DVD: Im Autrag des Teufels

vom 01.03.2009, 15:06 Uhr

Story
Der Film handelt von Kevin Lomax, er ist ein sehr erfolgreicher Staranwalt. Er hat während seiner Karriere noch nie einen Fall verloren. Lomax schafft es sogar, dass ein eindeutig schuldiger Sexualstraftäter nicht in den Knast muss. Nach diesem Fall meldet die Anwaltskanzlei rund um John Milton Interesse an ihm an und sie holen Lomax nach New York City in die neue Anwaltskanzlei. Lomax und seine Frau sind von der riesigen Stadt begeistert. Lomax arbeitet sich in die neue Firma ein und genießt das überdurchschnittlich große Interesse an ihm. Doch seine Frau fühlt sich unter den ganzen Anwaltsfrauen nicht wirklich wohl. Kevin arbeite und arbeitet, doch immer wieder passierten seltsame Dinge. So langsam wird Kevin Lomax klar, dass er für den Teufel arbeitet...

Bildqualität
Von dem Bild auf dieser DVD bin ich restlos überzeugt, denn die Farben sind alle sehr kräftig und wirken auch sehr warm. Was mir auch gut gefallen hat, ist dass die Kontraste sehr gut eingestellt worden sind, gleiches gilt auch für die Helligkeit. So kann man zu jeder Zeit alles sehr gut erkennen. Auch gut gefallen hat mir, dass ich während dem gesamten Film keinerlei Bildstörungen erkennen konnte.

Soundqualität
Auch der Sound konnte mich überzeugen, denn der 5.1 Sound kommt wirklich sehr gut zur Geltung. Man hat während dem gesamten Film einen sehr guten Raumklang. Ebenfalls gut gefallen hat, mir, dass die Effekte sehr gut wiedergegeben werden, ohne Störgeräusche oder dergleichen. Auch die Dialoge kann man immer sehr gut verstehen.

Fazit
Wenn man die ersten paar Minuten des Filmes schaut, dann könnte man meinen, dass dieser Film ein Standart Anwalt Film a la „John Grisham“ ist. Und so beginnt dieser Film auch, die ersten Szenen spielen sich im Gerichtssaal ab. Aber dennoch bin von diesem Film überzeugt, denn er fängt harmlos an und steigert sich immer weiter. Was mir besonders gut gefallen hat, ist dass in diesem Film die Wirkung von Macht und Geld sehr gut zur Schau gestellt wird. Der Film ist sehr spannend und bietet eine besonders gute Atmosphäre. Auch ist der Film zu keiner Zeit langweilig, was ich schon mal sehr gut finde. Und wenn man denkt, dass da nichts mehr kommt, dann kommt immer noch dieses grandiose Ende. Der Film bietet eine unerwartet Endung, welche werde ich hier natürlich nicht verraten. Auf jeden fall kann ich diesen Film wirklich weiter empfehlen, denn der Film ist richtig cool!

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Wer bei "Im Auftrag des Teufels" einen typischen Horrorfilm erwartet, wird im Endeffekt enttäuscht werden. Der Film gehört wohl eher zum Mystery-Genre. So oder so, der Film hat einiges zu bieten.

Die Story ist gut durchdacht und absolut passend in Szene gesetzt, dafür waren noch nichtmal die übliche Anzahl typischer Hollywoodeffekte nötig, was hier überaus positiv auffällt. Der mögliche moralische Konflikt eines Anwalts wird genauso gut dargestellt wie einige menschlichen Abgründe an sich. Zusätzlich gibt es eine Fülle von Details und Metaphern, von denen viele beim ersten Ansehen wahrscheinlich garnicht auffallen. An mysteriöser Spannung sowie genügenden "Ah" und "Oh" Momenten mangelt es ebenfalls nicht.

Eine Schattenseite gibt es dennoch. Die erste hälfte des Films besitzt einige Längen, wodurch der Film nur langsam in Fahrt kommt. Das hätte man durchaus vermeiden können. Dafür wird es in der zweiten Hälfte aber immer rasanter, hier gibt es in dieser Hinsicht dann nichts mehr zu meckern.

An der schauspielerischen Leistung der Darsteller gibt es nichts auszusetzen, sie machen ihre Sache wirklich gut und verleihen ihren Charakteren die nötige Tiefe und Glaubwürdigkeit, ganz so wie es vom Drehbuch vorgesehen war. Das ändert jedoch nichts daran, dass weder Keanu Reeves noch Charlize Theron mit Al Pacino mithalten können. Das ist aber weiter nicht verwunderlich, denn Pacino liefert die von ihm gewohnte Leistung ab und macht seine Sache mal wieder perfekt. Die Rolle scheint ihm aber auch auf den Leib geschneidert worden zu sein. Durch die Dominanz Pacino's erscheinen die anderen Charaktere dafür in einigen Szenen etwas blass.

Fazit: Toller Film, der mehrere Elemente zwar auf ungewöhnliche aber dennoch wunderbar gelungene Art und Weise miteinander vereint, was den Film nicht nur sehenswert macht, sondern ihm auch etwas Einzigartiges gibt. Die Darsteller tragen mit ihrer sehr guten Leistung zum qualitativ hochwertigen Ergebniss ihren Teil bei.

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