Menschenhandel nach Deutschland
Es ist immer wieder erschreckend, wenn man die Bilder von gesunkenen oder gekenterten kleinen Schiffen im Mittelmeer sieht, auf denen Dutzende Menschen waren, die in die EU wollten. Tausende Euros müssen die Interessenten oft aufbringen, um von Schmugglern auf ihren kleinen Schiffen die Reise nach Europa antreten zu dürfen. Nicht selten mit tödlichem Ende, meist aber auch nicht mit dem erhofften Ende Europa, sondern Haft und Abschiebung ins Heimatland. Und gelingt es doch Spanien oder Italien zu erreichen ohne von der Küstenwache aufgegriffen zu werden, dann bleiben in der Illegalität oft nur ganz schlecht bezahlte Jobs in der Landwirtschaft für ein paar Euros am Tag.
Aber das ist nicht der einzige Bereich, in dem Menschenhandel oder die Einschleußung von Menschen illegal betrieben wird. Gerade auch im Rotlichtbereich gibt es wohl mehr Illegale, als man es sich vorzustellen vermag. Billige Arbeitskräfte, mit tollen Versprechungen angelockt, werden sie dann kaum in Deutschland angekommen all ihrer Rechte beraubt, die Ausweispapiere abgenommen und zur Prositution gezwungen.
Und ganz neu scheint es zwar nicht zu sein, aber zumindest ist es gerade erst so richtig aufgedeckt worden: chinesische "Zwangsarbeiter" in deutschen China-Restaurants. In Deutschland arbeiten rund 4.000 chinesische Köche, die größtenteils über "Agenturen" nach Deutschland vermittelt wurden. Sowohl in Deutschland, als natürlich auch in China sollten Behörden die Ein- und Ausreisenden kontrollieren. Doch bald schon bemerkte man in Deutschland, dass die chenisischen Papiere gefälscht sind, man schloß daraufhin die Zusammenarbeit mit einigen Behörden zwar aus, aber an der Praxis hat sich dennoch kaum etwas geändert.
Die Bezahlung der Köche liegt weit unter dem deutschen Lohnniveau, die Ersparnis der Restaurants wird pro eingesetztem Koch mit mindestens 3.000 Euro beziffert. Zudem vermutet man, dass mit den Pässen der Köche, die ihnen bei der Einreise nach Deutschland sofort abgenommen werden, weitere Personen in die EU eingeschleust werden. Die chinesische Mafia ist damit in Europa also nicht mehr nur in Osteuropa mit gefälschten Markenartikeln auf den Märkten aktiv, sondern inzwischen wohl auch vermehrt im Bereich Menschenschmuggel und "Zwangsarbeit" eingebunden.
Bei den bisher bekannten Aktivitäten deutscher Behörden in diesem Bereich scheint es wohl noch ein längerfristig gutgehendes Geschäft zu werden. Denn wirklich abschreckende Maßnahmen sind nicht in Sicht.
Es ist immer wieder traurig, wenn man Artikel über Menschenhandel liest. Meist treibt Verzweiflung und die aussichtslose Lage im Heimatland eine große Rolle, die Menschen freiwillig (oder eben auch unfreiwillig) zu solchen Riskanten Manövern treibt.
Ein großes Problem ist aber auch die gesamte Gesellschaft. Wenn nicht alle immer weniger bezahlen wollen (z.B. im China-Restaurant), dann würden auch die "legalen" Unternehmen nicht ständig auf der suche nach "billigeren" Menschen sein. Ich will die Sache damit nicht gutheißen, aber meiner Meinung nach sind wir alle ein bischen daran Schuld das es soweit gekommen ist!
Also ich kann euch beiden nur zustimmen. "Menschenhandel" wird auch "Grenzüberschreitender Prostitutionshandel" genannt und dieser Begriff trifft eigentlich unserer Situation in Deutschland zu.
In den jeweiligen Herkunftsländern der Migranten herrschen oft Unruhen und Probleme mit Gangs oder gar Kriege zwischen den Gangs. Und solche Sachen verleiten natürlich einen Teil des Volks zum Auswandern. Doch wem solllte man die Schuld geben? Der Politik oder den Gangs? - Ich bin ganz klar der Meinung, dass zum größten Teil die Politik Schuld daran ist und es einfach nicht schafft die Gangs zu unterbinden. Es fehlt meistens an Geld und somit auch an Sicherheitskräften.
Doch nicht nur die Gangs sind die Ursachen, sondern auch die Herrschaftsform des Landes. In 43 von 193 Ländern herrschen heute noch Diktaturen und 14 von diesen 43 Ländern liegen in Afrika. Aber auch in Asien gibt es Länder in denen noch eine Diktatur herrscht. China zum Beispiel hat eine Staatsform, die einer Diktatur gleicht.
Menschen die sich entscheiden nach Deutschland auszuwandern haben es sehr schwer Arbeit zu finden. Denn Menschen, die in Deutschland illegal leben dürfen nicht arbeiten. Aber Männer haben es viel einfacher als Frauen. Ein männlicher Migrant kann zum Beispiel auf einer Baustelle arbeiten oder irgendwas in der Art. Aber Frauen entscheiden sich leider immer mehr dazu den eigenen Körper zu verkaufen. Es ist so, dass die Frauen schnell Geld brauchen und keine andere Arbeit finden können. Oftmals werden sie auch vom zugehörigen Zuhälter abhängig gemacht, z.B. wird zu Anfang die Wohnung oder ein Auto bezahlt/gekauft. Es gibt auch Fälle, wo die Frauen mit Drogen gelockt werden, aber ich nehme mal an das ist heutzutage seltener der Fall, weil es immer schwieriger wird Drogen sich zu beschaffen.
Es ist sehr unmoralisch, aber die Zuhälter denken nicht an die Gefühle der Frauen - denen ist nur das Geld wichtig. Prostitution ist etwas Fürchterliches und Abscheuliches, sodass der Staat viel mehr was dagegen tun sollte. Es sollte mehr Kontrollen geben und evtl. höhere Strafen.
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