Hundekot im Treppenhaus
Hallo!
Ich habe ein ziemlich ekliges Problem: Bei mir im Haus (4 Stockwerke, nahezu alles Studenten, ganz unten der Vermieter mit der Familie) wohnen 3 Hunde. Ich wohne ganz oben und komme so an allen Etagen vorbei, wenn ich aus dem Haus gehe (das heißt mehrmals am Tag).
In letzter Zeit merke ich öfter, dass im Treppenhaus Hundehaufen liegen. Diese liegen in allen Stockwerken "verteilt" (das heißt, mal in jedem Stockwerk), so dass man eigentlich davon ausgehen kann, dass sie von dem Hund aus dem Dachgeschoss stammen.
Ich habe mich mit den Hundebesitzern mal besprochen, mit der Anderen aus dem Dachgeschoss habe ich ein gutes Verhältnis und habe sie neulich unauffällig darauf angesprochen. Da hat sie natürlich alles verleugnet und gesagt, dass es ihr Hund nicht wäre. Das finde ich an sich auc einleuchtend, da sie ihn immer die Treppen herunter trägt (ist ein kleiner "Schoßhund").
Aber andererseits frage ich mich, wie ein Hundehaufen in den vierten Stock kommen kann, von einem Hund, der unter uns wohnt? Hat da jemand eine Erklärung? Es könnte natürlich sein, dass uns jemand ärgern möchte, aber da müsste dann jemand mit seinem Hund so lange bei uns oben geartet haben, bis er einen Haufen gemacht hat. Das ist doch unrealistisch, die meisten Hunde machen zwar schon regelmäßig, aber doch nicht so sehr. Und die meisten Hunde machen auch nicht im Haus.
Mein Vermieter ist leider keine große Hilfe. Seine Frau macht die Haufen immer weg, sie wissen also von dem Problem, aber sie wissen auch nicht, wer es ist, und können / wollen nichts dagegen tun. Mich stört es dagegen schon, da es vom Geruch her sehr penetrant ist und ich nicht weiß, was ich sonst tun könnte.
Liebe Grüße!
Am schönsten und besten wäre es natürlich wenn aufgrund deiner Nachfragen der betreffende Hundebesitzer in Zukunft besser aupasst und sich das Problem von alleine löst.
Manchmal hilft auch ein offener Brief an die Mitbewohner, in dem man nett und trotzdem eindringlich schildert wie abgrundtief eklig man das findet, denn oft müssen grad Hundebesitzer echt mit der Nase reingestossen werden um zu reagieren.
Allerdings, wenn alles nicht hilft, dann vielleicht die Methode die ein Bekannter (bei ihm waren es geklaute Zeitungen) nutzte: Er brachte unauffällig eine mit seinem PC verbundene Kamara mit Bewegungssensoren im Treppenhaus an und erfuhr so erheblich mehr über seine Nachbarschaft als er je hatte wissen wollen. (Und das der Hausmeister die Zeitung klaute)
Aber: Ich würd es erstmal mit dem offenen Brief versuchen.
Na ja, also ich sag mal so: Möglich ist es ja schon das ein Hund nach oben läuft. Denn eigentlich ist es einem erzogenen Hund unheimlich peinlich in der Wohnung bzw. im Wohnhaus zu machen, schließlich hat er lange genug gelernt das er das nicht darf. Er versteckt sich also vor seinem Herrchen und das kann natürlich dann darin ausarten das er nach oben läuft. Setzt natürlich voraus dass das sein einziger Auslauf ist.
Ich würde auch einen Brief schreiben und im Treppenhaus aufhängen, vllt weiß der Hundebesitzer auch nichts davon und wundert sich nur immer warum sein Hund jeden Tag nach oben läuft bevor er mit rausgeht.
Hallo,
Eben habe ich hier auch Hundekot im Treppenhaus "gefunden", und als ich gesehen habe, dass es zu diesem Thema bei Talkteria schon einen Thread gibt, hat mich das sehr gewundert. Ich dachte, das wäre ein nicht so geläufiges Problem, aber die Gesellschaft ist wohl doch, in manchen Teilen, asozialer, als ich das bisher geahnt habe.
Jedenfalls wurde in diesem Fall die Hundekacke nicht einmal achtlos liegen gelassen, sodass man vielleicht hätte glauben können, der Besitzer hätte es gar nicht bemerkt (wir haben viele ältere Frauen hier, die einen Hund haben, und dass die nicht alles mitbekommen, könnte ich mir vorstellen), sondern jemand hat da einen ganzen Haufen Katzenstreu drüber geschüttet. Wobei ich natürlich auch nicht weiß, ob nicht vielleicht jemand Anderes nachträglich Katzenstreu drauf gegeben hat, weil ihn der Hundekot gestört hat. Statt den dann zu entfernen.
Das gesamte untere Stockwerk stinkt nun nicht nur nach Hundekot, sondern auch nach Katzenstreu. Und natürlich scheint da auch noch direkt die Sonne drauf. Hätte ich hier irgendetwas wie eine Schippe oder soetwas, dann würde ich den Mist selbst entfernen. Mit einer Zeitung bekommt man das nicht weg. Ich befürchte leider, es wird sich sonst keiner darum kümmern, und zuletzt derjenige, dessen Hund da überhaupt hin geschissen hat.
Oder hat da jemand sein Katzenklo in das Treppenhaus entleert? Der Mist liegt übrigens genau vor den Briefkästen. Das widert mich alles absolut an.
Würdet ihr euch bei einem solchen Vorfall schon beschweren, beispielsweise durch einen offenen Brief, oder erst, wenn soetwas mehrmalig vorgekommen ist?
Also ich bin entsetzt, wenn ich so was lese, denn ich finde es ziemlich ekelig, wenn man Hundekot im Treppenhaus finden muss. Ich bin selber Hundebesitzer und würde es auf alle Fälle entfernen, wenn es bei meinem Hund mal passieren würde, falls er mal nicht so schnell raus kommen würde.
Gut, es kann wie gesagt ja vielleicht mal passieren, aber doch nicht ständig, ich denke mal, da will jemand seine Mitbewohner ärgern, denn was anderes kann ich mir da nicht vorstellen. Ich würde es dann auch zu erst einmal mit einem offen Brief versuchen, das das Übel abgestellt wird, aber sollte es dann immer noch passieren, dann würde ich mich beschweren, denn so etwas geht doch gar nicht.
Wenn es wie bei Wawa nur einmal vorkommt (oder bislang vorgekommen ist), würde ich es mehr oder weniger auf sich beruhen lassen und hoffen, dass sich die Putzfrau (wenn es eine gibt) sich der Sache baldigst annimmt. Nach der Schilderung denke ich, dass das Katzenstreu eher der Geruchshemmung dienen sollte (was es offensichtlich nicht tut), also von einem anderen "Opfer" stammt. Denn in der Regel haben ja Hundebesitzer kein Katzenstreu zu Hause (es sei denn, sie haben sowohl Hunde als auch Katzen).
Wenn es allerdings zu einem Dauerproblem wird, sollte man sich schon artikulieren, sei es indem man die Hundebesitzer im Haus direkt anspricht oder eben einen kleinen Aushang macht. Auf jeden Fall sollte man auch der Hausverwaltung bzw. dem Vermieter Bescheid geben. Was man aber unter keinen Umständen machen sollte ist, eine Videokamera oder Webcam zu installieren (auch wenn der Gedanke noch so verführerisch ist), denn das ist ein ganz massiver und rechtlich höchst problematischer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte der Bewohner und deren Besucher.
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