Haare vor dem Zubettgehen kämmen/bürsten?
Mein Mann lacht immer, wenn ich abends noch mal vor dem Spiegel stehe und mir meine Haare bürste. Er meint, dass die Haare sowieso wieder durcheinander sind, wenn ich mich ins Bett lege. Irgendwie hat er ja recht. Aber es gehört irgendwie für mich zur abendlichen Pflege dazu, dass ich meine Haare ordentlich durchbürste.
Sollte man es eventuell nicht machen, damit die Haare geschont bleiben oder ist es besser, wenn man die Haare noch mal, bevor sie durcheinanderkommen im Bett, gekämmt oder gebürstet werden? Wie haltet ihr es? Kämmt ihr euch nochmal, bevor ihr ins Bett geht?
Meiner Ansicht nach ist es am besten, wenn man die Haare vor dem Zubettgehen noch mal durchbürstet und dann zu einem lockeren Zopf flechtet. Denn wenn man im Bett liegt und sich bewegt (was man ja zwangsläufig im Schlaf tut), reiben die offenen Haare ja sonst auf dem Kissen / der Matratze und am Körper. Auch lassen sie sich morgens viel leichter durchbürsten, wenn sie in der Nacht eben nicht so verwuschelt wurden.
Mag sein, dass das Problem bei kürzeren Haaren nicht gegeben ist, aber bei langer Mähne empfiehlt sich das mit dem Flechten doch. Ich trage meine Haare sehr lang und wenn ich sie einflechte, habe ich morgens kein Problem, mit der Bürste durchzukommen, dagegen verknoten sie sich schon mal, wenn ich sie offen gelassen habe.
Ich kämme mir die Haare vor dem Schlafen gehen auch manchmal. Wenn ich das Gefühle habe, dass sie sehr zusammenhängen, dann kämme ich sie vor dem zu Bett gehen. Ich finde, dass sie dann über Nacht nicht so schnell verknoten und falls sie schon etwas zusammenhängen, dann verhindert man doch schlimmeres, in dem man sie abends nochmal durch bürstet.
Allerdings würde ich über Nacht keinen Zopf machen. Ich finde, dass die Haare davon noch mehr kaputt gehen. Denn man liegt ja dann auf dem Zopf und dem Haargummi und so können die Haare dann sicher noch leichter brechen.
Kein Haargummi verwenden und den Zopf nur ganz locker flechten. Das macht ja nichts, wenn der halb aufgeht. Für die Haare ist das so schonender, als wenn sie stark aufgerieben werden. Und unbedingt darauf achten, dass beim Bürsten eine haarschonende Bürste verwendet wird, also keine, die sich im Haar noch verheddert oder die Kopfhaut kaputt kratzt.
Die Haare von meinen 2 Mädels werden auch jeden Abend vor dem Schlafen noch mal gut durchgebürstet. Die Eine hat sehr feine und lange Haare, und diese verknoten tagsüber sehr schnell. Die Andere hat dickere und kürzere Haare, und von Natur aus sind diese Haare schon sehr strubbelig, von daher ist auch hier abendliches Bürsten Pflicht. Aber flechten tue ich die Haare nicht, das ist mir für abends zu aufwendig.
Meine eigenen Haare kämme ich fast überhaupt gar nicht, erst Recht nicht Abends. Ich bin froh, das ich durch meine leichten Locken etwas Volumen in den Haaren habe, und durch das Kämmen würde das Volumen verloren gehen, und das sähe echt furchtbar aus.
Ich bürste meine Haare fast immer vor dem schlafen gehen, einfach um zu verhindern, dass sie allzu sehr verfilzen, auch wenn sie natürlich in der Nacht wieder verstrubbeln.
Ich fühle mich dann auch etwas sauberer, weil das bürsten schon auch ein bisschen Schmutz (den normalen Schmutz den man eben ins Haar bekommt wenn man draußen unterwegs ist) entfernt. Durch meine Allergien müsste ich meine Haare eigentlich täglich waschen, ich hoffe, dass ich durch das bürsten wenigstens ein paar Allergene rausbekomme.
Meine Schwester und ich haben lange Haare als Kinder gehabt, und Auch meine Mutter. Wir mussten die Haare nie abends kämmen oder Bürsten. In einem Artikel wurde es mal empfohlen, dass man vor dem Schlafen 100 Bürstenstriche machen soll. Dies soll bewirken, dass das Haar glänzt.
Meine Großeltern, beides Friseurmeister, haben uns auch nie gesagt, dass wir abends nochmal bürsten sollen. Aus diesen Gründen habe ich es auch nicht gemacht. Heute jedoch bin ich auch ein abendlicher Haarbürster. Ich fühle mich dann immer viel wohler wenn ich zu Bett gehe.
Auch ich bürste mir jeden Abend vor dem Schlafengehen noch einmal gründlich die Haare. Dann flechte ich sie mir zu einem lockeren Zopf zusammen, den ich am Ende mit einem weichen Haargummi zusammenbinde.
Ich finde es sehr sinnvoll, abends noch einmal die Haare zu bürsten. Wenn ich sie ungekämmter weise zusammenbinde und dann schlafen gehe, sind sie am Morgen so durcheinander und verknotet, dass ich sie nur noch mit großen Mühen auseinandergekämmt bekommt und dabei dann auch viele Haare lassen muss, weil sie durch das mühselige Auskämmen dann abbrechen oder ausreißen.
Da soll Dein Mann mal nicht lachen, wenn Du abends noch einmal Deine Haare richtest. Es ist einfach genauso wie Zähneputzen. Das ist abends auch noch einmal nötig, gehört quasi zum Abendritual und da gibt´s nichts zum lachen.
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