In der Natur Tiere beobachten
Als ich ein Kind war habe ich mit meinem Opa immer Kaulquappen eingefangen um diese dann zu beobachten. Dabei haben wir sie natürlich nicht so lange im Eimer gelassen bis sie ausgewachsen waren, sondern sie sind spätestens am zweiten Tag wieder zurück in den See gekommen, damit sie dort auch auswachsen können.
Ansonsten haben wir natürlich noch Hasen in den Feldern beobachtet oder Maikäfer, die es ja mittlerweile nicht mehr ganz so oft gibt.
Habt ihr schon Tiere in der Natur beobachtet oder geht ihr mit euren Kinder in die freie Natur um dort Tiere zu beobachten?
Ich habe als Kind genau wie du mit meinem Cousin Kaulquappen gefangen und betrachtet. Aber auch Rehe oder Fischreiher haben wir oft bewundert.
Aber was heißt Früher? Noch heute steige ich vom Fahrrad wenn ich durch Wälder radle oder durch Feldwege, wenn ich Hasen oder einen Fasan sehe. Generell liebe ich die Natur mit allen ihren Pflanzen und Tieren.
Ich bin ein leidenschaftliches Wildvogelfreund. Habe ein ziemlich teures Spezialmikrofon und streife damit regelmäßig durch die grüne Umgebung, um Vogelstimmen aufzufangen.
einerseits lassen sich gezielt Einzelvögel aus dem großen Massengezwitscher heraussuchen, denen man dann vorsichtig nachspürt, um sie irgendwo in einer schönen Solo-situation aufzuzeichnen. Andererseits gibt es auch einfach das Verfahren, sich an einen vielversprechenden Flecken Erde zu positionieren und die gesamte Atmosphäre um sich herum in Stereo aufzunehmen. Es ist wirklich faszinierend und atemberaubend, in welcher Vielfalt die Natur so schwingt und klingt, wenn man erstmal eine Weile in ihrer Mitte verbracht hat. Zuhause werte ich die Aufnahmen dann ganz entspannt und erfreut aus und digitalisiere sie, um sie, fast wie ein stolzer Sammler, immer wieder abrufbar auf dem Computer anhörbereit liegen zu haben.
Ich mache das schon seit der frühesten Kindheit. Damals begann alles mit einer Vogelstimmen-cd, die mein Vater mir kaufte: "So singen unsere Vögel teil 1". Da waren die häufigsten Brutvogelarten Deutschland mit Ansagertext zu hören. Ich habe diese Stimmen ganz ehrgeizig gelernt und mich in die Merkmale und Lebensweisen der dazugehörigen Vögel vertieft. Es ging dann immer weiter mit den Stimmen-cds, die ich fröhlich anhörte, verinnerlichte und dann auch bis heute draufhatte. Bin heute sehr stolz, bei Spaziergängen mit interessierten Bekannten auch seltenere Vogelarten schnell stimmlich ausfindig machen und was zu ihnen berichten zu können.
Für die Natur habe ich mich schon immer interessiert. Besonders für die Fauna. Ich gehe heute noch gerne spazieren und beobachte Wildtiere. Als Kind habe ich das eher alleine gemacht, als mit irgendeinem erwachsenen. Ich bin dann durch Wald und Feld gestrichen und habe mich mit den Tieren beschäftigt. Dabei waren nicht nur die pelzigen Erdbewohner, sondern auch Kartoffelkäfer, Schmetterlinge und alles mögliche kriechendes und fliegendes.
Ich liebe Tiere und wenn sie in Freiheit leben ist das finde ich noch schöner zu beobachten, als im Zoo oder zu Hause die Haustiere.
Als Kind habe ich Ameisen beobachtet. Ich hatte eine Tiersendung gesehen, in der es hieß, dass Ameisen weitverzweigte unterirdische Höhlensysteme hätten und dass Ameisen eines fremden Systems von ihren Artgenossen vertrieben werden. Ich malte also mit meinen Wasserfarben Ameisen an und dann zehn Meter weiter fing ich eine Ameise und malte sie auch an und wollte sehen, was passiert. Es passierte garnichts, weil sie alle im Loch verschwanden und ich dort nichts mehr beobachten konnte. Dann haben wir in der Nähe eines Waldes gewohnt und dort beobachteten wir Rehe und Fasane, zum Glück bekamen wir die Wildschweinen nie zu Gesicht, weil das dann doch böse hätte enden können.
Später im Berufsleben hatte ich ja das Glück eine Forschungsreise in die Antarktis zu machen und dort machten wir einen Spaziergang um Pinguine und Seeelefanten zu beobachten. Wobei mir die Seeelefanten etwas unheimlich waren, sie waren zwar sehr genügsam, aber die Aufforderung unseres "Führers" mich direkt neben so ein Tier zu stellen und fotografieren zu lassen bin ich dann doch nicht gefolgt. Der hätte sich nur erschrecken müssen und sich aufrichten müssen und dann das Gleichgewicht verlieren, dann wäre ich platt gewesen. Da hatte ich gehörigen Respekt, denn es waren ja wild Tiere und kein Zaun dazwischen. Genauso die Pinguine, da wurde uns auch vorher schon gesagt, dass wir nicht zu nahe dran gehen sollten, weil sie in der Mauser waren und wenn sie sich erschrecken und ins Wasser flüchten, dann würden sie ertrinken. Es ist also manchmal garnicht so ohne, wenn man Wildtiere beobachtet.
Vor ein paar Jahren hatte ich dann noch ein Amselnest in meiner Terrassenumrandung, da hatte ich die ganze Abfolge vom Ei bis zum ersten Flug fotografiert, das war sehr interessant. Ich konnte bei dem Nest von oben durch das Efeu genau drauf gucken, was so die Mutter und die Jungtiere nicht störte.
Ich bin in meiner Kindheit oft mit meinen Eltern zu einem Waldspaziergang gegangen, bei dem mir vor allem meine Mutter immer Wissenswertes zu den Tieren vermittelte. Ganz gleich, ob das nun Ameisen, Käfer, Spinnen oder sonstige Krabbeltiere, Vögel oder Kaninchen waren. Meine Mutter hatte zu wirklich jedem Tier informationen. Aber nicht nur Tiere, auch über Pflanzen hat sie mir damals so einiges beigebracht.
Als Kind bin ich damals begeistert mitgegangen, weil so ein Waldspaziergang nie langweilig war. Wir waren meistens mit einem Fernglas "bewaffnet", um die Tiere damit beobachten zu können. Meine Mutter konnte viele einheimische Vögel auch am Gesang erkennen, es war wirklich faszinierend.
Als mein Sohn klein war, haben wir als Familie zusammen auch häufig Waldspaziergänge unternommen, ich wollte zum einen sein Interesse an der Natur wecken und ihm auch einiges an Wissen vermitteln. Das hat in seiner frühen Kindheit ganz gut geklappt, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo er dann nicht mehr mitgehen wollte und lieber am PC rumhing.
Ich mache mit meinem Mann zusammen immer noch gerne ausgedehnte Spaziergänge oder Wanderungen und freue mich jedesmal, wenn ich Waldbewohner hautnah beobachten kann. Ob das Eichhörnchen sind oder Insekten, ist für mich alles interessant. Meistens habe ich auch ein kleines Fernglas mit dabei, um die Tiere damit beobachten zu können.
Sogar im Garten findet man allerlei Getier, im letzten Herbst hatte ich eine wirklich riesige Kreuzspinne in den Thujas, die konnte ich über Wochen beobachten, wenn sie gegen Abend immer in ihr Netz krabbelte. Oder z. B. die Holzbiene, die habe ich vor ca. 2 Jahren zum ersten Mal im Garten gesehen, davor noch nie.
@Schnibbeldiwapp, du hast ja ein interessantes Hobby. Finde ich klasse, wenn man sich mit Vogelstimmen so gut auskennt.
Ich habe öfters Tiere beobachtet als ich kleiner war. Jetzt nicht mehr so oft, aber wenn ich mal mit meiner Kamera im Urlaub bin und Tiere sehe, die es hier nicht gibt, dann machen ich oft Fotos und beobachte sie. Ich war im diesem Sommer auf Mallorca und ich habe mir eine Taucherbrille und ein Schnorchel gekauft. Anschließend war ich jeden Tag im Wasser und habe die Fische beobachtet. Leider konnte ich keine Fotos machen, da ich keine Unterwasserkamera hatte.
Ich habe Zuhause noch ein paar alte Fotos aus Jamaica. Die ich bei einer Safari gemacht habe, bei der ich Krokodile und andere exotische Tiere fotografiert habe. Wenn ich bei meinem Onkel bin, beobachten wir Vögel, da er ein großer Vogelfreund ist. Aber Vögel finde ich nicht so interessant.
Mittlerweile beobachte ich so gut wie gar keine Tiere mehr, aber früher, als ich noch kleiner war, bin ich mit meinem Opa auch immer im Wald spazieren gegangen und wir haben oft verschiedene Tiere beobachtet. Manchmal waren es Vögel, das andere Mal Fische.
In meiner Kindheit habe ich sehr viel mit meinem Opa unternommen, und fand es auch immer spannend, Pferde zu beobachten oder irgendwelche kleinen Käfer, wie du z.B. schon meintest, Marienkäfer.
Ich denke jetzt ist das nicht mehr so, weil sich mein Interesse an der Natur / Tieren einfach gelegt hat. Ich gehe auch nicht mehr im Wald spazieren, und bin eher anderweitig beschäftigt. Die Interessen verändern sich eben mit dem Alter.
Als Kind lebte ich sehr städtisch. Da habe ich mit den Eltern nur Insekten, die es ja auch in der Stadt gibt, und einige Vögel beobachten können, und ansonsten nur die Tiere im Zoo. Aber das war auch absolut toll. Wildgehege, die weitläufig waren, haben wir auch manchmal besucht. Aber das ist natürlich schon ein Unterschied zur Beobachtung von Tieren wirklich in der freien Natur, weiter draußen.
Wobei ich gerade daran denken muss, dass wir in der Klasse, in der Grundschule, auch mal Kaulquappen in einem Aquarium hatten. Die haben wir dann auch bis sie fast ausgewachsenen waren beobachtet. Außerdem war die Klassenlehrerin im Tierschutz tätig und hat auch Wildtiere aufziehen dürfen. Da durften wir diese Tiere natürlich auch ansehen, natürlich unter der Bedingung, auf keinen Fall Lärm zu machen oder dem Tier zu nahe zu kommen! Auch, wenn man uns die Tiere zeigen wollte, wir sollten das Wohlergehen des Tieres natürlich nicht gefährden und auch nicht die Möglichkeit zur späteren Auswilderung.
Heute gehe ich auch noch gerne hinaus und beobachte Tiere. Dazu muss ich nicht einmal Kinder haben.
Ich sehe eigentlich alle Tiere gerne an. Verschiedene Vögel, auch Wasservögel wie Enten, Gänse und Kraniche, haben wir hier einige. Insekten finde ich auch interessant, und nach dem Regen gehe ich gerne hinaus, um Schnecken zu fotografieren. Da gibt es eine so große Vielfalt an Schneckenhauszeichnungen, da achtet normal kaum einer drauf. Käfer finde ich auch toll, außerdem Hummeln, Schmetterlinge und Motten. Füchse und Marder sehe ich eher selten. Eichhörnchen findet man dann noch sehr oft. Kaninchen mittlerweile leider gar nicht mehr. Aber ich habe in einer Gegend manchmal noch einen Feldhasen gesehen und die Rehe scheinen dieses Jahr auch zahlreich vorhanden zu sein. Fasane habe ich übrigens früher auch hier gesehen, aber jetzt auch schon lange nicht mehr.
Es ist nicht so, dass ich mich besonders vorbereite und extra auf die Pirsch gehe, aber wenn ich so in der Natur unterwegs bin, dann sehe ich natürlich hin, wenn irgendwo in der Nähe Tiere sind, und ich freue mich da auch immer sehr drüber. Meine Kamera habe ich meist zum Glück dabei. Und manchmal gehe ich auch extra zum Fotografieren hinaus, auch wegen der Tiere, aber das ist dann auch eher so, dass ich einfach herumlaufe, dort, wo Tiere sein könnten, und wenn welche da sind, dann fotografiere und schaue ich, und wenn nicht, dann eben nicht. Das ist nicht alles detailgenau geplant.
Übrigens haben wir hier am Fenster ein Schwalbennest. Ich konnte den gesamten Sommer anschauen, wie das Nest gebaut und die Jungtiere aufgezogen wurden. Das find ich auch immer sehr schön. Leider mögen die meisten Menschen Schwalbennester wegen des Drecks gar nicht.
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