 50 natürlich eine richtig gute Chance ist, dass man richtig liegt. :wink:

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich glaube nicht an Myhten und Legenden, aber gerade als ich schwanger war wurde mir da so einiges erzählt. Aber auf mich haben nur die wenigsten Sachen zugetroffen.

Mein erstes Kind war ein Junge, als ich mit ihm schwanger war hatte ich fast gar keinen Bauch, und auch sonst habe ich fast gar nicht zugenommen, weder am Bauch noch an den Beinen noch sonst irgendwo. Dafür hatte ich ziemlich unreine Haut, die ich gar nicht hatte während ich mit meiner Tochter schwanger war. Bei beiden Schwangerschaften hatte ich oft Sodbrennen, trotzdem bekam ich Babys ohne Haare.

Angeblich soll man aber öfter unter Übelkeit leiden, wenn man mit einem Mädchen schwanger ist. Dies war bei mir genau so. Bei meinem Sohn wra mir so gut wie nie übel, bei meiner Tochter dafür umso öfter.

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» Himbeereis » Beiträge: 917 » Talkpoints: 10,01 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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