Nachhilfe Unterricht - bringt es was?
Ich gebe auch Nachhilfe, allerdings nur eine Stunde die Woche. Aber da ich 12 Euro die Stunde bekomme, ist das ziemlich lohnend. Ich helfe einem Sechsklässler bei Englisch. Allerdings erst seit ca. zwei Monaten, und jetzt hat der Kerl eine Schulaufgabe geschrieben und gleich mal eine saubere 5 bekommen. Deprimiert mich schon ein wenig, da ich den Eindruck hatte, dass es ihm schon geholfen hat. Er hat auch selbst gesagt, dass er mehr verstanden hat, und hat auch fast alle Aufgaben richtig lösen können, als wir in der letzten Stunde geübt haben. Auch seine Mutter hat gesagt, dass sie den Eindruck hatte, dass es ihm geholfen hat. Na, wahrscheinlich hat der Kerl Prüfungsangst.
Ich denke schon, dass Nachhilfe etwas bringt, besonders in Fächern wie Englisch oder Französisch, wo man einfach das Reden üben muss. Und wenn die eigenen Eltern halt nicht genug Zeit haben, oder es selbst nicht gut genug können, denke ich, dass Nachhilfe schon etwas hilft.
Hoffen wir mal, dass sich mein Typ noch verbessert..
Liebe Grüße
Hallo,
ich habe selbst Nachhilfeunterricht gehabt unzwa in Mathe (7+8) und in English (9+10) und ich finde es hat mir sehr gehohlfen. Meine English Note wurde von 5 auf eine 2 und meine Mathe Note von einer 4 auf eine 3. Es kommt aber auch immer auf den Nachhilfe Lehrer an, z.b. meine Schwester nimmt bei einem Mathe Student Nachhilfe und es hilft ihr so sehr das sie anstatt nur sechsen jetz schon zweier schreibt.
Ich selbst habe 2 Jahre lang Nachhilfe in Biologie und Deutsch gegeben und meines erachtens nach wahren meine Schüler immer sehr zufrieden.
MfG
benny
Ich habe vor ein paar Jahren Nachhilfe in Deutsch gehabt und es hat lange gedauert, bis ich es endlich verstanden habe. Ich musste ein paar Dinge von Grund auf neu lernen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Ich habe ca. ein halbes Jahr gebraucht, bis ich davon profitiert habe. Man muss auch mit der Nachhilfe wirklich verstehen, sonst bringt es einfach nichts. Es hat zwar pro Stunde knapp 10 gekostet, aber es hat sich ausgezahlt. Ich hatte eine junge Studentin als Nachhilfe, die nicht weit weg von mir wohnte und einmal in der Woche zu mir kam.
Diese Schülerhilfen kann ich aus Erfahrungen von Freunden nicht wirklich empfehlen. Der Preis sei einfach für die Leistung viel zu hoch angesetzt, sagten mir ein paar Freunde. Wir haben einfach nach Zeitungsannoncen von Studenten geschaut und wurden auch schnell fündig.
Also ich habe circa 3 Jahre lang Nachhilfe in Englisch gegeben. Ich muss sagen, dass es mir immer sehr viel Spaß gemacht hat. Meine Vorbereitung war meistens in einer halben Stunde erledigt. Wobei es aber auch recht oft vorkam, dass wir was ganz anderes gemacht haben, weil meine Schüler noch Fragen zu einem anderem Thema hatten bzw. größere Hausaufgaben wie Vorträge hatten ( bei denen ich ihnen dann geholfen habe).
Ich finde schon, dass es gut verdientes Geld ist. Das liegt aber auch daran, dass es mir wirklich viel Spaß gemacht hat. Außerdem habe ich das ganze als Honorarkraft bei einem Nachhilfestudio gemacht. das war ganz praktisch. Ich brauchte nicht zu den Schülern hinfahren und das nachhilfestudio war direkt bei mir um die Ecke. So habe ich echt viel Zeit gespart. Außerdem hatte meine Chefin viele Bücher angeschafft aus denen ich viele Übungen und Texte kopieren konnte. Das war einfach sehr praktisch.
Probleme mit den Eltern direkt hatte ich nie. Auch wenn sich nicht alle meine Schüler spontan verbessert haben. Ich habe vor Allem die Erfahrung gemacht, dass Einzelunterricht viel mehr bringt. In Gruppen sind die Schüler viel zu abgelenkt und quatschen schnell mal. Ein Mädchen hat mir sogar mal Pralinen mitgebracht, nachdem sie die Englischprüfung an der Mittelschule bestanden hatte. das war schon echt schön.
Leider habe ich zur Zeit nicht so viel Zeit um es noch nebenbei zu machen. Aber wenn meine Diplomarbeit fertig ist, werde ich sicher wieder nebenbei Nachhilfe geben.
Ich hatte ab der 10. Klasse immer Nachhilfe in Mathe und Chemie. Das waren einfach nicht so meine Fächer und alleine habe ich es einfach nicht verstanden. Im Unterricht war einfach gar keine Zeit alle die Fragen zu stellen, auf die ich eine Antwort gebraucht hätte und ich hab als Schülerin auch nicht erwarten können, dass man auf mich Rücksicht nimmt. Gerade bei der Vorbereitung fürs Abitur war es ganz wichtig, dass man mit dem Stoff möglichst schnell durchkommt. Die Zeit war knapp und es ging alles rasend schnell. Aber mir war es einfach ZU schnell und ich kam irgendwann nicht mehr mit, vor allem und auch weil mir Grundlagen fehlten, die ich schon ein halbes Jahr vorher nicht verstanden habe. Das hätte zu nichts geführt.
Ich stand in Mathe dann irgendwann auf 5,0 und so wollte ich natürlich kein Abitur machen, also habe ich intensive Nachhilfe genommen. Ich hatte dann jeden Tag 2 - 4 Stunden private Nachhilfe und wir lösten Aufgaben, bis sie mir fast aus den Ohren rauskamen. Ich lernte wochenlang nichts anderes als Mathe und konnte bald schon jede Aufgabe fast auswendig lösen. Das führte dann aber auch dazu, dass ich beim Abitur dann doch so gut war, dass ich es am Ende auf eine 4,0 geschafft habe. Das ist eine Verbesserung um eine ganze Note gewesen, worüber ich wirklich total glücklich war. Für mich war das ein riesen Schritt! Die Nachhilfe hat mich damals einfach gerettet und sie war total nötig.
Hallo!
Ich habe schon sehr vielen Schülern Nachhilfe gegeben und gebe momentan Nachhilfe über einen Lernzrikel. Allerdings ist das weniger Nachhilfe als viel mehr Hilfe bei den Hausaufgaben. Die Schüler werden meist von ihren Eltern dahin geschickt, weil die um die Uhrzeit noch nicht zu Hause sind oder Ähnliches. Dementsprechend machen die Schüler zwar ihre Hausaufgaben oder Übungen von uns, aber so richtig verbessern will und tut sich da keiner.
Ansonsten habe ich eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Eine meiner Nachhilfeschülerinnen hat erfolgreich von der Hauptschule auf die Realschule gewechselt und den Wechsel wirklich gut geschafft. Eine andere ist in Deutsch von einer 4 auf eine gute 3 gekommen.
Das Problem ist manchmal einfach, dass die Eltern die Kinder zur Nachhilfe zwingen und dann hilft das natürlich nicht viel. Die Kinder machen nichts außerhalb der Nachhilfezeit und geben sich auch während der Nachhilfe kaum Mühe. Je nachdem wie alt die Nachhilfeschüler sind, kann man sie aber oft ganz gut motivieren und ich habe außer bei einem Schüler eigentlich immer gute Erfahrungen gemacht. Der eine hat leider rein gar nichts für die Schule gemacht und es ist einfach unmöglich in eineinhalb Stunden pro Woche jahrelanges Nichtstun in sämtlichen Fächern (!) nachzuholen. Zumal er auch in der Nachhilfe nur lustlos rumsaß und kaum zu motivieren war.
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