Methoden um den Hund stubenrein zu bekommen

vom 23.09.2009, 21:55 Uhr

Ich kenne ja viele Hundebesitzer und ich war auch selber mal Hundebesitzer und ich wunder mich aber immer noch über manche Methoden, die Hundebesitzer anwenden, um ihren Hund stubenrein zu bekommen. Da gibt es die Leute, die ihren Hund mit der Nase in den Urin oder den Kot schubsen und dann mit ihm rausgehen. Dann gibt es Leute, die mit dem Hund toben und rumschreien und ihn rauszerren. Wieder andre streicheln ihn und meinen, dass er es kapiert, wenn man ihm ruhig sagt, dass er doch draussen Pipi machen muss.

Ich bin mehrmals am Tag mit ihm rausgegangen und habe die Leine immer an die Klinke gehangen. Manchmal ging natürlich was daneben. Dann habe ich mir den Hund wortlos geschnappt und bin mit ihm raus. Habe meine Runden gedreht, auch wenn er nciht mehr musste. Denn er hat ja in die Wohnung gemacht. Dann stand er irgendwann an der Tür und stupste mit der Nase an der Leine und jaulte leise.

Beim Nachts stubenrein bekommen war es bei meinem Hund auch etwas schwieriger, weil ich noch ein kleines Kind hatte und auch keinen Garten. Ich bin dann, bevor ich ins Bett ging mal kurz mit ihm vor die Tür und dann hat er meist ausgehalten. Morgens wieder sofort nach dem Aufstehen schnell angezogen und raus und dann habe ich mich erst gewaschen.

Andere gehen nachts alle 2 Stunden mit dem Hund, nur, damit nichts in die Wohnung kommt. Dabei gewöhnt sich der Hund meines Erachtens auch an den Rythmus von alle 2 Stunden nachts und das ist ihm bestimmt wieder schwer abzugewöhnen, oder? Wie habt ihr eure Hunde stubenrein bekommen? Was habt ihr für eine Methode angewendet? Wie lange brauchten eure Hunde, bis sie stubenrein waren und sich selber meldeten?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Hallo Diamante.

Also ich hab ja gerade einen unreinen Welpen da. Ich bin heute mit ihr alle zwei Stunden draußen gewesen. Teilweise sogar im Stundentakt, also jedes mal, wenn sie getrunken hat und so. Daher sind wir seit heute Nachmittag ohne Tropfen in der Wohnung ausgekommen. Ab morgen werden wir einen Tagesrythums einführen und daraus resultieren dann auch die Pipipausen sag ich so mal.

Das sieht dann zum Beispiel so aus:
7.00 bis 8.00 Aktivitätsphase und Frühstück, danach auf jeden Fall raus
8.00 bis 12. 00 Schlafen, wenn sie wach ist und trinkt, dann gehen wir eben gleich mal raus
Dann gibt es noch drei Schlafphasen über drei Stunden, demnach über den Daumen gerechnet fünf feste Zeiten wo es rausgeht, plus einmal in der Nacht und dann noch nach Bedarf.

Von Sachen wie Schnauze tauchen und so, kann ich gar nicht verstehen. Erst heute erzählte mir ein Bekannter davon, dass er dies bei seiner Katze mal machte, ich finde so etwas das aller letzte. Wenn nun doch etwas in die Wohnung gehen wird und ich erwische sie dabei, dann geht es so schnell wie möglich aus dem Haus raus und auf die gewisse Stelle. Sollte ich es nicht mehr mitbekommen, dann putze ich es weg ohne Worte und ignoriere die Kleine dann dabei, dass sie keine Bestätigung bekommt. Über die Dauer kann ich noch nichts sagen, damals war es jedoch ein knapper Monat bei meinem alten Labrador. Jedoch ist es ja bei Welpen so, dass sie bis zum achten Lebensmonat nicht wirklich ihre Blase kontrollieren können und immer mal noch etwas passieren kann.

Benutzeravatar

» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo zusammen!

Es nicht nur eine dumme Methode, den Hund mit der Nase in den Urin oder das Häufchen zu drücken, sondern auch noch gefährlich. Die Nase des Hundes ist so empfindsam, dass der scharfe Urin die Zellen zerstören könnte.

Mein Hund war schon 7 Monate alt, als ich ihn bekommen habe. Aber er war trotzdem nicht stubenrein. Ich bin auch alle 2 bis 3 Stunden mit ihm raus gegangen und vor dem Schlafen gehen auch nochmal. Wenn er trotzdem eine Pfütze gemacht hat, dann habe ich ihn mir auch geschnappt und bin nochmal mit ihm raus. Ich habe dann geschimpft, wenn er in die Wohnung gemacht hat und wenn er draußen gemacht hat, habe ich ihn wie verrückt gelobt und er hat ein Leckerchen bekommen. So, hat er ganz schnell verstanden, dass er seine Geschäfte draußen machen soll.

Man sollte sich aber auch im Klaren darüber sein, dass der Hund auch mal in die Wohnung machen kann, wenn er älter ist. Wenn er mal krank ist oder einfach nicht mehr einhalten konnte, kann schon mal ein kleines Missgeschick passieren.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^