Soldaten machen aus eigenem Blut Wurst

vom 01.03.2008, 13:08 Uhr

Das einzige, was ich an dieser Geschichte wirklich problematisch finde, ist die rechtliche Situation. Moralische oder ethische Bedenken habe ich hingegen nicht, da die beiden Männer selbst entscheiden konnten, ob sie ihr Blut für diesen Zweck hergeben oder nicht.

Wenn jemand sich dazu entschließt, aus dem eigenen Blut Blutwurst zu machen, ist das meiner Meinung nach das Problem desjenigen, der das plant. In diesem Fall wurde ja niemand (ob tot oder lebend) gegen seinen Willen dazu gezwungen, sein Blut zur Verfügung zu stellen.

Dumm finde ich es allerdings, solche Dinge im Internet breitzutreten. Auch der letzte Depp hätte doch eigentlich wissen müssen, dass solche Dinge auf jeden Fall Aufsehen erregen und auch negativ auf einen zurückfallen können. Dass die Konsequenzen vergleichsweise hart ausgefallen sind, ist einfach Pech.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Meiner Ansicht nach, gibt es zwei Standpunkte zu diesem Thema.

Zum einen finde ich es nicht richtig, das solch ein Verhalten öffentlich zur Schau gestellt wird. Andrerseits sollte man aber auch bedenken, das es sicherlich im Krieg viele Situationen gibt, in denen die Menschen froh sind, wenn sie überhaupt etwas zu essen haben. Ob es sich hierbei um menschliches Blut handelt, oder aber das tierische Blut verwendet wird, ist denke ich Situationsabhängig. Wenn keine Tiere da sind und die Menschen drohen zu verhungern, wird sicher die Scheu vor dem eigenen menschlichen Blut, schnell überwunden sein. Wieviele Leute trinken schließlich ihr eigenes Urin, weil es ja angeblich so gut sein soll. Aber trotzdem will es keiner sehen.

Das diese Herren vom Dienst abgezogen wurden finde ich gut. Vielleicht währen sie sonst noch zu ganz anderen Untaten verleitet worden.

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» fleissigesbienchen » Beiträge: 339 » Talkpoints: 35,38 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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