Madonna - weitere Adoption in Ordnung?
Ich kenne ja nun nicht den genauen Stand der Dinge, aber ich denke doch wenn die Oma dazu in der Lage ist das Kind aufzunehmen dann sollte sie es auch bekommen. Sie sollte sowohl finanziell als auch gesundheitlich dazu in der Lage sein das Kind aufzuziehen.
Ich finde es nicht so toll das Prominente da immer Sonderrechte bekommen. Ich denke wenn etwas für einen gilt dann sollt es auch für andere so sein und keine Ausnahmen gemacht werden.
Es gibt doch sicher auch noch genug andere Kinder die sie adoptieren kann und wenn sie gerade diesem Kind helfen möchte dann kann sie das doch trotzdem mit Geld machen.
Ich denke, dass sie das Kind nicht adoptieren sollte, sondern für das Kind eine Patentante werden sollte. Ich habe keine Zweifel, dass sie nicht um das Kind sorgen könnte, aber wenn das Kind erstmal erwachsen wird, würde es nicht eher traurig sein, dass es nichts von der eigenen Heimat kennt und vielleicht auch keine Kontakte mehr zu seiner richtigen Familie/Verwandte hat?
Auch gibt es wahrhaftig auf der Welt viele Kinder, die geholfen werden müssen. Es ist leichter Kinder zu helfen, in dem man Pate wird, anstatt sie zu adoptieren.
Außerdem denke ich nicht, dass sie viel Zeit mit ihren Kindern hat, da sie sehr beschäftigt mit ihrem Beruf ist.
Gerade habe ich wieder im Fernsehen einen Bericht über die ganze Sache gesehen. Jetzt hat sie am Wochenende 13 Millionen Dollar gespendet, um den Kleinen adoptieren zu dürfen. Ich finde das Ganze eine wirkliche Sauerrei. Sie entreißt das Kind seinem Vater, um daraus ein verwöhntes PromiGör zu machen.
Viel besser wäre es doch gewesen, hätte sie den Kleinen ein paar Mal im Jahr bei seinem Vater besucht und die Familie oder vielleicht auch das ganze Dorf finanziell unterstützt. Dann wäre doch allen geholfen gewesen.
Ich verstehe nicht, warum diese Frau mich Ach und Krach ein weiteres Kind der dritten Welt adoptieren möchte. Was bringt es ihr denn? Wohl Medienrummel, aber wegen so was ein Kind aus seiner gewohnten Umgebung nehmen? Ich finde das alles ziemlich mies.
Mir ist ebenfalls zu Ohren gekommen, daß Madonna eben diesen Betrag, verteilt an die hiesigen Kinderheime, gespendet hat. Man munkelt, daß dies der Grund dafür sein soll, nun doch noch Mercy bekommen zu haben. Ich kann das einfach nicht nachvollziehen. Vor allem weil das Mädchen einen leiblichen Vater vor Ort hat. Auf den ersten Blick, ist das eine riesen Sauerei und übersteigt mein Verständnis.
Weiterhin kann ich mir nicht vorstellen, daß ein "Normalo" ohne Geld unter den gegebenen Umständen, das Kind hätte adoptieren dürfen. Außerdem macht Geld alleine auch nicht glücklich. Man hat schon viele Erzählunungen über Madonnas umstrittenen Erziehungsmethoden zu hören bekommen. Und das sie sehr viel Disziplin von sich und ihren Lieben verlangt, ist auch kein Geheimnis. Diesen Streß ist bestimmt auch nicht jedes Kind gewachsen.
Wenn sie es wirklich so gut und uneigennützig mit der kleinen Mercy gemeint haben soll, warum genügt ihr dann eine finanzielle unterstützende Patenschaft nicht? Meiner Meinung nach, hat die vorerste Ablehnung ihren Ehrgeiz geweckt. Sie konnte mit einer Niederlage nicht umgehen. Das Leben in Hollywood, halte ich nicht für das gesündeste. Wie es dem kleinen Mädchen ergehen wird und ob sie auch eines dieser, sagen wir mal, etwas seltsamen, Promikids wird, haben nun andere in der Hand.
Wenn ich sowas höre, dann stellen sich mir die Nackenhaare empor. Madonna shoppt sich von Land zu Land. Denn so muss man es mittlerweile nennen: Kinder-Shopping. Etwas anderes ist es nicht. Bestimmt wird sie dem kleinen David und dem neuen Kind ein schönes Zuhause bieten, aber sie macht dies bestimmt nicht aus Nächstenliebe, sondern weil das momentan total "chic" ist. Man braucht sich doch nur "Brangelina" anzuschauen. Ich sehe es richtig bildlich vor meinem inneren Augen, wie Angelina an einer großen Landkarte steht, eine Hand vor den Augen und die andere Hand, die über eine Weltkarte fliegt. Irgendwann sagt Brad dann stopp und aus dem Land, auf welchen Angelinas Finger zeigt, wird fröhlich adoptiert.
Wieviele Familien gibt es, die sich auch gerne ihren Familienwunsch erfüllen würden, aber es nicht können, weil die Ämter sich sperren. Aber wenn eine Madonna kommt, dann ist das alles kein Problem. Eine Schande. Eine wirkliche Schande.
Ich persönlich sehe so etwas auch nicht gerne. Man bekommt den Eindruck, dass Kinder für Madonna oder Angelina Jolie etwas sind wie Autos für andere. Wenn man eins sieht, das einem gefällt, holt man es, stellt es in seine Garage und lässt es von den Mitarbeitern pflegen, um hin und wieder mal damit zu fahren bzw. im Fall des Kindes was damit zu machen. "Heute habe ich mal Lust auf dieses Kind".
Ich persönlich finde auch, dass man mehr erreichen würde, würde man die für Adoption und Erziehung verwendeten Mittel dem Land direkt zukommen lassen würde, vor allem da man mit den ohnehin schon gewaltigen Mengen von Geld in solchen Ländern noch wesentlich mehr anfangen kann und teilweise schon sehr günstige Maßnahmen reichen, um den Lebensstandard der Bevölkerung wenigstens etwas zu erhöhen.
Da streiten ja selbst die Zeitungen darüber, wie das mit dem Kind ausgehen wird. Diese Adoption bringt aber auch viel Diskussionsbedarf hervor. Ich selbe bin da auch noch am ab wegen, ob Madonna dieses Kind bekommen sollte.
Zum einem könnte das Kind eine gute Ausbildung erhalten und es würde wahrscheinlich von Madonna über einen längeren Zeitraum finanziell versorgt sein. Zum anderen wird es dadurch verwöhnt und ich denke nicht, dass Madonna ihre ganze Zeit für das Mädchen opfern wird. Es könnte passieren, dass sie es an ein teures Kindermädchen abgibt und das war es dann.
Das arme Mädchen! Wenn die Kinderfrau auch nicht das Wahre ist, wird es ohne Liebe groß gezogen und fern ab von seinen Verwandten.
Zum anderen, wenn es die ganze Zeit von Madonna verwöhnt wird, schädigt das auch den Charakter des Mädchens und wenn es dann eines Tages seine Verwandten besucht, könnte sie sich dann vielleicht für diese schämen.
Deswegen finde ich es wirklich gut, dass die Oma ihr Kind behalten möchte. Wenn Madonna das Kind wirklich so gerne mag, könnte sie doch einfach ein Treuhand Konto für das Kind anlegen und mit diesem Geld könnte das Kind einen guten Bildungsweg in ihrer vertrauten Umgebung, bei ihren Verwandten, einschlagen. Ich denke dadurch wäre doch allen geholfen. Außer Madonna, die dann ein Kind weniger hat.
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass es vielleicht tatsächlich finanziell für das Kind besser wäre, bei Madonna zu leben.
Jedoch muss man sich auch überlegen, dass die Oma des Kindes alles dafür tun würde, dass das Kind bei ihr bleibt. Ist ja auch verständlich oder? Und vom familiären Aspekt gesehen, wäre es besser, das Kind würde in seiner gewohnten Umgebung bei Vertrauenspersonen bleiben. Denn Stress in gewissem Sinn ist eine Adoption ja auch für das Kind.
Aber wenn Madonna das Kind will, dann wird sie es so oder so, auf welchem Wege auch immer, bekommen. Geld regiert die Welt - leider.
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