Auf und Davon - Mein Auslandstagebuch
Auf und Davon - Mein Auslandstagebuch ist eine Doku-Soap, die jeden Sonntag ab 14:55 Uhr auf Vox läuft und zählt zu meinen absoluten Lieblingsserien! Gezeigt werden junge Leute, die (meist als Austauschschüler, Au Pair oder Work-and-Traveler) eine lange Zeit von ihren Liebsten getrennt im Ausland verbringen. Es gibt/gab ganz 'typische' Austauschschüler in den USA, aber auch schon Praktikanten etc., die in den entlegensten Gebieten der Erde zu sehen waren.
Bewerben kann man sich auf www.vox.de und wenn man genommen wird so begleitet ein Kamerateam einen einige Tage vor Abreise, am Tag der Abreise selbst und die ersten Tage im Gastland. Meist wird man zur Mitte des Aufenthaltes erneut besucht und gefilmt und die letzten Tage vor der Abreise und die Ankunft in Deutschland werden ebenfalls wieder festgehalten und gezeigt. 500€ Aufwandsentschädigung bekommt man meines Wissens nach für einen abgeschlossenen Dreh.
Ein Vorteil (gerade für diejenigen, die ganz auf sich allein gestellt losziehen und das evtl. auch noch in ein 'gefährliches' Land) ist sicherlich, dass man nie wirklich allein ist. Die Wahrscheinlichkeit, einem Taschendieb in die Hände zu fallen, wenn man von einem Kamerateam begleitet wird ist wesentlich geringer als wenn man als junge Frau z.B. ganz allein abends landet...
Hört sich also erstmal ziemlich gut an (500€ sind ja auch nicht gerade wenig), allerdings habe ich schon von vielen, die mitgemacht haben, gehört, dass da sehr viel nur gestellt sein soll. Also dass die einem ziemlich genau vorgeben, was man als nächstes sagen soll etc. Noch dazu sind viele Leute im Gastland nicht gerade begeistert vom Kamerateam und so ist es für viele 'Auf und Davon'-Protagonisten erstmal schwer, sich richtig zu integrieren (da wie gesagt immer ein Kamerateam dabei ist).
Wie sieht das bei euch aus? Kennt ihr 'Auf und Davon' - wenn ja, wie findet ihr das? Würdet ihr euch selbst von denen begleiten lassen (auch wenn dann ganz Deutschland zusehen kann, wie man beim Abschied von Freunden und Familie heult und wie man sich evtl. erstmal 'anstellt'?) ? Oder haltet ihr das ganze Format für vollkommenen Schwachsinn?
Also ich würde mich nie bei einem Fernsehsender für eine Dokumentation zum Thema "Auswandern" bewerben, denn zum einem lache ich die Leute in den Sendung immer aus, denn sie können ja meistens kaum die Landessprache und glauben immer, dass das Leben außerhalb Deutschlands immer viel besser sein wird. Da fliegt man ganz schnell auf die Schnauze.
Zweitens könnte ich das nicht haben, wenn ständig mehrere Leute (Kameramann, Tonmensch, Regisseur und andere) um mich herumhüpfen würden. Dann wird man ja noch komplett verkabelt und es wird einem vorgschrieben, was man tun oder lassen muss.
Das Argument, dass man nie alleine ist, kann ich aber nicht gelten lassen: Schließlich wird man abends vom Team verlassen (das hoffe ich doch! Nachher wollen sie noch bei dir übernachten!) und ist dann auch ziemlich allein.
Also ich würde so etwas auch niemals machen, weil ich es nicht mag gefilmt zu werden. Solche Shows dienen auch meist dazu einen etwas blöd dastehen zu lassen und deswegen würde ich es schon zweimal nicht machen. Der letzte Grund ist einfach, dass wirklich viel gestellt ist und man dann auch noch spielen soll vor der Kamera, ich würde das nicht machen, aber klar sonst passieren nicht so viele aufregende Dinge, die man im Fernsehen zeigen könnte.
500€ Aufwandsentschädigung mag viel klingen, besonders, wenn man nicht so viel Geld hat, aber ich würde das nicht dafür machen. Dafür gibt es wahrscheinlichst viel zu viele Scherereien und 500€ für naja sagen wir mal 7 Tage sind jetzt eigentlich nicht gerade viel, wenn man mal sieht, dass man da dann auch noch "arbeiten" muss.
Das mit dem integrieren sehe ich auch als problematisch an, wenn man da erst einmal mit einem Kamerateam aufkreuzt, außerdem wäre mir das irgendwie peinlich.
Auf und davon zählt auch zu einer meiner Lieblings-Serien. Ich kann euch zwar nicht sagen was mich daran so fasziniert, aber ich mag es einfach. Dazu ist es auch noch eine der wenigen guten Reality-Shows, die man im Deutschen Fernsehen sehen kann.
Aber ich selber würde dort auch nicht mitmachen! Es liegt wohl daran, dass ich etwas schüchtern bin, und das sich deswegen mein Selbstbewusstsein in Grenzen hält. Ich würde mich auch wie meine Vorredner recht unwohl vor der Kamera fühlen. Die Tatsache das ganz Deutschland, einen ein halbes Jahr später sehen kann, würde mich auch etwas beunruhigen.
Ist doch eigentlich klar, dass einem dort vorgegeben wird was man sagen muss, und was man nicht sagen darf. Das gehört doch zum Standard, der Reality-Shows. Zwar passt das nicht zum Namen, aber sonst würde es wohl wirklich etwas zu langweilig werden.
Und das mit dem Taschendieb muss ich kontern! Denn man konnte in einer Folge von Auf und Davon selber sehen, dass sich Taschendiebe vom Kamera-Team nicht abschrecken lassen. Denn in einer Folge war eine junge Frau in Indien, und ist gerade mit einer Kutsche gefahren, und ihr wurde ihr Portemonnaie geklaut!
Fazit:
Ansehen: Gerne
Mitmachen: Nein Danke!
Ich würde da eher nicht mitmachen, denn das ist eine einmalige Erfahrung ein Auslandjahr zu machen und dieses dann so zu machen, wie jemand anderes das möchte, möchte ich nicht.Ich habe schon oft gehört, das einige Szenen sehr verstellt sind und darum geht es ja eigentlich nicht, es sollte um das wirkliche Leben gehen. Ich sehe mir solche Sendungen gerne an, da ich auch so etwas vor habe. Aber ich bin dennoch der Meinung, das wenn ich mich von einem Kamerateam begleiten lassen würde, würde ich mich anders verhalten als sonst.
Alleine die Vorstellung, dass man in seiner Gastfamilie ankommt, in die man für eventuell ein Jahr geht und jemand das ganze filmt ist schon komisch, denn man muss sich erst einmal an die neue Situation und an die neuen Menschen gewöhnen, mit denen man das Jahr verbringen möchte. Ich bin also wirklich der Meinung, dass wenn jemand sich von einem Kamerateam begleiten lässt, der starke Nerven braucht und das zusätzliche Belastung zu der neuen unbekannten Situation ist. Würde ich mir vorstellen, dass das Kamerateam dann auch die schlechten Momente, und erst recht diese filmt, wo es mir nicht so gut geht, dann wäre es für mich keine schöne Vorstellung, manchmal braucht man auch seine Ruhe in solchen Situationen und wenn dann jemand dabei ist, der filmt, ist das nur noch schwieriger.
Die 500 Euro Aufwandsentschädigung sind verlockend, aber wenn ich bedenke, wie viele Stunden damit verbracht werden das zu filmen und wie oft die vorbeikommen, finde ich das nicht mehr so verlockend, denn das ist zu dem Verhältnis wirklich wenig. Ich schaue mir solche Sendungen gerne an, weil ich sie total interessant finde, aber mitmachen möchte ich nicht.
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