Buchrezension - Twilight von Stephenie Meyer

vom 21.08.2009, 18:06 Uhr

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich mich nunmal durch das Literatur-Forum gesucht habe, ist mir aufgefallen, dass trotz der zahlreichen Themen noch keine Buchrezension zu Twilight (englische Version) hier vertreten ist. Dies werde ich also jetzt schleunigst nachholen.

Das Buch Twilight von Stephenie Meyer ist der erste Teil ihrer vierbändigen Twilight Saga um Bella und Edward.

Bella, ein normales, tollpatschiges Mädchen von 17 Jahren, zieht zu ihrem Vater in die verregnete Kleinstadt Forks. Zuerst ist sie wenig begeistert davon, denn neben der Tatsache, dass sie Regen verabscheut, kennt sie dort niemanden. Doch in der neuen Schule wird sie recht gut aufgenommen und lernt viele neue Leute kennen - unter anderem die Cullens, die auf die gleiche Schule gehen wie sie. Edward fällt ihr schon im ersten Moment auf, und als er sie zu Beginn stark meidet und schließlich doch immer mehr Interesse an ihr zeigt, wird auch ihr Interesse immer stärker. Dass Edward kein normaler 17-Jähriger ist, merkt sie so ziemlich schnell und mithilfe von Recherche und einigen Geschichten der Region, welche ihr ihr Bekannter Jacob erzählt, findet sie schließlich sein Geheimnis heraus:

Edward ist ein Vampir. Aber davon lässt sich Bella nicht abschrecken, denn sie ist unheimlich in ihn verliebt. Edward erwidert ihre Gefühle, und die beiden werden eines der ungewöhnlichsten Paare, die es wohl gibt.

Wie es aber kommen musste, gibt es nicht nur gute Vampire wie Edward und dessen Familie (sie nennen sich Vegetarier, denn sie ernähren sich nur von Tierblut), sondern auch diejenigen, die auf Menschenjagd gehen. Da Bellas Blut besonders verführerisch riecht, ist sie ein besonders begehrtes Ziel und so macht James zusammen mit seiner Partnerin Victoria Jagd auf sie, nachdem sie sie das erste Mal im Schutz der Cullens getroffen hatten...

Wie das Werk ausgeht, will ich an dieser Stelle nicht verraten, denn wer das Buch noch nicht kennen sollte, soll ja noch ein wenig gespannt sein :-)

Ich finde das Buch große klasse. Ich kann allerdings bisher nur die englische Version bewerten, da ich die deutsche (deutscher Titel: Bella und Edward - Bis(s) zum Morgengrauen) noch nicht gelesen habe. Von der englischen bin ich aber restlos überzeugt. Das Buch beginnt mit einem Preface, dass zu diesem Zeitpunkt noch viele Fragen offen lässt und man möchte sofort wissen, was es damit auf sich hat und was da eigentlich gemeint ist. Auch im weiteren Verlauf des Fantasy-Werkes ist man immerzu gefesselt und es gibt kaum eine Stelle, bei der man nicht sofort wissen will, wie es weiter geht.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, und zwar aus Bellas Sicht, was das ganze mal etwas anders macht als die meisten Bücher, die in der 3. Person geschrieben ist - es ist einfach mal eine Abwechslung und gerade, wenn man ein Mädchen oder eine junge Frau ist, kann man sich dann super in die Geschichte hineinversetzen.

Des Weiteren sind die Vampire nicht so dargestellt, wie man es gewohnt ist, von wegen kommen nur nachts raus etc. Es ist einfach mal erfrischend anders und Stephenie Meyer hat neue Ideen eingebracht, von denen ich wirklich begeistert bin.

Ich kann dieses Werk nur jedem empfehlen, der sich für Fantasy oder Vampire auch nur ein wenig interessiert.

Habt ihr das Buch schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es? Ich bin gespannt auf eure Meinungen zum Buch :-)

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» Wunky » Beiträge: 487 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo,

ich habe es auch nur auf Englisch gelesen. Ich finde es echt ein super Buch mit ganz einfachem Englisch, das wirklich jeder, der ca. 3 Jahre Schulenglisch hatte, es ohne Schwierigkeiten lesen kann. Die Story ist kurzweilig und spannend, man kann es kaum zur Seite legen, da man sonst nur am grübeln ist, was als nächstes folgt. Einziger Störfaktor in dem Buch: Die andauernden Beschreibungen über Edwards Schönheit, die so unübertrefflich ist. Ist mit der Zeit etwas langweilig, weil sie es immer und immer wieder erwähnt. Aber okay, es zeigt, wie sehr sie ihn liebt, wenn sie so viel über Edward redet und ihn beschreibt. Somit wieder vertretbar. Es ist auf jeden Fall eine sehr schöne und romantische Liebesgeschichte. Heute kann man schon statt "wie Romeo und Julia" "wie Edward und Bella" sagen. :)

Das Besondere ist ja wirklich, dass sie die üblichen Klischees von wegen Vampire kommen nur in der Nacht zum Vorschein nicht benutzt, sondern sie einfach abwandelt. Dass sie im Sonnenlicht nicht sterben, sondern glitzern wie eine Discokugel ist mal eine willkommene Abwechslung zu den normalen Vorstellungen über Vampire und Sonne. In jedem Falle kann ich es nur jedem weiterempfehlen!

» Green_PRT » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 16.09.2009, 11:53, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

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