Neue Studien über Mütter
Forscher fanden heraus, dass sich Mütter zunehmend mit prominenten Müttern identifizieren. Diese Verkörpern meist nicht mehr das klassische Hausfrauenmodell, sondern sind trotz meist vieler Kinder noch sehr erfolgreich, selbstverwirklichend und engagiert.
Dies wirkt sich auch darauf aus, welche Ansprüche Mütter an die Gesellschaft stellen: Gelassenheit gegenüber Kindern sowohl selbstpraktiziert, wie auch als Erwartungshaltung gegenüber anderen Menschen.
Dies impliziert auch, dass Mütter sich trotz Kind eine Karriere vorstellen können. Das Kelkheimer Zukunftsinstitut hat in der Studie "Modern Moms - Lebenswelten zwischen Kindern, Karriere und Konsum" heraus gestallt, das Mütter auch von der Gesellschaft mehr Möglichkeiten geboten bekommend, fast zuviele, so dass die Auswahl oft schwer fällt.
Dies setzen verschiedene Muttertypen unterschiedlich um. Die "Mommaddys", allein erziehende Mütter, die "Profi-Moms", die ihren Lebensmittelpunkt auf die Kindererziehung richten, die sogenannten "Yo-Mamas", die selbst noch jung sind oder jugendliche Lebensart bevorzugen und sehr tolerant in der Kindererziehung sind. Trotzdem fällt vielen die Mutterrolle immer leichter, da auch mal schlicht gesagt "fünf grade gelassen werden".
Also ich finde es ja prinzipiell nicht verkehrt, dass man trotz Kindern seine eigenen Lebensziele nicht gänzlich ausblendet und ignoriert und sich dennoch verwirklicht, sowie man das möchte, und da gehört eben bei vielen Karriere machen dazu.
Allerdings können viele das nicht wirklich gut unter einen Hut packen. Oft gibt es da Probleme, sodass die Kinder mehr vernachlässigt werden, als es eigentlich geplant wurde. Das ist dann wohl meist eher ein schleichender Prozess, den die Mütter selbst nicht einmal mitbekommen, die Kinder aber sehr wohl schon.
Es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung, neben Kindern noch Karriere zu machen. Wer es aber wirklich schafft und dabei seine Kinder dennoch nicht vernachlässigt, den kann man nur bewundern dafür und der verdient auch vollsten Respekt.
Den Grundgedanken finde ich schon gut. Es ist ja nicht verkehrt, wenn man Kinder und Job und Liebe unter einen Hut bekommt. Aber auch die Promimamas scheinen das ja eher weniger auf die Reihe zu bekommen. Angelina Jolie möchte zwar genau das verkörpern, aber mal ehrlich, welche normale Frau kann das so umsetzen?
Die wenigsten haben wohl Angestellte, die dafür bezahlt werden, dass sie die Kinder hüten, wenn Mama 3 Monate lang dreht. Ist es wirklich gut für die Kinder, wenn man die mal mitnimmt zum drehen? Ich bin ja wirklich der Meinung, dass man sich da weniger ein Beispiel dran nehmen sollte. Maximal am Grundgedanken eben an sich.
Ich wüsste aber nicht, in welche Kategorie ich meine Mutter einordnen würde, eigentlich passt sie auch in keine rein. Meine Mutter hat Kinder und Karriere miteinander kombiniert, auch wenn sie jetzt erst richtig durchstartet, wo wir so gut wie aus dem Haus sind. Sowas muss man trotz allem jahrelang vorbereiten und diese Zeit hat sie eben genutzt.
Interessant wäre mal zu wissen, ob es (noch immer) einen Unterschied zwischen Ost und West gibt. Auch wenn wir diese Grenze auch in den Köpfen einreißen sollten, habe ich gerade in punkto Mutterschaft schon häufiger festgestellt, dass das DDR-Erbe da noch sehr stark nachwirkt. Die (potentiellen) Eltern mit ostdeutschen Wurzeln haben da eher Probleme mit dem Hausfrauenmodell. Bewusst ist mir das bei zwei "gemischten" Paaren geworden: der Part mit westdeutschen Wurzeln konnte sich partout nicht vorstellen ein Kind in die Krippe zu geben, der mit den ostdeutschen Wurzeln dagegen sah darin überhaupt kein Problem, um schnell wieder arbeiten zu können.
Ich würde mich niemals mit einer Promimama in einen Hut werfen lassen. Wenn ich mir überlege welche Möglichkeiten denen zur Verfügung stehen, die mir verschlossen bleiben, sehe ich darin keinen Sinn. Heidi Klum zum Beispiel, wird super gerne als "die" Mutter dargestellt. Man sagt, wie toll es ist, daß sie ihre Karriere und ihre bald, vier Kinder, unter einen Hut bekommt.
Aber wenn ich überlege, wie viele Nannys sich die Dame leistet, kann ich gleich aufhören über den Vergleich nachzudenken. Außerdem stehen mir auch in keinster Art und Weise so viele Türen offen. Geschweige denn sowiel Geld, welches die Sache bestimmt auch nicht gerade schwieriger macht. Bei den meisten anderen Promi-Karriere-Müttern, stehen die Dinge nicht anders.
Mütter in irgendwelche Katergorien einzuteilen, finde ich genaus blöd. Was soll den das? Muß jede Frau in eine Schublade gesteckt werden? Das ist aus vielen Gründen gar nicht realistisch. Jeder Mensch ist verschieden und Lebensumstände können sich ständig ändern. So kann eine Frau die zuerst versucht hat ihren Job und ihr Kind zusammen zu meistern merken, daß sie dem nicht gewachsen ist. Deswegen ist sie jetzt nicht mehr Mama XY?
Wenn die Kinder nicht unter den Karrieredrang der Mutter leiden müssen, allerdings tun das sehr viele, dann spricht dagegen nichts. Es gibt nunmal Frauen, die ohne ihren Beruf unglücklich sind. Von einer unzufriedenen Mama hat kein Kind was.
Schön fände ich es allerdings auch, wenn unsere Gesellschaft auch Mütter akzeptieren könnte, die sich ganz für ihre Kinder und gegen das Geldscheffeln entscheiden. Leider werden die doch oft schief angesehen, wenn sie offenbaren nicht Arbeiten gehen zu wollen. Und das obwohl sie kein Geld zusätzlich vom Staat kassieren.
Na allein der Gedanke, das man ständig seine Kinder vor der Presse schützen müsste, reicht mir um mich nicht mit diesen Promimüttern zu vergleichen. Da kann ich mir lieber keine Nanny und keine Haushälterin leisten, aber ich lebe damit insgesamt doch wesentlich ruhiger.
Ausserdem muss ich da hier doch den anderen zustimmen, das es nicht gerade sinnvoll ist, wenn man Mütter in Kategorien einteilt. Jede Mutter ist anders. Und wo die einen trotz Kind(er) ihre Karriere weiterverfolgen sind eben andere mit Begeisterung Hausfrau. Solange die Kinder dabei nicht auf der Strecke bleiben ist jede dieser Lebenseinstellungen vollkommen ok.
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