Nachbarschaftsstreit - Kolb greift ein

Seit kurzer Zeit kommt ja auf RTL die Sendung "Nachbarschaftsstreit - Kolb greift ein." Da werden Nachbarn gezeigt, die überhaupt nicht miteinander zurecht kommen und sich gegenseitig die Köpfe einhauen. Dann rufen die zerstrittenen Nachbarn Herrn Kolb zur Hilfe der ja Anwalt und Mediator ist. Auf neutralem Boden versuchen sie dann ihre Konflikte zu bewältigen und eine gemeinsame Lösung zu finden.

Ich finde bisher ist das in dieser Sendung eigentlich noch so gut wie gar nicht gelungen, die Parteien haben einfach immer weiter gestritten und sich nicht richtig einigen können. Ich finde die Sendung totalen Quatsch und würden mir wünschen, dass mal wieder was besseres im Fernsehen laufen würde. Wie seht ihr das?

Hallo,

Ich finde die Sendung auch nicht gelungen. Meistens wird doch so ein großer Streit nur beendet wenn einer wegzieht. Alles andere sind nur kleine Aufschiebungen des Streites, die nur kurz andauern. Bei der nächsten Kleinigkeit geht es dann wieder von vorne los.

Ich kann da aus Erfahrung sprechen, weil ich selber so streitsüchtige Nachbarn hatte. Auch ein richterlicher Vergleich hatte damals nix gebracht und nur wegziehen half.

Hallo!

Ich habe die Sendung auch schon ein paar Mal gesehen. Ich finde es schade, dass die meisten Nachbarn so uneinsichtig sind und anscheind gar keine Lösung finden wollen, damit ein friedliches Miteinander möglich ist. Auch wirklich blöd ist es, dass nie gezeigt wird, ob sich die Parteien versöhnt haben und nun ordentlich miteinander umgehen oder ob zwischen ihnen noch immer Streit ist.

Ich hoffe, dass es irgendwann mal eine Sendung über die vergangenen Fälle gibt, die zeigen, was aus den streitenden Nachbarn geworden ist. An sich finde ich die Sendung nicht schlecht, aber die Lösungsvorschläge und Versöhnungsversuche sind meistens nicht so toll. Ich hätte von einem Streitschlichter irgendwie mehr erwartet.

Ich habe die Sendung auch schon mal gesehen und ich finde sie nicht gelungen, denn am Ende ist doch der Streit immer noch nicht "vom Tisch", von einem Mediator hätte ich da mehr erwartet. Es ist einfach nur entsetzlich, wenn Nachbarn sich immer Streiten müssen und sich die Köpfe einhaun und meistens geht es doch auch immer um Bagatellen.

Ich kann von Glück sagen, das ich tolle Nachbarn habe und wenn es mal ein Problem gibt, was wir noch nicht hatten, dann kann man darüber reden und es aus der Welt schaffen und das ohne Mediator

Nelchen hat geschrieben: Auch wirklich blöd ist es, dass nie gezeigt wird, ob sich die Parteien versöhnt haben und nun ordentlich miteinander umgehen oder ob zwischen ihnen noch immer Streit ist.

Nelchen hat geschrieben: Ich hätte von einem Streitschlichter irgendwie mehr erwartet

fenasofia hat geschrieben: Es ist einfach nur entsetzlich, wenn Nachbarn sich immer Streiten müssen und sich die Köpfe einhaun und meistens geht es doch auch immer um Bagatellen.

Ich weiß ja nicht, was Ihr von einer solchen Sendung erwartet, Nelchen und fenasofia?! Ich kenne diese Sendung zwar nicht. Aber es erscheint mir mehr als realistisch, dass da eben nicht sofort eine Einigung erzielt wird. Ich glaube auch nicht, das da wegen irgendwelcher Bagatellen so ein Mediator gerufen wird, sondern da werden Streitigkeiten schon über längere Zeit schwelen und die kann man dann sicherlich nicht so schnell schlichten und aus der Welt schaffen.

Also ich habe bis jetzt nur eine Folge von "Nachbarschaftsstreit- Kolb greift ein" gesehen, und ich muss zugeben, dass mich diese Folge gefesselt hat. Also ich habe die Serie bis zu Ende angesehen, allerdings, weil ich mir etwas anschauen wollte, wo man nicht viel nachdenken muss. Ich denke auch, dass die Fälle teilweise aus den Ärmeln geschüttelt sind.

In dieser Folge ging es jedenfalls um Sohn und Eltern, die zusammen in einem Haus wohnten. Der Sohn zog in die eine Haushälfte, um die Eltern zu pflegen. Sie gerieten jedoch immer wieder aneinander. Nach und nach kommt Kolb darauf, dass der Hass gegenüber den Eltern schon von der Kindheit herrührt, weil sein Vater ihn angeblich verprügelt hat. Nun beschuldigt er seinen Vater, ihm das Auto und das Motorrad so ruiniert zu haben, dass er sterben hätte können, wenn er es nicht gleich gemerkt hätte. Er schiebt die Schuld auf seinen Vater. Außerdem will er einen Grenzpfahl ziehen. Am Schluss der Folge führen alle ein Gespräch. Eltern, Sohn und Schwiegertochter setzen sich an einen Tisch zusammen. Zum Schluss einigen sie sich darauf, dass die Eltern den Sohn hinaus zahlen und alle sind angeblich wieder glücklich.

Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass binnen einer Woche wieder alles in der Familie okay ist. Es war nämlich sicher kein längerer Zeitraum, in der die Folge gedreht wurde. Außerdem kann man doch gar nicht so dumm sein und ins Elternhaus einziehen, wenn man schon von vornherein mit einer schlechten Einstellung und mit Vorbelastung aus der Vergangenheit da hinein geht. Außerdem soll ja vorher angeblich die Schwester, also das zweite Kind dieser Eltern, im anderen Hausteil gewohnt haben und die ist anscheinend auch ausgezogen, weil ihr alles von den Eltern vorgeschrieben wurde und sie keine Privatsphäre hatte.