Bush: Dritter Weltkrieg
Noch 14 Monate lang kann Georg W. Bush sein Unwesen treiben. Und diese Zeit nutzt er, um noch weiter seinen starren Weg zu beschreiten.
Kurz nach dem Treffen von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad mit dem russischen Präsidenten Putin warnte er vor einem dritten Weltkrieg.
Seine Schlußfolgerung, dass Irans Besitz einer Atombombe zwangsläufig einen Angriff auf Israel bedeutet, mag zwar etwas weit hergeholt sein, ist aber nicht unbedingt abwegig, zumindest nicht, wenn man die Äusserungen der iranischen Führung betrachtet. Die Zerstörung des Staates Israel steht dort recht weit oben im politischen Programm. Andererseits gehört dies natürlich auch im Iran zur Propaganda, denn damit lassen sich viele Wählerstimmen gewinnen. Und ob sowas jemals wirklich in die Tat umgesetzt wird mag man auch anzweifeln.
Zwar möchte Bush gerne eine diplomatische Lösung finden, allerdings betonte er auch, dass eine Fortführung des Atomprogramm eine Isolation Irans zur Folge haben werde.
Putin versucht zu schlichten, aber mehr im eigenen Interesse. Auch daran ist Bush wenig gelegen. Anscheinend versucht Rusland den Iran zu einem Stop des Atomprogramms zu bewegen, versucht aber gleichzeitig den Bau des Stromreaktors voranzutreiben und dabei die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrags zu gewährleisten. Iran soll im Gegenzug eine Rücknahme von Sanktionen angeboten werden.
Sollte auf dieser Basis verhandelt werden und eine Einigung erzielt werden, dann wäre dies mal wieder eine aussenpolitische Pleite für Bush.
Also wenn ich sowas lese ist das mal wieder sehr schockierend, dass Menschen immer wieder Kriege führen müssen und das nur weil ein paar Politiker sturr sind. An einen dritten Weltkrieg durch Bush glaube ich allerdings auch nicht, den ein 3 Weltkrieg würde, da bin ich mir ziemlich sicher, das Ende der Menschheit bedeuten.
Der Grund dafür ist ganz simpel, die Waffen sind so weiterentwickelt und grausam, dass wohl keiner mehr überleben würde, wenn die Staaten damit aufeinander losgehen würden. Allein die Atombomben würden unseren PLaneten würden sie alle eingestzt, völlig vernichten.
Mal sehen was Bush noch anstellt in seinen letzten Regierungsjahren, hoffe er wird nicht wieder gewählt werden. Aber das glaube ich nicht.
Einmal bitte das hier Lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Weltkrieg
Also hier ist ja auch nicth die Rede davon, dass Bush einen dritten Weltkrieg anfangen will. Ist so oder so unglücklich formuliert, denn Hitler hat ja auch nicht den zweiten angefangen Es war Nazideutschland...
Aber imOsten ist nu einmal Spannung ohne Ende und die Aussagen des iranischen Präsidenten sind ja auch nicht gerade von schlechten Eltern:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,389336,00.html
Oder die Forderung, dass man ISreal in die Antarktis verlegen solle. Mit einer Waffe mit genügen Sprengkaft, wer weiss, was er damit machen würde?! Die Türken sind auch auf en Weg nach Irak, Iran könnte Israel angreifen, was die großen Mächte sicher nicht auf sich sitzen lassen würden und eine Kettenreaktion KÖNNTE in Gang gesetzt werden. Der Rest im Osten ist eh angespannt, Griechenland (Zypern) und die Türkei, die dann schon gegen den Irak kämpft usw usf... also möglich ist es auf jeden Fall.
Mfg
Wenn ich einem Land zutraue einen dritten Weltkrieg anzugangen, dann sind es die USA. Warscheinlich würden sie wieder irgend etwas an den Haaren hebeiziehen nur um ihre Interessen durchzusetzen.
Mir ist dieser Bush sowieso der unsympathischste Präsident aller Zeiten. Wird endlich Zeit das er geht.
Bush kann nicht noch einmal gewählt werden, zweimal und dann ist Schluß. Er selbst will den 3. Weltkrieg ja auch nicht anfangen, aber er sieht eine Gefahr dafür. Eigtnlich geht es doch mehr um diese unglückliche Formulierung von ihm und wie er das Szenario entwickelt hat. Damit bekommt er natürlich wieder Rüstungsgelder genehmigt. Und das ist schließlich auch ein grund für solche Äusserungen, unbedacht unters Volk und unter die gesamte Menschheit gebracht erreicht er damit aber genau das Gegenteil: ich möchte nicht wissen, wie manche Nachrichtenagentur die Meldung falsch zitiert und gerade in Länder, die den USA nicht freundlich gesinnt sind wird das sicherlich nicht im richtigen Kontext gebracht, sondern Bush als Kriegstreiber (ob er es ist ode rnicht mal dahingestellt) dargestellt.
Das ist alles ein sehr heikles Thema.
Bush drückt sich sehr platt aus und dadurch ist jeder wieder gegen den "Kriegstreiber USA", das andere Problem ist der Iran mit seinem Präsidenten Ahmadinedschad, dieser ist nämlich nicht zu unterschätzen und kommt in seiner Art schon wirklich nahe an Adolf Hitler ran, ich sage nicht dass er so ist und auch nicht dass er zwangsläufig einen Atomangriff gegen den Iran starten wird, das Problem ist nur dass er in seiner Meinung radikal ist.
Wenn ich jetzt zur Zeit des Dritten Reiches das Außenpolitische Handeln der anderen Mächte mit der Situation hier vergleiche gibt es parallelen.
Nazideutschland konnte sich auch über den Versailler Vertrag stellen, konnte Teile von Tschechien anektieren und schreckliche Repressionen im eigenen Land durchführen, bevor überhaupt von Krieg oder von einem Fein gesprochen wurde.
Die Apeacement-Politik die damals mit Hitler durchgeführt wurde "Lass ihm das noch, er wird schon aufhören", war auch völlig falsch gewählt gewesen.
Und jetzt haben wir das Problem, dass Bush ein recht großer Trampel war und ist, und somit dieser Mann natürlich nicht mehr ernst genommen wird.
Er hat mit dem Irak so eine Scheiße ausgelöst, für die er sich für immer schämen sollte, aber trotzdem darf man nicht alles vorverurteilen. Das ist wie bei der Geschichte mit dem Lügner, der log und als wirklich was passierte, ihm niemand mehr glauben schenkte. Da nämlich Putin auf einmal diesen großen Gedanken der Wiederherstellung Russlands auf seiner Stirn prangern hat und völlig großtraben auf mächtigen Politiker macht, entwickelt sich alles zu einem Kleinkinderstreit wie aus dem Lehrbuch. Alle wollen sich jetzt behaupten und schon wird von Aufrüstung geredet von Absicherung, dem Schutz von Ressourcen.
Wenn man dem Streit über die Antarktis beiwohnt sieht man den wahren Grund dahinter: jeder will in Zukunft genug Ressourcen haben. Es gibt viele Probleme die entstehen könnten, da Russland nun sehr selbstbewusst geworden ist.
Da Herr Putin nun im Iran als Vermittler auftreten will, wäre es auch denkbar, dass sich Russland auf Dauer dem mittleren Osten nähern könnte, würde nun die Türkei, durch die dauerden Probleme mit Europa nun auch versuchen Russland als Partner zu gewinnen, hätten wir wieder zwei große Blöcke die sich gegenüber stehen.
Bush sieht das Problem, dass das eintreffen könnte, kann aber eigentlich nichts gegen Russland unternehmen, außer eben durch solche Formulierungen wie den "Dritten Weltkrieg" in das Gewissen von Putin zu reden.
Bush sieht alles sehr simpel, nur leider ist die Welt nicht so simpel.
Wenn man sieht, dass vor 10 Jahren eine deutliche Friedensmetalität durch die Welt ging, so steuern wir jetzt nur noch in größere Probleme rein, auf einmal soll es mehrere Atomwaffen geben, Nationen wollen aus Sperrverträgen aussteigen.
Also man kann nicht nur eine Person dafür verantworlich machen, man sollte lieber so schnell es geht klare Verhandlungen einberufen, die sich mit den wirklichen Zielen der Länder auseinandersetzen sollten.
Man muss mit dem Iran reden, mit Russland und den USA reden, weil so wird daraus nur eine Trotzreaktion, die kilometerweit vom Menschenverstand nur Schaden anrichten kann.
dr.schmerz hat geschrieben:Iran mit seinem Präsidenten Ahmadinedschad, dieser ist nämlich nicht zu unterschätzen und kommt in seiner Art schon wirklich nahe an Adolf Hitler ran
Also Ahmadinedschad (und seine Art) ) haben soviel mit Hitler gemein wie Käsefüße mit den Saturnringen. Da gibt es auch keine Parallelen und keine erneute Appeasement Politik - wenn ja Frage ich mich wo, allein die Motive beider Ansätze sind grundsätzlich verschiedenen. Oder anders: Es gibt keine Paralellen und keine spenglerschen geschichtlichen Wiederholungen.
dr.schmerz hat geschrieben:Da Herr Putin nun im Iran als Vermittler auftreten will, wäre es auch denkbar, dass sich Russland auf Dauer dem mittleren Osten nähern könnte, würde nun die Türkei, durch die dauerden Probleme mit Europa nun auch versuchen Russland als Partner zu gewinnen, hätten wir wieder zwei große Blöcke die sich gegenüber stehen.
Russland ist seit über 150 Jahren eng mit dem Nahen Osten verbunden und schon seit dem Sturz des Schah ein enger Verbündeter von Iran, da gibt es kaum noch Annäherungspotenzial. Die Türkei war Russland noch nie freundlich gesinnt und wird es auch in Zukunft nicht sein - zudem ist die Türkei seit über 100 Jahren ein enger Partner des Westens und auch von dern USA, da wird sich nichts ändern, eher wird Kuba ein kapitalistisches Wunderland und Kim Jong Il ein Pazifist.
Der nächste große Krieg wird garantiert nicht im Nahen Osten seine Wurzeln haben sondern in Hinterasien, ich setze auf Indien/China gegen .... und den Rest.
Subbotnik hat geschrieben:Also Ahmadinedschad (und seine Art) ) haben soviel mit Hitler gemein wie Käsefüße mit den Saturnringen.
Soll das eine Anspielung sein? Nein, Spaß beiseite
Man sollte über so ein Thema schon ein bisschen sachlicher diskutieren und nicht zwanzig Anschuldigungen und haltlose Prognosen in einen riesigen Absatz stopfen, denn daran anzuschließen ist relativ schwer. Den Vergleich von Hitler und Ahmadinedschad empfinde ich auch als ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Und es bringt auch nichts, jedes Problem und jede künftige Entwicklung mit Bush in Verbindung zu bringen, natürlich hat er Fehler gemacht (und die innenpolitischen gehen da aufgrund der außenpolitischen leider unter, obwohl diese teilweise genauso schwerwiegend sind), aber deswegen ist er noch lange keine Witzfigur. Auch Bush ist schließlich nicht allmächtig, der hat genug Experten und Berater um sich herum, die ihm eintrichtern, was er wann, wie und warum zu sagen hat.
Was einen zukünftigen Krieg angeht, da halte ich mich sehr bedeckt und kann auch Subbotniks Vermutung nicht so ganz teilen. Ich glaube irgendwie nicht, dass überhaupt noch mal (oder zumindest in absehbarer Zeit ~ die nächsten hundert Jahre) ein Weltkrieg zwischen den großen Ländern stattfinden wird. Vielmehr werden kleine Terrorzellen oder regionale Konflikte eine größere Rolle spielen.
Die einzige Ausnahme, die mir einfällt, ist ein Angriff Chinas gegen Taiwan, wobei ich selbst da nicht sicher bin, ob und welche Konsequenzen das weltweit haben würde.
dr.schmerz hat geschrieben:Bush drückt sich sehr platt aus und dadurch ist jeder wieder gegen den "Kriegstreiber USA", das andere Problem ist der Iran mit seinem Präsidenten Ahmadinedschad, dieser ist nämlich nicht zu unterschätzen und kommt in seiner Art schon wirklich nahe an Adolf Hitler ran, ich sage nicht dass er so ist und auch nicht dass er zwangsläufig einen Atomangriff gegen den Iran starten wird, das Problem ist nur dass er in seiner Meinung radikal ist.
Also ich denke dort hast du dich ein wenig vertan. Also es ist wohl klar, dass er sein eigenes Land nicht angreift, aber meintest du vielleicht Israel?
subbotnik hat geschrieben:Also Ahmadinedschad (und seine Art) ) haben soviel mit Hitler gemein wie Käsefüße mit den Saturnringen. Da gibt es auch keine Parallelen und keine erneute Appeasement Politik - wenn ja Frage ich mich wo, allein die Motive beider Ansätze sind grundsätzlich verschiedenen. Oder anders: Es gibt keine Paralellen und keine spenglerschen geschichtlichen Wiederholungen.
Dort muss ich dir zustimmen, auch wenn ich den Vergleich seiner Appeasement Politik nicht als diese des im zweiten Weltkrieges (oder besser gesagt vor dem 2WK) verstanden, sondern ihm ist die Konsequenz nicht starkt genug. Ahmadinedschad spielt gewissermaßen mit der Welt und einschüchtern lassen will er sich schon gar nicht, darauf reagiert man nicht sofort. Die Äußerrungen von ihm über Israel zum Beispiel. Ob dies notwendig ist, ist in Frage zu stellen (tue ich auch), jedoch habe ich es bei ihm eben so verstanden. man lässt ihm kurz gesagt zuviel Freiraum.
dr.schmerz hat geschrieben:Und jetzt haben wir das Problem, dass Bush ein recht großer Trampel war und ist, und somit dieser Mann natürlich nicht mehr ernst genommen wird.
Also auch wenn er vielen Menschn "unsymphatisch" ist und sein Image nicht das beste ist, so ist die Meinung und Position des amerikanischen Präsidenten politisch gesehen schon eine sehr wichtige Stellung und darf nicht unterschätzt werden.
Ob und wann der dritte Weltkrieg eintritt ist und bleibt -logischerweiße - Vermutung und Spekulation. Hoffen wir, dass es nicht zu diesem kommt bzw zu dem, was manch einer sich daruter vorstellt. Ich denke Kriege werden nun vermehrt "von Hinten" erfolgen durch Technik und co. als durch Militärgewalt. Einen Staat z.B. wirtschaftlich zu schädigen nutzt einem heutzutage mehr als es durch Bomben zu zerstören. Land wird man wohl eh nicht mehr gewinnen, Geld/Ressourcen entscheiden die Interessen vermehrt in der Zukunft. (Wenn man will, lässt sich ein kleiner Widerspruch rauslesen, hoffe ihr versteht mich).
Mfg
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