Mitleid mit schwangeren Jugendlichen?

Heutzutage braucht man nicht einmal mehr Aufklärung seitens Eltern oder Schule, nicht einmal von Freunden muss man was hören. Zumindest hier in der Gegend gibt es an vielen Stellen Plakate mit Werbung für Kondome, das auch schon seit Monaten und so oft, dass es irgendwann nur noch nervt. Dazu kommt gelegentliche Fernsehwerbung dafür. Die Person, die es heutzutage schafft, Verhütungsmitteln komplett "aus dem Weg zu gehen", also nicht davon zu hören, würde ich gerne sehen.

Selbst wenn speziell dieses eine Mädchen nichts für ihre Schwangerschaft kann, man muss das Ganze jetzt nicht auf einen Fall abwälzen, es gibt immerhin auch genug Jugendliche, die schwanger sind, weil sie nicht konsequent genug waren. Für die habe ich, wie ich bereits einige Posts weiter oben ausführlicher beschrieben habe, allerdings kein Mitleid.

Ich habe da ehrlich gesagt absolut gar kein Mitleid. Ich denke in dem Alter ist man durchaus schon in der Lage 1 und 1 zusammen zuzählen und wenn man in der Gegend herum schnakselt, dann muss man mit den Konsequenzen leben.

Und wenn die Eltern die Aufklärung verpasst haben oder diese einfach nicht ausreichend war, dann ist das sicherlich teilweise auch mit deren Schuld. Dennoch muss man sehr wohl mal nachdenken und dass man nicht allein durchs atmen schwanger wird dürfte wohl klar sein.

Und die wenigstens angelichen Tropi-Kinder sind wohl wirklich solche. Das wird nur gerne als Ausrede Nummer eins benutzt, damit man nicht zugeben muss, dass man zu dumm zum verhüten ist. Nein, ich habe da kein Mitleid. Aber durch Erfahrung lernt man ja bekanntlich. Mit tut nur immer das Kind leid, was durch soviel Dummheit entstanden ist.

Hallo Sippschaft!

Also ich hab mit solchen "Kindern" überhaupt kein Mitleid, denn wie schon gesagt wurde, wenn man kein Kondom dabei hat sollte man es lieber lassen, auch wenn es schwer fällt, sollte man sich doch mal über die Folgen einer Schwangerschaft Gedanken machen:

1. Man verbaut sich die ganze Kindheit, dadurch das man nur auf das Kind aufpassen muss und kaum noch auf Partys gehe kann.
2. Ein Kind kostet ganz schön viel.
3. Das soziale Umfeld reagiert auch nicht sehr erfreulich auf Teenager-Mütter.

Vor kurzem habe ich mal eine Reportage über die heutige Generation gesehen. Wie man so weiß wurden die Kinder der 70'er Jahre Generation Golf genannt. Für die heutige Jugend haben sie den Begriff "Generation Porno" verwendet, der wie ich finde auch sehr gut passt. Denn in so gut wie jedem Haushalt gibt es heute einen PC mit Internetanschluss und somit ist es kinderleicht auf gewisse Porno-Seiten zu gelangen, entweder man kennt sie oder man wird auf sie durch Internetwerbung oder Spam-E-Mails aufmerksam.

Und wenn eben ein 15-jähriger angehender Mann gewissen Stellungen und Praktiken sieht, möchte er sie eben gern ausprobieren. Meiner Meinung nach wird unsere Jugend in ihreren Taten und den Umgangstönen immer versauter und dazu gehören auch solche Teenager-Mütter.

Hallo,
also ich persönlich habe keine Mitleid mit schwangeren Jugendlichen und kann mich nur meinen Vorrednern anschließen. In der heutigen Zeit gibt es schließlich genügend Möglichkeiten wo Jugendliche aufgeklärt werden.

Zu aller erst müssten natürlich die Eltern ihre Kinder aufklären sobald sie ein gewisses Alter erreicht haben und beginnen sich für das andere Geschlecht zu interessieren. Aber selbst wenn die Eltern dass nicht tun gibt es noch genügend andere Möglichkeiten. So weit ich weiss gibt es in manchen Schulen Sexualkundeunterricht in denen Jugendliche auf das erste Mal "vorbereitet" werden, sei es mit dem Kondom und der Banane.

Ausserdem gibt es genügend Teeniezeitschriften in denen mal alles wichtige nachlesen kann. Und ich denke auch im Freundeskreis ist das längst kein Tabuthema mehr.

Wirlich schlimm finde ich es wenn man dann von schwangeren Jugendlichen so Ausreden wie "ich habe ja nicht gewusst dass ich schwanger werden kann" oder "ich dachte es passiert schon nix" zu hören bekommt. Was wollen diese Jugendlichen denn ihren Kindern vermitteln? Da können einem die Kinder wirklich leid tun.

Ich frage mich wie diese Jugendlichen sich dann richtig um ihre Kinder kümmern wollen? Wenn sie es nicht mal auf die Reihe bringen ein Kondom zu benutzen. Viele denken anscheinend überhaupt nicht an die Konsequenzen ihres Handelns. Nämlich dass sie dann ein Leben lang für ihre Kinder verantwortlich sind, obwohl sie selbst noch Kinder sind.

Mitleid habe ich da auch keines. Mit fünfzehn Jahren ist ein Mädchen, bzw. ist sie wohl eher eine junge Frau, wirklich alt genug, um zu wissen, wie man verhüten kann. War sie in dem Punkt genügend aufgeklärt (und da geistern immer noch zahllose Mythen und Halbwahrheiten oder schlicht Blödsinn durch die Köpfe von Jugendlichen. Was Sex ist, wissen die meisten sehr früh, mit allem Drum und Dran, aber was Verhütung angeht, finde ich es manchmal erschreckend, wenn immer noch manche glauben, mit einem Tampon könne man verhüten oder beim ersten Mal kann nichts passieren) und wurde trotzdem schwanger, liegt der Fall noch ein wenig anders. Da hat sie eben schlicht gesagt Pech gehabt. Ist ja nun nichts mehr dran zu ändern. Und passiert auch bei erwachsenen Frauen, dass sie trotz Verhütung schwanger werden. Kein Verhütungsmittel ist nunmal zu 100 % sicher.

Und Mitleid ist das letzte, was die Schwangere gebrauchen kann. Mit fünfzehn kann man nur hoffen, dass sie genügend Unterstützung in ihrer Familie und in ihrem Umfeld hat, sonst wird sie es kaum schaffen, ihr Leben mit Neugeborenem, Schule, Ausbildung und ihren eigenen Interesse auf die Reihe zu bekommen.

Was Kondome angeht; die nehmen nun wirklich nicht viel Platz weg, passen auch in eine Brieftasche oder die Hosentasche und Frau kann sie ebenso bei sich haben wie Mann. Sollte sie auch, wenn sie die Möglichkeit in Betracht zieht, demnächst mit ihrem Freund schlafen zu wollen. Zudem können auch Jugendliche sich Kondome ganz einfach besorgen, es wird kein Arztbesuch fällig, teuer sind sie auch nicht. Dass dann aber trotzdem immer wieder von schwangeren Jugendlichen Sprüche wie "Wir hatten nichts zur Hand." kommen, verstehe ich auch nicht. Für mich ist das einfach unglaublich verantwortungslos. Nicht nur in Hinblick auf die Gefahr einer Schwangerschaft. Wer sich beim ungeschützten Geschlechtsverkehr eine HIV-Infektion einfängt, gefährdet sein eigenes Leben.

Nein, Mitleid muss man nicht haben. Aber ich finde, man sollte auch nicht so tun als wäre man selbst mit absoluter Perfektion gesegnet. Jeder, der behauptet, er habe irgendwann in seinem jugendlichen Alter nicht auch einmal die Sorge gehabt, schwanger sein zu können, der dichtet sich da auch viel zusammen. Alle meine Freundinnen, inklusive mir, hatten irgendwann zwischen 16 und 18 mal die Angst, dass etwas passiert sein könnte. Die Chance war immer klein, meistens minimal, und es war dann doch nicht so, aber wir kennen seither alle das Gefühl, vor einem Schwangerschaftstest zu sitzen, der über die Zukunft entscheidet.

Deshalb erlaube ich mir heute auch nicht, über Jugendliche schlecht zu reden, die schwanger sind, weil es mir vielleicht hätte genauso passieren können. Mitleid habe ich aber dennoch nicht. Einfach auch weil ich finde, dass es Schlimmeres im Leben gibt.

Hallo an alle!

Ich finde auch, dass man kein Mitleid haben muss. Ich denke mal, dass das Mädchen aufgeklärt wurde und auch über Verhütung Bescheid wusste. Wenn man kein Kind will, dann muss man halt verhüten. Und ich finde auch Ausreden wie zum Beispiel ja ich hatte Durchfall und deswegen hat die Pille nicht gewirkt, oder ich wusste nicht, dass die Pille bei Durchfall nicht wirkt kann ich auch schon nicht mehr hören. Erstens weiß man, wenn man krank ist, dass man krank ist und dann muss man halt zusätzlich mit Kondomen verhüten. Natürlich ist das nicht so toll wie ohne, aber damit muss man dann einfach leben, wenn man kein Kind möchte.

Ich habe mit meinem Freund anfangs auch mit Kondom und Pille verhütet, dass ja nichts passieren kann. Wir hatten dann mal das Pech, dass das Kondom geplatzt ist, aber das kann man nicht beeinflussen. Passiert ist aber nichts.

Aber ich muss auch sagen, dass ich es gut finde, dass das Mädchen sich nicht für eine Abtreibung entschieden hat. Sie stellt sich anscheinend ihrem Fehler. Manche lassen das Kind dann einfach abtreiben. Nur was kann ein kleines Wesen dafür, dass die Eltern nicht aufgepasst haben. Ich finde es wirklich gut, dass sie anscheinend dazu steht, auch wenn es ihr dabei nicht gut geht.

Mitleid habe ich ehrlich gesagt nur mit dem Kind. Seine Mutter ist selbst noch ein Kind und soll sich dann noch um ein Kind kümmern. Es wird immer heißen, er/sie ist das Kind von der und der die damals 15 war. Leider sind immer Kinder die leidtragenden.