Ermittlungen gegen Taxifahrer, der Frauen nicht mitnahm
In Berlin hat gestern ein bislang noch nicht identifizierter Taxifahrer am S-Bahnhof Köpenick zwei afrikanischen Frauen die Mitfahrt verwehrt und sie rassistisch beleidigt. Die beiden scheinbar aus Kenia stammenden Frauen haben ihn angezeigt, und Kollegen gaben gegenüber der Polizei an, dass er bereits zuvor geäußert hatte, die Frauen nicht mitnehmen zu wollen. Den Taxifahrer wollen die Polizisten anhand der Beobachtungen und Hinweise von Zeugen ermitteln. Der Taxi Verband Berlin Brandenburg ließ vermelden, dass dieses Verhalten des selbstständigen Fahrers als 'Katastrophe' angesehen wird und ihm nun der Entzug der Lizenz droht. Grund ist, dass in Berlin eine absolute Beförderungspflicht gilt.
Unfassbar, dass ein Taxifahrer die Frauen nur wegen der Hautfarbe nicht mitnehmen wollte. Soweit ich weiss, können Taxifahrer über jeden Gast froh sein, deshalb wunderts mich echt.
Lg, Tauraxx
Na manche stellen ihre persönliche Meinung eben lieber vorne an, als ihren Beruf - solch offener Rassimus ist natürlich noch schlimmer für die Betroffenen als der unterschwellige Rassismus, der in Deutschland sowieso vorherrscht.
Na neben dem Entzug der Lizenz wird das garantiert auch juristische Folgen für ihn haben...
Mit so einer Einstellung sollte man lieber nicht Taxifahrer werden.
Denn in einer Großstadt wie Berlin kommt es ja wohl ziemlich oft vor, dass Personen aller Nationen von A nach B gefahren werden wollen.
hi,
mich wundert es, dass er wohl noch nie zuvor aufgefallen ist, denn, dass er sie beleidigt wegen ihrer Hautfarbe ist schon ziemlich krass. Also derjenige sollte auf jeden fall die Lizenz verlieren, man stelle sich vor man möchte einmal selbst in ein taxi und wird aber beleidigt, weil man aus deutschland kommt(angenommen man ist im Ausland als beispiel).
grüße
Hallo,
Vielleicht arbeitet dieser Taxifahrer jetzt bei den Berliner Verkehrsbetrieben als Busfahrer. Jedenfalls habe ich da schon einmal genau dieselbe Masche erlebt. Traurig, aber irgendwie scheint das hier in Berlin ja sehr oft vorzukommen. So viel zum Thema "tolerante Großstadt".
Und zwar saß ich schon seit einigen Stationen im Bus, da kam dann die nächste Haltestelle und eine dunkelhäutige Frau wollte aussteigen. In Berlin darf man dann meist nur hinten aussteigen, weil das Einsteigen nur an der ersten Tür vorne erlaubt ist, und sich aussteigende und einsteigende Menschen wohl sonst blockieren würden. Die dunkelhäutige Frau wollte aber vorne aussteigen, weil sie ohnehin in diese Richtung wollte, und weil sowieso keiner an dieser Haltestelle einsteigen wollte. Da sagte der Busfahrer in einem aggressiven Ton in etwa zu der Frau, dass sie in Deutschland sei und nicht im "Busch", und hier in Deutschland steige man hinten aus, und das gelte auch für "Buschneger".
Der Busfahrer fährt übrigens auch heute noch hier in der Gegend mit seinem Bus herum, und das, obwohl zumindest ich mal eine Beschwerde an die Verkehrsbetriebe geschickt habe. Aber die taten das ohnehin damit ab, dass ich mich irre müsse, denn ihre Busfahrer würden andauernd Sonderschulungen für Freundlichkeit besuchen, da könne soetwas gar nicht passieren.
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