Problem: DVD Recorder liest keine original Filme mehr

vom 20.09.2009, 09:04 Uhr

Ich habe erneut ein Problem mit meinem, neuen, DVD Recorder. Das ist schon der zweite den ich innerhalb recht kurzer Zeit, neu, gekauft habe und ich habe wieder mal das gleiche Problem wie bei meinem ersten Gerät. Der Recorder spielt alle "gebrannten" DVD ab. Und brennt auch. Also als "Videorekorder" funktioniert er noch einwandfrei und abspielen kann ich alles was auf einem Rohling ist.

Original Filme laufen nicht. Er kann sie nicht lesen. Auf dem Display kommt immer "No Disc" oder "DVD Error". Und dabei ist es egal ob nagelneute Filme, die ich gerade erst ausgepackt habe, oder ob z.B. Filme aus der Videothek. Original Filme spielt er halt nicht ab. Kann sie halt nicht lesen. Dabei denke ich mir doch original Filme sind doch auch nur auf Rohlinge gebrannt.

Ich bin kein Techniker oder so, aber nachdem mir das jetzt gleich zweimal passiert ist denke ich das ist vielleicht so eine Art "Kinderkrankheit" ganz allgemein von DVD Rekordern. Ich hab mal mit Freunden drüber besprochen und die haben ALLE auch so ein Gerät, mit dem gleichen Fehler. Wobei Hersteller etc. immer ganz unterschiedlich ist. Quer durch die Bank geht das.

Jetzt glaube ich als Laie das der Lesekopf vielleicht eine Macke hat. Und überlege ob sich eine Reperatur lohnt oder ob ich mir gleich ein drittes Gerät kaufen sollte.

Daher frage ich vorher ersteinmal hier in die Runde ob das Problem jemand kennt? Vielleicht hat den jemand mal reparieren laßen und weiß was der Fehler ist und was sowas ungefähr kostet zu reparieren. Oder habt ihr ein Gerät was noch keinerlei Fehler hatte und seit mindestens 2 Jahren ordentlich seine Dienste tut?

» Jokopi » Beiträge: 144 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wie gut, das es auf der Welt nur einen einzigen DVD-Recorder gibt, den wir alle zuhause stehen haben und der auch immer nur das gleiche Problem aufweist. :roll: Manchmal frage ich mich wirklich, warum Leute so viel schreiben, ohne wirklich Inhalt zu geben, mit dem man arbeiten kann.

Auch hier ist es natürlich so, das Qualität meistens etwas kostet, hier wäre interessant zu wissen, von welchem Hersteller dein Gerät überhaupt ist, ebenso schreibst du, das du ein neues Gerät hast (ergo hast du mindestens noch die Garantie (vom Hersteller), wenn nicht sogar die Gewährleistung (vom Händler)).

Was hindert dich daran, das Gerät zur Reparatur zu geben, um den Fehler korrigieren zu lassen, oder hast du Ahnung von Dioden, Laserstärken, Gleichrichter und Ansteurungskontrolle (denn darin wird der Fehler zu finden sein).

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» Entertainment » Beiträge: 3654 » Talkpoints: -10,46 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Hi!

Wie ich oben geschrieben habe ist das Problem bei 2 ganz unterschiedlichen Geräten, und Herstellern, aufgetaucht. Und Bekannte haben wieder noch ganz andere Geräte, aber das gleiche Problem. Außerdem die Frage was die Reperatur eines Lese,- Schreibkopf ungefähr kostet - klar kostet das unterschiedlich je nach Hersteller. Aber ob 30 oder 40 ist mir egal. 150 aber wäre mir zu teuer ;)

Das erste Gerät war von Hanseatic, das zweite, neue, von Sony.

Und zum Thema Garantie. ich habe das zweite Gerät etwas länger wie 6 Monate. Und es gibt ja den Unterschied zwischen Garantie (6 Monate) und Herstellerhaftung (2 Jahre). Bei der Herstellerhaftung muss ich aber nachweisen das der Fehler schon in der Produktion entstanden ist. Tja, und da ist mein Problem. Ich dachte auch das man, mit den neuen Gesetzen, grundsätzlich 2 Jahre Garantie auf Neugeräte hat. Aber dann geh mal nach etwas mehr wie eine halben Jahr zum Promarkt damit in den Servicebereich. Nix, "Sie hätten halt die Promarkt Gold Garantie über 4 Jahre abschließen sollen. Nach 6 Monaten haben Sie keine Garantie mehr - bla bla".

» Jokopi » Beiträge: 144 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Jokopi hat geschrieben:Wie ich oben geschrieben habe ist das Problem bei 2 ganz unterschiedlichen Geräten, und Herstellern, aufgetaucht. Und Bekannte haben wieder noch ganz andere Geräte, aber das gleiche Problem.

Das ging aus deinem obigen Text nicht einwandfrei hervor, dennoch ist es sehr verwunderlich, das alle Geräte den gleichen Fehler aufweisen sollten, eher habe ich die Vermutung, das die Datenträgerlagerung dafür verantwortlich sein könnte.

Außerdem die Frage was die Reperatur eines Lese,- Schreibkopf ungefähr kostet...klar kostet das unterschiedlich je nach Hersteller. Aber ob 30 oder 40 ist mir egal. 150 aber wäre mir zu teuer ;)

So um die 150 Euro kann man wohl rechnen, je nachdem, was da getauscht werden müßte, drunter lohnt es sich für die Betriebe schon gar nicht mehr, etwas reparieren zu lassen, es sei denn, das Gerät hat dementsprechend viel gekostet und dem Besitzer ist dieses das auch wert.

Das erste Gerät war von Hanseatic, das zweite, neue, von Sony.

Beides kommt mehr oder weniger von Sony, wobei beides von der Qualität her nicht sonderlich empfehlenswert ist.

ich habe das zweite Gerät etwas länger wie 6 Monate. Und es gibt ja den Unterschied zwischen Garantie (6 Monate) und Herstellerhaftung (2 Jahre). Bei der Herstellerhaftung muss ich aber nachweisen das der Fehler schon in der Produktion entstannden ist. Tja, und da ist mein Problem. Ich dachte auch das man, mit den neuen Gesetzen, grundsätzlich 2 Jahre Garantie auf Neugeräte hat. Aber dann geh mal nach etwas mehr wie eine halben Jahr zum Promarkt damit in den Servicebereich. Nix, "Sie hätten halt die Promarkt Gold Garantie über 4 Jahre abschließen sollen. Nach 6 Monaten haben Sie keine Garantie mehr - bla bla".

Bauchschmerzen, du hast eigentlich alles durcheinander geworfen, was man durcheinander werfen kann.

Die Garantie ist freibleibend und wird vom Hersteller gegeben, diese kann zwischen 0 Monaten und lebenslang variieren, wobei das deutsche Recht eine lebenslange Garantie nicht vorsieht.

Die zwei Jahre, von denen du sprichst, sind hingegen die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung, die der Händler geben muss (egal, ob er will), einschränken kann er diese nur, wenn die Ware nicht neu, sondern gebraucht ist. Weiterhin müßtest du nach 6 Monaten nachweisen, das, wenn ein Fehler auftritt, dieser beim Kauf vorhanden gewesen ist (nennt sich Beweislastumkehr).

Der Händler kann das verlangen (und dem nachzukommen, ist für den Kunden ohne technisches Gutachten so gut wie unmöglich, geschweige denn von den Kosten her), er kann aber auch das ganze aus Kulanz an den Hersteller weiterleiten.

Ebenso kannst du hingehen und das Gerät selber an den Hersteller schicken, allerdings trägst du die Hinsendekosten, dafür wird dein Gerät aber im Regelfall repariert, wenn keine äußerliche Gewalteinwirkung oder unsachgemäße Handhabung vorliegt.

Und zur Goldgarantie sei angemerkt, das diese weder die (freiwillige) Garantie (des Herstellers) noch die gesetzliche Gewährleistung des Händlers beschneiden darf (natürlich mit allen Einschränkungen, die es gibt).

Ich selber habe keine Probleme, nach einem halben Jahr in irgendeinen Verbrauchermarkt zu gehen und gewisse Produktgruppen zu reklamieren, weil ich meistens weiß, das der Händler das auf Kulanz weiterleitet (natürlich nicht alles (zum Beispiel Canon Drucker, nach einem Jahr kannst du bei einem Defekt die Geräte in den Müll werfen)) oder mich selber an den Hersteller wenden, das geht in den meisten Fällen schneller und einfacher, aber das Problem ist in dem Fall der Konsument, der auf dem Standpunkt steht, ich habe dort gekauft, also muss ich auch dort mein Produkt wieder zur Reparatur abgeben.

Das zweite Problem ist, das die Wörter Garantie und Gewährleistung immer noch durcheinandergeworfen werden, viele Leute kennen nur das Wort Garantie und setzen dieses mit der Gewährleistung gleich. Und das ist der Fehler. Und wenn dann noch ein Besserwisser kommt, dann hast du richtig Spaß (schon oft erlebt).

Sony kann der Endkunde selber einschicken, Hanseatic ist eine Gruppe von Otto und sollte dementsprechend über Otto ablaufen, ohne weitere Probleme. Einfach mal versuchen ;).

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Hi!

Ja da sind ja ein paar Informationen dabei, danke! Also für 150 Euro kann ich mir ja dann mal wieder einen neuen kaufen :(

Und zu deiner Erklärung mit Garantie etc. Ja, stimmt. Ich bin einer von denen der gedacht hat das jeder grundsätzlich 2 Jahre Garantie auf jedesneu Gerät hat, bzw. 6 Monate bei gebrauchten Geräten. Das was du mir dann oben erklärt hast meinte eben auch der Servicemitarbeiter, und ich war echt wütend weil ich gedacht hab der will mich vera.... daheim etwas gegoogelt, und ja. Stimmt. Son Mist :(

Wobei, egal welcher Defekt vorliegt, ob Lesekopf oder etwas anderes. Kann ich als Verbraucher nicht einfach erwarten das ein Gerät bei "normaler" Behandlung länger als 6 Monate läuft? Also muss da ja etwas nicht richtig und/oder ordentlich verbaut worden sein. Ich meine, alle paar Tage mal vier Stunden laufen lassen muss doch länger wie 7 Monate drin sein.

» Jokopi » Beiträge: 144 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Jokopi hat geschrieben:Also für 150 Euro kann ich mir ja dann mal wieder einen neuen kaufen :(

Naja, für diesen Preis wirst du wohl kaum was gutes und sinnvolles bekommen, wobei ich immer noch nicht verstehe, wenn das Gerät unter zwei Jahre alt ist, warum dann nicht der direkte Weg zum Hersteller genommen wird. Klar, es kostet etwas Telefonkosten, etwas Zeit und natürlich ein einmaliges Porto (zuzüglich Verpackung, versteht sich), aber dafür wird das Gerät im Regelfall kostenlos instand gesetzt, weil beide von dir genannten Hersteller dieses so kundtun und auch auf ihre Geräte zwei Jahre Garantie geben.

Und zu deiner Erklärung mit Garantie etc. Ja, stimmt. Ich bin einer von denen der gedacht hat das jeder grundsätzlich 2 Jahre Garantie auf jedesneu Gerät hat, bzw. 6 Monate bei gebrauchten Geräten.

Wo du das her hast, wird sich mir nie erschliessen, vor dem Jahr 2002 gab es auf die Ware 6 Monate Garantie (ohne wenn und aber), danach stand der Kunde im Regen, wie es so schön hieß, es sei denn, der Hersteller hat weiterführende Garantie freiwillig angeboten.

Ab dem Jahr 2002 würde dann alles so groß gefeiert, als die neuen Bestimmungen Gültigkeit bekamen, allerdings hat sich für den Kunden eigentlich nicht viel geändert. Sicher, man kann mit zwei Jahren Gewährleistung werben, weil der Kunde das aber nicht versteht, wird umgangssprachlich die Garantie darauf (und die Probleme fangen an ;) ).

Wobei, egal welcher Defekt vorliegt, ob Lesekopf oder etwas anderes. Kann ich als Verbraucher nicht einfach erwarten das ein Gerät bei "normaler" Behandlung länger als 6 Monate läuft? Also muss da ja etwas nicht richtig und/oder ordentlich verbaut worden sein. Ich meine, alle paar Tage mal vier Stunden laufen lassen muss doch länger wie 7 Monate drin sein.

Naja, als Verbraucher kannst du erwarten, das das Gerät bei Auslieferung funktioniert, alles, was danach passiert, ist dann reines Glück und/oder Qualität des Gerätes. Mehr aber auch nicht, denn warum sollte ein Hersteller Interesse daran haben, das seine Geräte ewig funktionieren (nur mal so als Hinweis und zum Nachdenken in den Raum festellt).

Von daher, es gibt immer zwei Seiten, die des Kunden und die des Herstellers, der Händler ist meistens nur leidtragend und bekommt den bösen Kunden (der dann lautstark pöbelt oder handgreiflich und beleidigend wird) ab, der die Gesetzeslage nicht kennt, aber meint, sich bestens auszukennen. Wenn dann noch ein Anwalt hinzukommt, der das schnelle Geld machen will, dann wird es spaßig.

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