Fandet ein Fundbüro nach den Besitzern?
Ich kann mich erinnern, das mir als Grundschulkind mal mein Mäppchen geklaut wurde. Ich war damals sehr traurig, weil das halt so gut zu meinem Schulranzen passte.
Wochen später als ich von der Schule heimkam, erzählte mir meine Mutter, das Fundbüro hätte angerufen, die hätten mein Mäppchen gefunden. Ich glaube ich hatte da aber dann auch schon ein neues. Es war auch kein Problem, mich als Besitzerin zu ermitteln, da meine Mutter in alles gross meinen Namen und Adresse eingetragen hatte.
Es gibt aber ja viele Dinge, die man verlieren kann, auf denen man seinen Namen und ähnliches nicht notiert. Ermittelt dann das Fundbüro eventuell, wer der Besitzer des Gegenstandes sein kann? Auf der anderen Seite gibt es ja auch Dinge, die man verlieren kann, die an sich eindeutig einem Besitzer zu zu ordnen sind. So haben ja zum Beispiel Fahrräder eine Nummer. Manche Besitzer notieren sich die Nummer ja auch. Ermittelt das Fundbüro dann eventuell nach dem Besitzer?
Hallo!
Das Fundbüro schaut nach Adressen, die eventuell in einer Geldbörse sind oder nach Namen. Aber ansonsten ermitteln sie nicht groß. Wenn du ein Fahrrad verlierst und zum Fundbüro gehst und deine Rahmennummer vorlegst, dann schauen sie auch danach. Wenn die Versicherung das Fahrrad bezahlen soll, muss man auch eine Bescheinigung vom Fundbüro vorlegen, dass man dort nachgeschaut hat. Aber selber wird das Fundbüro da nicht groß was machen.
Der Verlierer sollte, wenn ihm was an der verlorenen Sache liegt eben öfters mal beim fundbüro vorbeischauen und nachfragen. Die Mitarbeiter des Fundbüros werden nur die Dinge auch zurückgeben , wo offensichtlich ist, wem das Teil gehört.
Auf Grund der großen Anzahl an Fundsachen kann ich mir kaum Vorstellen, dass das heute üblich wäre. Es kommt aber sehr wahrscheinlich auch auf den Wert des Gegenstandes an bzw. die Umstände, den Besitzer zu ermitteln.
Wird eine Geldbörse mit Ausweispapieren gefunden, ist es sicher was anderes, als ein Regenschirm auf dem Name, Telefonnummer und Adresse vermerkt sind. Ich denke, wenn die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Fundbüro wirklich lange weile haben, könnten die auch solche Fälle bearbeiten. Was aber nicht die Regel sein sollte.
Das heißt aber nicht, dass man seine Sachen nicht kennzeichnen braucht. Bei der Rückgabe kann das ja ganz hilfreich sein. Denn normalerweise bekommt man die Gegenstände nur zurück, wenn man nachweist, dass diese einem auch gehören. Steht nun der eigene Name da, ist der Nachweis einfacher bzw. es wird glaubwürdiger, wenn man seine Anspruchsrechte darauf erhebt.
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