Bundesregierung warnt: Vorsicht bei WLAN

vom 08.08.2007, 13:23 Uhr

Mittlerweile sind WLAN Netze zuhause ja schon fast so normal wie die Steckdose in der Wand, schließlich wird alles was sich um WLAN dreht überall gepusht – sei es der nicht vorhandene Kabelsalat, das „Überallsurfen“ im Haus oder die Werbeoffensive der letzten Jahre seitens der Provider. Im Grunde scheinen alle glücklich damit zu sein, bis auf die Bundesregierung. Auf eine Anfrage der Grünen - 14 Fragen bezüglich "Strahlenbelastung durch drahtlose Internet-Netzwerke" - hin wurde geantwortet, das WLAN Netzwerke in Privathaushalten vermieden werden sollten.

Aber warum? Was jeden erfahrenen W LAN Netzwerker und jeden Computerhändler so nur von unerfahrenen Anwendern begegnet, wird nun als Hauptargument gegen das WLAN von der Bundesregierung genannt: "Die Bundesregierung empfiehlt allgemein, die persönliche Strahlenexposition durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten, d. h. herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann." Vom W LAN scheint also eine große Gefahr für die Bundesregierung auszugehen – ohne in Betracht zu ziehen, daß die Sendeleistung eines normalen W Lans bei 0,1 Watt liegt. Eine Mikrowelle strahlt z. B: bis zu 50 Watt ab – ähnliche hohe Werte findet man auch in der Nähe von Mobilfunkstationen der D Netze. Selbst ein Handy (auch wenn man nicht telefoniert) strahlt noch mit 0,5 Watt bis zu 0,9 Watt pro Kilogramm Körpergewicht in der Gegend herum.

Wer jetzt aber die Schuld bei den Grünen sieht, bläst damit wohl ins falsche Horn, denn die Anfrage mit den 14 Fragen die gestellt wurde, behandelte grob Fragen wie: "Welche Vorsorgemaßnahmen werden in der Bundesregierung und/oder in anderen EU-Staaten getroffen, um die Belastung der Bevölkerung durch WLAN möglichst gering zu halten?" und welche Maßnahmen zur Strahlenreduktion (z. B an Schulen) vorgesehen oder welche Studien dazu geplant sind. Man wies ausdrücklich darauf hin, daß es "nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft keinen Nachweis" hierfür gäbe und "innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte der effektiven Strahlungsleistung" im Prinzip ja keine Gesundheitsgefährdung bestünde, auch wenn es noch keine langfristig gesicherten Erkenntnisse gäbe. Darauf antwortete die Regierung mit obigem Satz und das man derzeit nicht wisse, was EU weit geplant ist. Die Aussage der Bundesregierung fußt wahrscheinlich auf einem Standpunkt des Bundesamtes für Strahlenschutz, das ähnliches von sich gibt: Dort ist man lieber für weniger Strahlenbelastung, auch wenn es noch keine Indizien auf mögliche gesundheitliche Risiken gäbe.

Daher möchte man nun vor den möglichen Risiken durch WLAN Netze warnen, auch wenn viele Strahlungsforscher meinen, die Menschen leiden eher unter der Angst vor der Strahlung als unter dieser. In Bayern wurde bereits 2006 den Schulen empfohlen, weitesgehend, wenn möglich, auf WLAN Netze aus Gründen des Strahlungsschutzes zu verzichten, obwohl ich eher denke, daß hier eine größere Gefahr von Seiten der Schüler für ein schlecht gesichertes Schulnetz besteht.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Also das halte ich wirklich für totalen Schwachsinn!
Ich mein, Strahlung ist Strahlung, dass muss man nun so sehen, nur sind eben die Wellenlängen unterschiedlich und dementsprechend besteht überhaupt eine Beziehung zum Menschen. Ich meine, deswegen soll man ja zum Beispiel keine Tiere in der Mikrowelle trocknen, wenn man sie gebadet hat, weil, bedingt durch die Wellenlänge, die Tiere eben "von innen" aufgeheizt werden und daran meist sterben.

Aber man sollte sich auch selbst einmal darüber bewusst sein, dass auch der böse Mensch Strahlung aussendet, und zwar en masse: Da wäre einmal Infrarot-Strahlung, auch "Wärme-Strahlung" genannt, dann entsteht natürlich auch noch Strahlung durch das alltägliche Sprechen, und unser Ohr ist ja praktisch der "Magnet" solcher Strahlungen, die wir dann auch noch bewusst aufnehmen... :D

Also ganz ehrlich, solange noch kein mehr oder minder eindeutiger Beweis für Schäden am Menschen nachzuweisen sind, sollte auch keine Warnung gegeben werden, und schon gar nicht, wenn bei weitaus schädlicheren Geräten keine Warnung gegeben wird.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das ist mal wieder eine typische Panikmache der Bundesregierung.
Wo ist denn bitte schön der Unterschied zwischen einem WLAN-Netz und einem LAN-Netz hinsichtlich der Strahlenbelastung? Alle reden von der Strahlung, die durch die Router in den Raum gesendet werden. Aber niemand redet über die Strahlung, die von nicht abgeschirmten LAN-Kabeln, die durch die Wohnung laufen, in die Räume abgestrahlt wird. Ebenso wenig ist von der Strahlung die Rede, die die Elektroinstallationen in jedem Haus produzieren. Dagegen ist die Strahlung eines WLAN-Netzes ein Witz.
Die Bundesregierung sollte bei solchen Äußerungen mal die Kirche im Dorf lassen. Ich finde es immer lächerlich, wenn solche Warnungen hervorgebracht werden, die dann im Nachgang von jedem Fachmann in der Luft zerrissen werden. "Verstrahlt" werden wir heute nahezu überall. Da genügt schon ein Blick auf die Hausinstallation, um zu sehen, daß wir alle von nicht abgeschirmten Stromleitern umgeben sind, die eine deutlich höhere Leistung haben als dutzende WLAN-Netze zusammen. Denn überall, wo Strom fließt, gibt es Magnetismus und somit auch Strahlung, die auf den Menschen einwirkt.
Außerdem, früher waren es die "Handy-Strahlen", heute sind es die "WLAN-Strahlen". Solange ich nicht von einem Atomkraftwerk verstrahlt werde, nehme ich es hin, weil es halt nun mal sein muß... :wink:

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» struppi66 » Beiträge: 567 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich nutze auch W-Lan, bin mir aber nicht wirklich sicher ob es nicht vielleicht doch schädlich sein könnte.
Es geht hier einfach um die Tatsache, dass man in dreißig Jahren vielleicht mal merkt , dass die Strahlung dem Körper sehr wohl schadet, wir mit unseren heutigen Möglichkeiten das nur nicht feststellen können. Das kann man ja so nie wissen.
Gut, momentan benutze ich auch ein Kabel, das kann aber eben genausogut strahlen.
Was auch immer so eine Sache ist sind ja Mobilfunkmasten, die immer ein riesiges Ärgerniss darstellen, wenn sie zum Beispiel auf das Hausdach eines Mehrfamilienhauses gebaut werden sollen. Dabei sind die Menschen die in diesem Haus leben noch am besten von der Strahlung geschützt, da die Masten in einem flachen Winkel weg strahlen und nie nach unten; ich habe da zum Beispiel das Pech, dass ein Mobilfunkmast ungefähr 50 Meter von meinem Zimmer entfernt auf einem Dach ist und dieser genau zu mir strahlt, was noch viel schlimmer als irgendein WLAN Netz ist.
Also man kann nur hoffen, dass nicht irgendwann irgendwelche Forscher herausfinden, dass die spätfolgen eine spezielle Krebsart sind und wir alle daran erkranken werden ;-)

» dr.schmerz » Beiträge: 108 » Talkpoints: 0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Was meinst du , wieso es in der BRD vorgeschrieben ist wieviel Strahlung eine Wlan Antenne abgeben darf und das getestet ist bis zum umfallen bis so ein Teil auf den Markt kommt !? Du kannst hier nicht einfach die 50 cm Wlan Antennen aus Amiland draufschrauben auf den Router wie es dir gefällt, wenn das mal jemand rausbekommt und dich anzeigt bist du schon dran, denn dort ist es der Regierung Schnurz was die Bevölkerung tut und wenn sie eine Satelitenschüssel als Wlan Antenne benutzt.

Du hälst dich mehr im Bereich UV Stahlung den Tag über auf - eine isolierte Studie nur über Wlan Stahlen wird es nie geben. Andererseits fliegst du auch in den Urlaub, bei dem die Strahlung um ein vielfaches höher ist aufgrund der Entfernung zur Sonne (und noch anderen Faktoren) als bei einer Wlan Antenne, oder einem Handymasten :roll:

Und wenn du schon so einen Nick wählst, nehm ich nicht an, dass du Mediziner bist, denn dann wüsstest du, dass z.B. das Röntgen mehr Strahlung absondert als eine Antenne. Früher konnte man an jeder Ecke seine Füsse Röntgen für Lau, und was ist passiert - gar nichts. Es gibt Leute die sitzen jedes Jahr mehr mit ihrem Hintern in Fliegern als du denkst, direkt beim Aussteigen Handy ans Ohr geklemmt, und Laptop mit Wlan ausgepackt , und sie fallen deswegen nicht tot um und nur ein relativ geringer Teil bekommt später ein Carzinom.

Bis die Onkologen 100 % rausfinden wegen welcher Strahlung deine Zellen das mutieren anfangen und zum "Krebs" werden - siehst du den Rasen schon von unten und hast 1-2 neue Grabgenossen bekommen. Solange es keine isolierten langzeit Studien gibt, ist das alles rein Spekulativ und Panikmache. Mit einer langzeitstudie meine ich mindestens 1 Generation, die isoliert von allem anderen im Bunker gelebt hat nur unter Wlan Bestrahlung, nahezu unmöglich eine solche Studie durchzuführen, da selbst in einem unterirdischen Bunker die Strahlung der Erde mit einfliesst. Und selbst die verändert sich bei dem was mit dem Klima passiert. Es wird wie jetzt auch schon, ein zusammenspiel aller Einwirkenden Strahlungen bleiben welches den Krebs auslösen. Im übrigen in nicht einmal 5 % der Fälle kann man diagnostizieren aus welchen Gründen die mutation der Zellen auftreten. Toller Medienfüller für die Horror-Abendnews ...

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Da genau vor unserem Haus ein Mobilfunkmast steht bzw. auf einem höheren Haus in der Nähe, dass direkt durch unseren Wohnbereich strahlt ist es mir egal ein Wlan Netzwerk eingerichtet zu haben. Und wenn ich keins eingerichtet hätte, so hätten wir die Strahlung der Nachbarn. Ich sehe zu, dass der Router nachts und immer wenn er nicht gebraucht wird ausgeschaltet ist und dass ich nicht so oft und lange mit dem Handy telefoniere, genauso mit dem Schnurlos-Festnetz-Telefon.

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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