Denkwürdige Rollstuhlfahrt mit Zwischenstopp

vom 23.08.2009, 11:06 Uhr

Wahrscheinlich hätte die Öffentlichkeit nie von der immerhin 450 Kilometer langen Tour eines 67-Jährigen aus Minden in Nordrhein-Westfalen erfahren, wenn es nicht einen leider unplanmäßigen Zwischenstopp gegeben hätte. Der nicht mehr blutjunge Mann war mit seinem Rollstuhl, der mit Armhebeln betrieben wird, zu seiner Angebeteten nach Salzwedel gefahren um der Dame eine Heiratsantrag zu machen. Dieser Antrag endete leider mit einem Korb.

Deshalb machte sich der Rentner wieder auf den Heimweg und steuerte ein Maisfeld an, um dort einen Maiskolben zu pflücken und damit seinen Hunger zu stillen. Leider stürzte er schon beim dem Pflückversuch und war dann nicht mehr in der Lage sich aus eigener Kraft zu befreien. Zum Glück konnte er aber mit seinem Handy die Polizei benachrichtigen, die ihn aus seiner mißlichen Lage befreite.

Für die Zweifler: keine Bild-Meldung Klick.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Oh herrjemine, der arme alte Mann! Ist doch eigentlich süß, dass er die Strapazen extra auf sich genommen hat, um seine Liebe zu beweisen.

Zunächst frage ich mich aber schon, wie jemand auf die Idee kommt, sich so etwas anzutun, wenn er sich nicht sicher sein kann, dass sein Vorhaben auch auf Anklang trifft.. Auch, wenn man sich nie sicher sein kann, dass der Antrag wirklich angenommen wird, kann man doch die Chancen durch eine längere Beziehung und Andeutungen maximieren.

Allerdings sieht man an der Tatsache, wie er sich aus der Situation befreien (lassen) konnte, wie modern unsere "Opis" doch heutzutage tatsächlich sein können. Das Klischee des vor sich hinvegetierenden Alzheimerpatienten ist eben nicht immer angebracht - wobei ich diese natürlich nicht angreifen möchte, es gibt ja leider Menschen, die so leiden müssen. Aber irgendwie fällt mir schon auf, dass es die "neue,fitte Generation Senioren" gibt, die bei weitem nicht daran denkt, sich in ihrer Rente auf ihren Lorbeeren auszuruhen.

Was ich mich außerdem noch frage, ist, wie er es geschafft hat, dass sein Rollstuhl so lange mit ausreichend Energie versorgt wird. Dazu sei aber gesagt, dass ich mich nicht gut mit der Technik davon auskenne, mag ja sein, dass er beispielsweise durch Solarenergie immer unerschöpflich weiterläuft (wobei ich dieses Beispiel nicht für real halte :) ) .

» Chaud » Beiträge: 47 » Talkpoints: 34,47 »


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