Büchersendung kommt nicht an - Was tun?

Hallo zusammen!

Seit ein paar Monaten bin ich regelmäßig bei Tauschticket aktiv und hatte vor ein paar Wochen auch wieder ein Buch, welches verschickt werden musste. Ich habe es ordentlich in einem Gefrierbeutel eingepackt und in einen Luftpolsterumschlag gesteckt. Ich habe ihm mit Musterklammern gesichert und zur Post gebracht.

Nun ist das schon über zwei Wochen her und meine Tauschpartnerin hat das Buch noch immer nicht erhalten. Zum Glück habe ich schon mehrfach etwas mit ihr getauscht und sie weiß, dass ich die Bücher auch wirklich abschicke. Ich finde das alles sehr ärgerlich und wüsste natürlich gern, wo die Büchersendung ab geblieben ist. Habe ich eine Möglichkeit um nachzuforschen, wo die Sendung ist? Da es sich ja um eine Büchersendung handelt, ist es kein versicherter Versand. Ich habe auch keinen Kassenzettel, da ich die Büchersendung bei der Post in den Briefkasten geworfen habe. Kann ich die Büchersendung nun abschreiben?

Nachvollziehen lässt es sich nicht, wo die Sendung verblieben ist. Und auch dass die Post das vermasselt hat, lässt sich nicht eindeutig sagen. Wenn die Tauschpartnerin in einem Mehrfamilienhaus wohnt, könnte es beispielsweise auch sein, dass das Buch nicht in den Briefkasten passte, und der Briefträger es dann auf den Briefkasten gelegt hat. Ein "netter" Nachbar hat dann die Sendung an sich genommen.

Manchmal kommen solche Sendungen aber auch verspätet. Das ist mir (bei Tauschticket) auch schon passiert. Die Wahrscheinlichkeit ist aber eher gering.

Hat das Buch vielleicht über 1000 Gramm gewogen? Das ist die Obergrenze für Büchersendungen. Dann könnte es auch noch an Dich zurück kommen.

Hallo!

Nein, es war ein dünnes Buch, daher wird es keine 1000g gewogen habe. Ich wiege meine Sendungen vorher auch immer, damit ich weiß, wie viel Porto ich drauf machen muss. Meine Tauschpartnerin hat schon bei den Nachbarn gefragt und die haben nichts angenommen. Das Bücher - oder Warensendungen mal länger dauern können, weiß ich. Aber es ist es jetzt schon über zwei Wochen unterwegs, da kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es wirklich so lange dauert.

Ich überlege nun, ob ich meiner Tauschpartnerin dann anbieten soll, dass sie sich ein neues Buch bei mir aussuchen soll. Eigentlich kann ich ja nichts dafür, aber ich möchte es auch irgendwie wieder gut machen.

Kenne ich. Ist grundsätzlich eine blöde Situation. Das Empfangsrisiko liegt zwar beim Eintauschenden, man fühlt sich aber schon verpflichtet.

Ein alternatives Buch anzubieten ist aus meiner Sicht eine sehr faire Lösung. Man kann natürlich auch das oder die Tickets zurückerstatten, aber dann trägt man ja den "Schaden" wirklich freiwillig alleine.

Früher hat in einem solchen Fall auch Tauschticket die Tickets zurückerstattet. Das könnte man natürlich auch noch versuchen. Nur sind die inzwischen in diesem Bereich wesentlich weniger kulant. Ich habe inzwischen dort über 400 Tauschaktionen und natürlich haben nicht alle funktioniert. (Wobei ich anmerken muss, dass die Nutzer der Plattform grundsätzlich eigentlich schon unglaublich fair und ehrlich sind.) Als mir vor ein paar Monaten ein eingetauschter Artikel nicht zugesendet wurde und ich die Tickets zurück haben wollte, war die lapidare Antwort, meine Ausfallrate würde über der normalen Ausfallrate der Post liegen (ca. 1:1000). Aber probieren würde ich das.

Das Problem kenn ich auch, und mittlerweile frage ich mich, ob die Hälfte der Post-Mitarbeiter grad im Urlaub sind. Ich warte ganz sehnsüchtig auf einige Warensendungen und Päckchen. Leider wohl auch alles unversichert verschickt. Da hat man leider überhaupt keine Möglichkeit, den Verbleib der Sendungen zu überprüfen.

Wenn ich tagsüber nicht daheim bin, gibt der Postbote meine Päckchen auch immer wieder bei meinen Nachbarn ab. Es kann also genausogut sein, dass die Sachen bei meinen Nachbarn liegen. Allerdings hätte ich dann ja eine Mitteilung im Briefkasten haben müssen. Ist wirklich sehr ärgerlich. Aber ich glaube auch, wenn nach zwei Wochen noch nix da ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass da noch etwas ankommt.

Eine normal mit der Post verschickte Sendung lässt sich nicht nachvollziehen wo sie ist. Es kann immer wieder einmal vorkommen, dass Sendungen einfach verschwinden oder irgendwo verloren gehen, es kann auch passieren dass sie falsch geliefert werden, aber das ist bei einem Paket sehr unwahrscheinlich, da man ja dafür unterschreiben muss und da würde es dann sofort auffallen als wie wenn man einfach einen falsch gelieferten Brief behält.

Die Post übernimmt hierfür auch keine Haftung für verlorengegangene Sendungen, die uneingeschrieben aufgegeben werden. Wenn man jedoch auf Nummer sicher gehen will, das s die Sendung auch ankommt sollte man versicherten Versand wählen, hier kommt die Sendung ziemlich sicher an und man würde die Sendung auch ersetzt bekommen wenn sie wirklich verloren gehen würde.

Es ist zwar etwas teurer die Sendung versichert zu versenden, jedoch ist es in so einem Fall wie diesen von Vorteil. Ich würde bei wertvolleren Artikeln ohnehin nur versicherten Versand wählen da mir das Risiko zu groß wäre wenn das Paket verloren geht und ich will mich nachher nicht ärgern wenn ich dadurch Verlust mache.

Ich denke, dass du die Bücher abschreiben kannst, die Sendung ist wohl irgendwo verloren gegangen, und da du nehm ich mal an keinen versicherten Versand genommen hast bekommst du auch nichts dafür. Man kann auch nicht nachvollziehen, wo die Sendung verlorengegangen ist und wer die Schuld trägt.

Hallo,

Da Büchersendungen nicht versichert sind, stimmt es leider, dass es keinerlei Entschädigung geben wird, falls die Post es auf dem Transportweg irgendwo verschlampt hat. Das habe ich jetzt extra so deutlich, denn es fallen nicht nur einfach manchmal Briefumschläge durch die Sortiermaschinen, sondern einige Post-Mitarbeiter gehen sehr unsanft mit den Briefen um, sodass man sich meiner Meinung nach kaum wundern muss, dass Sachen verloren gehen. Aber dennoch gibt es keine Entschädigungen, was ich ein wenig dreist finde, aber das ist ein anderes Thema.

Dennoch kann man auch bei unversicherten Sendungen bei der Post einen so genannten "Nachverfolgungsantrag" stellen. Das kostet nichts, man muss einfach ein Formular abgeben, wo man Daten über die Sendung, die man weiß, eintragen soll. Beispielsweise müssen da die Anschriften von Absender und Empfänger eingetragen werden, das Absendedatum und möglichst auch den Ort, von dem aus die Sendung verschickt wurde. Dann wird angeblich überprüft, ob der Brief irgendwo dort auf dem Weg zwischen Empfänger und Absender gefunden werden kann. Mehr Informationen dazu und auch den Schein, den man dafür abgeben muss, bekommt man am Postschalter.

Nachverfolgungsanträge kann man übrigens bei jeder verschwundenen Sendung stellen, egal, ob Brief, Paket oder Päckchen, Warensendung, Büchersendung oder Postkarte. Nur leider verlaufen sie meist erfolglos.

Ich hatte auch mal eine Büchersendung bekommen sollen, aber sie kam nie an. Es war ein Ebay-Geschäft und der Absender meinte, er habe die Bücher eigentlich losgeschickt. Ich weiß nicht, ob das stimmt, jedenfalls habe ich die Bücher nie bekommen und auch nie irgendeine Entschädigung. Den Warenwert der Bücher, etwa 25 Euro, war ich los. Ich bin quasi "selbst schuld", denn ich hätte vielleicht auch darauf bestehen können, ein Paket bekommen zu wollen, auf eigene Kosten, aber irgendwie ist es schon blöd, dass außer Paketen bei der Post verschwinden kann, was will, und man bekommt dafür keinerlei Entschädigung. Es verschwindet nämlich viel Post, und ich finde, dass man das nicht mehr als "unglückliche Einzelfälle, für die niemand etwas kann" abtun sollte.