Alternativen für Luftpolsterumschläge (z.B. ebay)

Wer wie ich ab und zu etwas bei ebay verkauft, kennt bestimmt das Versandproblem: Wenn man möglichst günstig verschicken will, versendet man als Bücher- oder Warensendung und muss dann offen verschicken. Dafür sind die Luftpolsterumschläge natürlich am Beste geeignet, allerdings sind meine vorhandenen gerade alle und für ebay möchte ich auch keine neuen Umschläge kaufen.

Jetzt wüsste ich gerne mal, was ihr da als Alternative verwendet? Die normalen (ungepolsterten) Umschläge sind meistens nicht stabil genug, um die mit einer Musterklammer zu verschließen, so dass ich Angst habe, dass da etwas herausfällt. Ich habe als Alternative nur diese dicken Pappumschläge, die eine Lasche zum Einstecken haben. Was kann man stattdessen noch nehmen?

Ich hatte mal eine Website gesehen, auf der eine Bastelanleitung war, mit der man aus einem Stück Pappe ein Buch als Büchersendung verpacken kann, kennt die jemand und kann mir den Link geben?

moin pepsi-light,

ich habe kürzlich einige DVDs veräußert und mich dafür bei LIDL mit Folie eingedeckt. Und nicht, wie jetzt wohl jeder denkt, bei den Schreibwaren, nein ich war beim Obst.

Ananas, Honigmelonen und ähnlich exotisches Obst wird bei uns nämlich in Kisten mit Luftpolsterfolie angeboten. Hier kann man sich wunderbar bedienen. Danach die DVD die Folie umkleben, in einen normalen Umschlag, Klammer drauf und 75 Cent Porto für eine Warenlieferung.

Hallo!

Soweit ich weiß, kann man Luftpolsterfolie auch so kaufen. Dann kann man die Bücher oder andere Waren darin einwickeln und in normalen Umschlägen oder Versandtaschen verschicken. So habe ich auch schon einiges bekommen, was ich bei ebay gekauft habe.

Ich habe auch schon gesehen, dass Bücher einfach mit Frischhaltefolie umwickelt wurden und dann in einen normalen Umschlag gesteckt und verschickt wurden. So ist den Büchern dann auch nichts passiert. Oder man klebt um das Buch eine oder zwei Lagen Zeitungspapier. Das schützt dann ebenfalls ganz gut.

Hallo pepsi, meinst Du diese Anleitung Klick? Die habe ich auch schon mal verwendet, im Prinzip, muss es ähnlich aussehen, wie die kleineren Verpackungen von Amazon, die ich auch fleißig wieder verwende.

Ansonsten habe ich mir zwei Zulieferer von Versandverpackungen gesichert. Das sind Gewerbetreibende, die recht häufig Dinge in solchen Verpackungen zugesandt bekommen. Die sind dann auch nicht traurig, wenn sie sie nicht entsorgen müssen.

Ihr wisst aber schon, das man bei Bücher- und Warensendung das alles so verpacken muss, das die Post bei Stichproben gleich sieht, ob das alles so verschicklt wird, wie es ihren Vorschriften steht. Und wenn da was noch eytra in Folie eingewickelt wird, kann man das nicht mehr erkennen.

Ansonsten schicke ich meine Bücher in diesen ganz normalen Briefumschlägen, wobei ich die aus weissem Papier nehme. Die sind schon stabiler wie die braunen Tüten. Und Luftpolstetaschen kaufe ich seit Jahren nicht mehr teuer im Einzelhandel. Da sind genug Händler auf Ebay, wo man einen Karton mit 100 Stück recht preiswert bekommt.

Bei mir sind die Luftpolsterumschläge auch immer knapp, die Umschläge die ich bekomme gehen meistens sofort wieder in den Umlauf. Der Kauf dieser Umschläge ist mir auch zu teuer so dass ich fast vollständig dazu übergegangen bin normale, ungefütterte A4 Umschläge zu verwenden. Gerade bei Büchern geht das gut, allerdings schlage ich sie dann noch dick in Zeitungspapier ein (Aufpassen wegen der eventuellen Druckerschwärze). Frischhaltefolie ist mir persönlich zu dünn, da können die Ecken und Kanten nicht optimal geschützt werden, außerdem ist es wiederum sehr mühselig das Zeug wieder abzufriemeln.

Die Umschläge haben auch den Vorteil dass ich sie genau den Erfordernissen und der Ware entsprechend anpassen kann. Das heißt durch Umknicken der überstehenden Kanten kann ich das Format der Verpackung ganz einfach verändern und die Ware kann nicht in dem Umschlag hin und herrutschen, arretiert wird die Kante mit einem dünnen Paketklebestreifen. Das hat auch weiterhin den Vorteil dass die Knickkante gleichzeitig eine Verstärkung des Pfalzes ist. Aber auch ohne umknicken ist solch ein Umschlag für die meisten Sendungen stabil genug. Empfindlichere Sachen wickle ich natürlich in Luftpolsterfolie oder die etwas dünnere Filzfolie ein die neuerdings überall bei den Versandhauspaketen beiliegt und klemme sie zusätzlich zwischen zwei Pappdeckel oder lege sie in eine kleine Schachtel. Selbst solche leicht zerbrechlichen und verbiegbaren Dinge wie Zinnfiguren kommen damit ohne Schaden an ihren Bestimmungsort. Bisher habe ich noch keine Kritik wegen dieser Verpackungsart erhalten, die meisten waren sogar davon begeistert und haben dass auch bei den Bewertungen zum Ausdruck gebracht.

Noch ein Tipp für die Versendung dieser Umschläge als Waren- oder Büchersendung. Ich falze dann den Verschluss zwei oder dreimal je nach Platzangebot um (nicht zukleben sonst kann es Ärger mit der Post geben), steche mit einem kleinen Schraubenzieher zwei und in etwas Abstand (so wie sonst auch die klemmen angebracht sind) nochmal zwei kleine Löcher in die zu verschließenden Stellen und führe Anstelle von zwei Kupferklammern, die sowieso nicht so richtig halten, zwei kleine Plastestreifen durch mit denen man auch die Frühstücksbeutel zubinden kann. Das hört sich alles komplizierter an als es ist. Wenn man den Bogen erst einmal raus hat geht es ganz fix und es wird auch alles sicher verpackt.

Auf die gleiche Art und Weise können auch die sehr stabilen kartonartigen Bücherumverpackungen von amazon wieder verwendet werden. Links und rechts werden auf der Rückseite die Löcher gestochen die dann den Deckel und die Rückwand festhalten, allerdings braucht man hier ein bischen Bindedraht da die Plastestreifen von den Frühstückstütchen dafür zu kurz sind.

Eine weitere Möglichkeit wäre noch auf Arbeit die Leute die den Posteingang machen zu bitten ein paar lohnenswerte Kartons oder Umschläge aufzuheben. Das bedeutet keine große Mühe und so viel braucht man ja meistens auch nicht.

Wenn du die Warensendungen unbedingt in den normalen braunen Umschlägen versenden willst, würde ich an deiner Stelle Luftpolsterfolie kaufen. Diese Folie gibt es als Meterware in vielen größeren Bürobedarfsgeschäften. Insgesamt dürftest du damit günstiger wegkommen als durch den Kauf der fertigen Luftpolsterumschläge. Zur Not könntest du die Sachen auch in mehrere Lagen Zeitungspapier einwickeln, um so das Risiko einer Beschädigung zu minimieren.

Ich selbst verwende viel lieber Pappe als Versandmaterial, da diese dicker ist und die Ware viel besser vor Beschädigungen schützt als ein einfacher Umschlag. Bei einem einfachen Heftchen oder bei kleineren Taschenbüchern reicht es vielleicht, wenn man diese Sachen lediglich in einen Umschlag verpackt. Etwas hochwertigere Bücher, die man jedoch nicht als Päckchen versenden möchte, sollte man aber ein bisschen besser einpacken, damit sie auch gut beim Empfänger ankommen.

Ich habe auch schon Verpackungen gebastelt wie diese, die auf der verlinkten Seite gezeigt wird. Auch wenn man einen gewissen Aufwand hat und auch größere Pappstücke benötigt, ist dies doch ein recht guter Weg, seine Bücher und andere Warensendungen relativ gut geschützt zu versenden.

Pappe muss man nicht unbedingt kaufen. Entweder schneidest du dir passende Stücke aus alten Kartons zurecht oder du fragst in Supermärkten oder anderen Läden, die häufig Kartons und andere Verpackungen aus Pappe bekommen und wegwerfen, ob du das Verpackungsmaterial bekommen kannst. Die meisten Läden sind da sehr kooperativ und einige sind auch froh, wenn sie ihre alten Verpackungen auf diesem Wege loswerden können.