Frau und Beruf - passt das zusammen?
Und wie! Die Zeiten, an denen Frau Heim und Herd gehütet hat, sind zum Glück schon lange vorbei. Die moderne Mutter gleicht eher einem Manager als der biederen Hausfrau. Sie koordiniert nicht nur alle Termine in der Familie, auch im Beruf steht sie ihren Mann. Und so manche Geschäftsfrau ist erfolgreicher als ihre männlichen Kollegen.
Trotzdem fragen sich immer noch viele, wie Frau und Beruf eigentlich zusammen passen? Es ist schwer, aber es geht!
Ich finde ehrlich gesagt, dass Frau und Beruf so schwer oder einfach zu vereinbaren sind wie Mann und Beruf. Viel interessanter ist doch das Thema Mutte rund Beruf.
Immer weniger Akademiker bekommen Kinder, weil es in gewissen Branchen nicht möglich ist beides zu haben. Jedenfalls nicht wenn man erfolgreich sein möchte. Sobald man Kinder kriegt, denke ich, ist es wesentlich schwerer beruflich Fortschritte zu machen und auf Beförderung und Übernahme von Verantwortung darf man kaum mehr hoffen, da man als "unberechenbar gilt. Wenn das Kind krank ist, fällt man eben aus. Deshalb wird man wohl auch kaum in brenzligen Situationen die Verantwortung für wichtige Jobs/ Projekte übertragen bekommen. Wobei es wie gesagt immer relevant ist, in welcher Branche und auch in welchem Unternehmen man tätig ist.
Also ich kenne keinen, der sich fragt ob Frau und Beruf zusammenpassen, selbst von meinen Großeltern und anderen Leuten in deren Alter habe ich nie irgendeine Bemerkung gehört, die auch nur andeutungsweise in diese Richtung ging. Scheinen wohl alle schon im 21 Jahrhundert angekommen zu sein.
Und warum sollte sich die ganze Familie darauf verlassen, dass die Ehefrau / Mutter die Termine koordiniert? Also in meiner Familie musste sich jeder selber darum kümmern, dass er seine Termine auf die Reihe bekommt. Von mir wurde eigentlich seit ich die Uhr lesen konnte und auch eine eigene Armbanduhr hatte, erwartet, dass wenn ich Tennis oder Musikschule oder sowas hatte mit gepackter Tasche auf der Matte stand wenn es Zeit zum losfahren war. Sowas nennt man wohl Erziehung zur Selbständigkeit.
Aber trotzdem tragen Meinungen wie deine immer noch dazu bei, dass man es als Frau schwerer hat richtig Karriere zu machen, teilweise auch immer noch schlechter als männliche Kollegen bezahlt wird und so weiter. Deshalb sollte man sich gerade als Frau vielleicht mal überlegen, dass man mit Aussagen wie "Es ist schwer, aber es geht" anderen Frauen keinen Gefallen tut.
Frau und Beruf? Die Frage stellt sich schon lange nicht mehr. Meine Mutter hat z. B. als Alleinerziehende mich und meinen Bruder ohne Hilfe groß bekommen trotz Beruf.
Die Frage müsste eher Lauten, Familie oder Karriere? Weil das sind 2 Sachen die nicht passen und es auch nicht werden! Wer etwas anderes meint der soll mir doch mal erklären wie er sich das vorstellt? Damit keine Missverständnisse auftreten ich rede von Frau und Mann! Und ich habs nicht von Familie und Beruf, sondern meine "Karriere". Sollten es Leute wirklich schaffen beides "erfolgreich" unter einen Hut zu bekommen, dann zieh ich meinen Hut vor denen.
Aber es ist nunmal so das wenn du Karriere machen willst, egal ob Mann oder Frau, dich reinhängen musst. Da ist es Alltag das du zb um 6:00 aufstehst und erst um 18:00 oder noch Später nach Hause kommst bzw erst Freizeit hast! Da sich noch um eine Familie zu kümmern ist mehr als schwierig. Und bis du wirklich die lang ersehnte Karriere hast kannst du damit rechnen das du etwa um die 40 bist. Dann einen Partner finden, etwas Aufbauen und dann Kinder zeugen und groß ziehen? Etwas Spät würd ich meinen dafür und schwierig.
Nehmen wir mal an man ist 40 wenn man das erreicht hat. Seien wir großzügig und sagen 2 Jahre für Partner und Beziehung. Ergo mit etwa 43 ein Kind bekommen. Wenn es 18 ist, ist man 61. Durch den Stress etc von der Karriere liegt deine Lebenserwartung etwa bei 65 (Mann) 70 (Frau). Wollen solche Leute nichts von Enkelkinder haben? Wollen die nicht mit ansehen wie das eigene Kind mal Heiratet etc?
Da sollte man sich entscheiden ob Karriere "oder" Familie. Und ich bin der Meinung (sollte aber Jeder für sich selbst entscheiden, ist ja nur meine Meinung.) lieber Verzichte ich auf eine Karriere, geb mich mit einem erlernten Beruf zufrieden (man kann ja auch so aufsteigen zb nen Meister machen, oder einfach mit der Zeit in der Firma o.ä. aufsteigen) und hab eine Familie und bin glücklich und hab was vom Leben.
Frau und Beruf stellt sich heute gar nicht mehr. Schon zu Zeiten meiner Oma war es nicht so, dass die Frau allein Hausfrau und Mutter war - das hätte meine Oma auch gar nicht mitgemacht. Bei meiner Uroma allerdings war es noch so, aber da herrschte ja auch Krieg. Jedenfalls war es da klar, dass meine Mutter das auch schafft. Sie hatte Kinder, Beruf und noch ein Studium an der Backe, wobei sie das selbstverständlich gemeistert hat.
Auch Karriere und Kinder passen zusammen. Man kann auf die Karriere hinarbeiten, bis die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, dann ist das auch kein Problem. Mittlerweile ist meine Mutter Kitaleiterin und hat tatsächlich auch noch Zeit für ihre tlw. erwachsenen Kinder. Und sowas gibt es mittlerweile nicht mehr selten.
Negative Beispiele gibt es natürlich auch. Die Karrierefrau, die nicht mal weiß, wann das Kind doch gleich Geburtstag hat. Oder die Mutter und Hausfrau, die angeblich ja nicht arbeiten gehen kann, weil das 17jährige Kind immer noch bekocht werden muss und sie braucht. Ahja.
Ich denke, dass Frauen und der Beruf ebenso gut zusammenpassen wie Männer und der Beruf. Ich mache überhaupt keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen und finde es schlimm, dass die Gleichberechtigung nach wie vor nicht überall angekommen ist.
Ein Punkt, der mir an diesem Thema nicht gefällt, ist der unterschwellige Eindruck, dass es für Frauen normal ist, eine gewisse Doppelbelastung zu meistern, nämlich den Beruf und den Haushalt sowie die Kinder. Ich finde diese Haltung sehr unangenehm. Zum einen ist nicht jede Frau auch eine Mutter und nicht alle Frauen streben diese Rolle jemals an. Jede Frau entscheidet sich individuell, ob sie Mutter werden möchte oder nicht. Zum anderen kümmern sich Frauen ja nicht automatisch um den Haushalt, nur weil sie Frauen sind. Das ist doch nun wirklich überholt.
In einer normalen Beziehung haben Mann und Frau (sofern es sich um die klasssische Hetero-Beziehung handelt) jeder einen Job, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Es wäre doch absolut schwachsinnig, wenn die Frau dann zusätzlich noch den Haushalt schmeißt oder sich um eventuelle Kinder kümmert, während ihr Mann nicht oder nur wenig an diesen häuslichen Dingen mitwirkt. Beide Partner sollten die anfallenden Arbeiten gerecht zwischen sich aufteilen.
Frauen und Beruf passen gut zusammen. Ich weiß nicht, warum du sagst, dass es schwer sei. Selbst wenn du davon ausgehst, dass eine Frau auch ein Kind hat, so denke ich, dass an der Kindererziehung ebenfalls beide Partner gleichermaßen beteiligt sein sollten, so dass es für keinen der beiden schwerer ist, den Beruf und die Familie unter einen Hut zu bringen als für den anderen. Kindererziehung ist schließlich nicht automatisch Aufgabe der Frau, sondern auch des Mannes.
Frau und Beruf? Die Frage wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr gestellt. Ich denke heutzutage ist es viel interessanter zu fragen, ob Mutter und Beruf. Ich gehe da auch nicht nur von den Akademikern aus.
Ich war in bei meiner Abschlussprüfung in der elften Woche schwanger und wurde nicht übernommen. Ich habe alles, wirklich alles versucht, wenigstens einen vierhundert Euro Job zu bekommen bis zum Mutterschutz. Nichts, keiner wollte sich eine Schwangere ins Haus holen. Ich habe auch immer wieder betont, das ich nur einen Arbeitsvertrag bis zum Mutterschutz bekommen möchte, damit ich ein paar Monate Berufserfahrung vorweisen kann. Auch das Arbeitsamt sagt sofort, sie brauchen nicht mehr kommen. Das hat natürlich erstmal gesessen.
Als meine Tochter dann ein Jahr alt war, habe ich mich wieder beworben. Ich hatte eine rund um die Uhr Betreuung durch meine Mutter, da sie zu Hause arbeitet. Auch wenn die Kleine krank wurde, blieb sie anstandslos bei meiner Mutter, das haben wir natürlich mal probiert. Ihr glaubt nicht was ich mir in verschiedenen Vorstellungsgesprächen anhören musste. Das harmloseste war ob ich es den acht Stunden ohne mein Kind aushalten würde. Ein nicht so netter Spruch war das man als Mutter ja eh nicht immer bei der Sache ist, da sich die Gedanken immer um volle Windeln und den besten Schnuller drehen. Das einzige was ich bekomme hätte, wäre im Call-Center gewesen, aber das war so überhaupt nichts für mich, da ich den Leuten ungern etwas aufschwatze was sie nicht brauchen.
Tja seit zwei Jahren arbeite ich jetzt bei meiner Mutter, auf achthundert Euro Basis. Gehe dreizig Stunden die Woche arbeiten, bringe jeden Tag meine Tochter zum Kindergarten und hole sie wieder ab und schmeiße nebenher den Haushalt und habe ein Kleingewerbe im Nebenjob.
Ich fühle mich weder überfordert, noch bin voll ausgelastet. Ich würde gerne in meinen alten Beruf zurück und ganztags arbeiten gehen. Mein Mann ist dank der Finanzkrise arbeitslos geworden und findet seitdem auch nichts neues. Ich habe Groß- und Außenhandelskauffrau gelernt, aber wieder steht mir auch heute trotz Ganztagsplatz im Kindergarten und mögliche Kinderbetreuung durch die 'Oma am Nachmittag meine Tochter im Weg.
Ich finde so etwas schade und vorallem sehr unfair. Nur weil man ein Kind hat bekommt man einen Stempel aufgedrückt und fertig. Da wunderts doch auch keinen das die Deutschen keine Kinder mehr bekommen.
Wenn nur alle Männer in ihrem Denken soweit wären wie Cologneboy, dann könnte man Mutter sein und Beruf noch besser vereinbaren. Aber leider ist dem nicht so. Denn viele Männer sehen nur das was direkt vor ihrer Nase ist. Schauen nicht hinter die Fakten, was ich schon leidlich erfahren musste.
Nur kann man dabei nicht mal sagen, das es nur die älteren Generationen betrifft, die so kurzsichtig sind. Im Gegenteil, dort finde ich eher Bewunderung und Verständnis dafür, das ich eben Firma, Kinder und Haushalt fast alleine geregelt bekomme.
Ansonsten muss ich Shayariel zustimmen. Man hat als Mutter nicht viel Chancen einen neuen Job zu bekommen. Noch dazu, wenn die Kinder recht klein sind. Auf der einen Seite kann ich es manchmal nachvollziehen. Allein wenn ich sehe wie viele Mütter bei uns wegen jeden Kleinkram zum Arzt rennen. Aber wenn wirklich die Betreuung gewährleistet ist, sollten Arbeitgeber einer Mutter die Chance geben sich zu beweisen.
Und da muss in diesem Land ein enormes Umdenken statt finden. Denn die Zeiten, das eine Mutter es sich leisten konnte nur Hausfrau zu sein, sind doch lange vorbei. Eine Durchschnittsfamilie hat selten genug Geld zur Verfügung, wenn nur der Vater arbeiten würde. Es ist bei sehr vielen Frauen doch eher die Notwendigkeit das Arbeiten gehen, damit sie nicht von Sozialleistungen leben müssen.
Keine Ahnung was daran schwer sein soll und wie man es heute tatsächlich noch schaffen kann, derartig veraltete Gedankengänge zu haben. Ich als Frau fühle mich eigentlich nicht anders als ein Mann in meiner Situation. Jeder Mann, der alleine wohnt, muss genauso seinen Haushalt schmeißen und kochen und er muss aber genauso auch arbeiten wie ich das muss. Der einzige Unterschied, den es gibt, ist dass man als Frau unter Umständen irgendwann schwanger wird und im schlimmsten Fall dann mal 4 bis 8 Wochen im Beruf ausfällt, aber eigentlich kenne ich viele Frauen, bei denen 3 Wochen 'Urlaub' auch schon gereicht haben.
Ich hatte während meines Lebens noch nie das Gefühl, dass sich mein Geschlecht mit einem Beruf nicht vereinbaren lässt, sondern für mich war es immer selbstverständlich, dass ich als Frau genauso arbeiten muss wie ein Mann, weil uns einfach nichts unterscheidet.
Ich finde es schade, dass es dieses Thema überhaupt gibt. Ganz gleich ob "Frau und Beruf", "Familie und Beruf", "Mutter und Beruf" oder "Mutter und Karriere" alles ist möglich.
Natürlich muss man ganz klar sagen, dass es leider immer noch sehr viele Berufe gibt, in denen männliche Bewerber den weiblichen vorgezogen werden, auch in den oberen Ligen ist es so (z.B. Firmenchefs etc.) obwohl ich der Meinung bin, das in den meisten Fällen Frauen das bessere Organisationstalent haben (sollte auch statistisch erwiesen sein).
Ich muss auch sagen, dass es schwer ist, für Mütter einen Beruf zu finden, gerade für junge Mütter. Was ich aber für viele Berufe auch verständlich finde. Es ist einfach so. Mütter mit Kindern sind einfach eingebunden und der Chef sieht immer die Gefahr dass ein unvorhersehbarer Arbeitskraftverlust eintreten kann.
Was ich aber überhaupt nicht versteh ist, dass einige denken, dass es auch nicht möglich ist, mit Familie (in dem Fall mit einem Partner) Beruf oder Karriere zu haben. Mal ernsthaft. Der Mann arbeitet und ist von morgens um acht bis nachmittags um 4 arbeiten, also warum soll die Frau das dann nicht auch können?
Zu dem Punkt Karriere und Mutter kann ich ganz klar sagen, dass es schwierig ist. Aber, wenn man einmal einen Anfang gefunden hat und alles langsam und in Ruhe angeht sollte das auch kein Problem darstellen.
Ich selber bin noch sehr jung (21), bin Mutter von zwei Kindern (1 Jahr und 9 Monate und 9 Monate), bin verlobt und erfolgreich selbstständig. Ich verdiene von zu Hause aus so viel Geld, dass ich damit den Lebensunterhalt meiner Familie abdecken kann und sogar noch unsere laufenden Rechnungen begleichen kann.
Ich denke, dass zeigt, dass es möglich ist alles unter einen Hut zu kriegen.
Es geht aber noch weiter. Aus diesen Gründen, die hier bereits genannt wurden, gebe ich gerade Müttern und Hausfrauen die Möglichkeit, von zu Hause aus Geld zu verdienen. Anders als bei andern Internet Arbeitgebern läuft bei mir alles ordnungsgemäß über die Minijobzentrale, das Arbeitsamt oder übers Finanzamt. Das kommt halt darauf an, welche Art von Job es ist (400,00€ Basis, 800,00€ Basis, Freiberuflich oder Festanstellung)
Wer Interesse hat kann sich gerne melden. Ich gebe gerne weitere Informationen.
Aber nochmal zum Thema direkt. Wir leben im 21. Jahrhundert und da kann ich wirklich nicht verstehen, dass es Leute gibt, die daran zweifeln, dass alles mit einander vereinbar ist oder Leute die den Frauen und Müttern einfach keine Möglichkeit geben, Ihr Können unter Beweis zu stellen.
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