Waffencamps für Kinder in Amerika
Ich habe gerade einen Bericht gesehen über ein Waffencamp in Amerika. In diesem Kind wurden Kinder an Waffen herangeführt. Ich hab es gerade mit Maschinengewehren mitbekommen. Ob da noch andere Waffen waren weiß ich nicht.
Erschreckend fand ich aber, dass da so viele Eltern, vor allem Väter mit ihren Kindern dort hingehen damit ihre Kinder schießen lernen können. Die Väter standen nebendran freuten sich über jeden Treffer der Kinder und feuerten sie an. Der jüngste war gerade mal 9 Jahre alt und hat sich dabei (durch den Rückstoß?) an der Schulter verletzt. Der Junge fand es "cool" damit zu schießen. Als Ziele wurden alte Fässer genommen, jedoch konnte man auch wählen ein islamischen Feindbild (Osama Bin Laden) als Ziel zu nehmen.
Ich sehe einfach absolut keine Notwendigkeit für solche Camps und mir würde keine einzige vernünftige Erklärung einfallen, warum so junge Kinder mit scharfen Waffen schießen lernen solltet. Was haltet ihr davon?
Waffencamps für Kinder in Amerika. Das soll man sich doch einmal einfach auch der Zunge zergehen lassen. Im Irak und in anderen Ländern werden Ausbildungscamps für Terroristen aufgeführt um die Boshaftigkeit und Gewaltbereitschaft dieser "Bösen" zu unterstreichen.
Und was macht man im eigenen Land? Aufklärung und das Kennenlernen der Welt wird in den Hintergrund gestellt und Dogmen, Halbwahrheiten und nicht zuletzt auch ganz einfache Verhetzung gegen anderen Kulturen und Länder stehen auf dem Lehrplan.
Es müsste eigentlich vielen Leuten schon lange spanisch vorkommen. Gegen den Schießsport an sich ist ja nichts einzuwenden, ich war auch lange Schütze im Verein, aber das Politisieren (Osama-Zielscheiben lol!) dieses Sportes beunruhigt mich, sowas hat es in der Geschichte oft genug gegeben und jeder von uns weiß wo das jedesmal geendet hat. Ich finde solche Camps senden besonders für Aussenstehende die falschen Signale und die Reaktion auf solche Sachen sind dann immer Vorurteile und besonders Amerika sollte sich mit dem Abbau der ihren beschäftigen und nicht extrovertiert "Stärke" und Macht demonstrieren.
Ihr müsst aber auch verstehen, dass Amerika anders ist. Die Amerikaner haben andere Prioritäten, als wir Europäer. Dazu gehört halt auch das schießen, was in Amerika so etwas ist wie ein Volkssport.
Für die amerikanischen Männer ist es sehr wichtig eine Waffe benützen zu können um die Familie im Notfall "beschützen" zu können. Deshalb gibt es ja auch so viele Waffen in den USA. In Texas ist es sogar ganz normal eine Waffe zu Hause zu haben um sein Grundstück gegebenenfals "verteidigen" zu können.
Viele Amerikaner haben einfach Spaß daran, mit Waffen zu schießen. Sie sind nunmal anders, dort ist es nicht außergewöhnlich, wenn jemand eine Waffe besitzt. Die Männer vererben diesen "Trieb", eine Waffe zu besitzen dann an ihre Kinder. Wenn diese dann auch Spaß am Schießen haben, können sie dann in so ein Waffencamp gehen, um es richtig zu lernen. Es gibt schließlich auch Vereine für erwachsene Menschen, in denen man mit Waffen umgeht. Für Kinder ist es eben nicht anders.
Wenn die Kinder da nunmal dieses Hobby gewählt haben, dann sollte man sie auch darin fördern. Ich denke mal, das Schießen in Amerika ist dort ein ganz normaler Sport, wie hier vielleicht Fußball.
Sowas finde ich schrecklich! Ich selbst habe zwei Söhne und ich hoffe inständig das die Wehrpflicht abgeschafft wird. Selbst die finde ich nicht in Ordnung. Ich finde einfach das man Menschen nicht zu Waffen hindrücken sollte und mit solchen Waffen-Camps werden sie doch dazu ermutigt das es cool ist zu schiessen.
Klasse und die neuen Amok-Läufer werden geboren. Wenn die Kinder in Amerika Gefallen dran finden und nun später auf der Straße rumballern dann denke ich schon, dass das Camp eine gewissen Teilschuld an der Sache hat. Für mich ist das ein ganz klares No-Go mit diesem Camp!
Ich finde, dass der Schießsport an sich nicht schlimm ist. Wenn es den Kindern Spaß macht zu schießen, warum nicht. Ich persönlich bin auch in einem Schützenverein und habe Freude daran.
Außerdem: Andere Länder, andere Sitten. In Amerika sind Waffen weit verbreitet und auch normal, im Gegensatz zu unserem Land. Hierzulande werden Waffen ja eher als Mordinstrumente gezeigt. In Amerika sieht es aber so aus, dass dort Waffen eben völlig normal zur Verteidigung von sich, seiner Familie und seines Grundstücks sind. Außerdem ist in Amerika, wie schon genannt wurde der Schießsport eben Volkssport.
Das was mich allerdings beunruhigt an dem Thema sind die hier stark politischen Einflüsse. Osama Bin Laden Zielscheiben - und das ganze darf wieder von einer ganz anderen Sicht betrachtet werden. Denn so werden kleine Terrorkrieger geboren.
Ohne den politischen Teil würde mich das nicht beunruhigen. Wenn geschossen wird, dann nur weil es Spaß macht und zwar auf Zielscheiben (Fässer sind auch in Ordnung) und keine Bilder von Menschen.
Ich sehe da auch solange nichts Verwerfliches dran, wie man auf neutrale Ziele schießt und eventuell noch einen kleinen Wettbewerb darum macht, wer genauer trifft. Ein Sport wie jeder andere, auch wenn man natürlich leicht mit dem Argument "Aber Waffen sind Mordinstrumente" kommen kann. Messer sind auch Mordinstrumente, werden die in Kochshows verwendet oder gar auf irgendwelchen Teleshopping-Kanälen beworben, kümmert das aber auch keine Sau.
Hat eigentlich mal irgendjemand daran gedacht, dass es hier in Deutschland auch Schützenvereine gibt, in denen durchaus Jugendliche teilnehmen können, die irgendwann auch nicht mehr mit Luftdruckgewehren schießen, sondern Zugriff zu leichten "echten" Waffen bekommen? Das stört auch niemanden, läuft aber fast aufs selbe hinaus.
"Dadurch werden neue Amokläufer geboren" Die Aussage halte ich für schwachsinnig. Amokläufer werden nicht zu Amokläufern, weil sie "Killerspiele" spielen oder wissen, wie man mit einer Waffe umgeht, das kann bestenfalls noch helfen. Amokläufer haben ganz andere Probleme, aber das sind eben Probleme, für die man so leicht keinen Buhmann finden kann bzw. die für manche Menschen nicht zu akzeptieren sind, weil sie sich dann selbst ändern müssten. Also lieber schnell wieder auf den bösen Waffen und Killerspielen rumhacken.
Ich persönlich bin auch auf eine gewisse Weise von Waffen fasziniert, allerdings besitze ich keine einzige selbst und hatte nicht einmal eine echte Waffe in der Hand, geschweige denn würde ich auf den Gedanken kommen, damit auf ein Lebewesen zu schießen, erstrecht nicht "zum Spaß" auf irgendein Tier. Waffen müssen also nicht zwangshaft mit dem Wunsch oder gar Drang zu Gewalt und Mord einhergehen.
In Amerika haben Waffen einen anderen Stellenwert als bei uns. Da ist es im Grunde normal, dass man eine Waffe (oder sogar mehrere) im Haus hat, das ist für Amerikaner nichts ungewöhnliches. In Deutschland ist Waffenbesitz nicht so einfach, wer im Schützenverein ist (der übrigens auch Jugendliche aufnimmt und immer wieder auch Aktionen für Jugendliche startet), muss die Waffe zu Hause in einem Tresor aufbewahren, Waffe und Munition außerdem getrennt voneinander. Gibt mehrere Auflagen, die man erfüllen muss, damit man legal eine Waffe zu Hause haben darf oder überhaupt kaufen kann.
Am Schießsport selbst kann ich nichts Schlimmes finden. Das ist, ob nun in Amerika oder Deutschland, einfach für die meisten nichts anderes als ein Hobby, dem sie gerne nachgehen. Wer wirklich jemanden umbringen will, der wird sich seine Waffen so oder so besorgen, ganz egal, ob er nun vorher in einem Waffen-Camp oder Schützenverein gewesen ist. Und nicht nur Waffen können tödlich sein.
Von daher sehe ich diese Waffen-Camps nicht als Problem an. Ich finde sie für noch recht kleine Kinder (und neun ist meiner Meinung nach zu jung) zwar nicht geeignet, das aber auch vom Körperlichen her. In dem Alter sind Kinder zum einen noch nicht kräftig genug, dass sie wirklich einen so sicheren Stand haben, wie man ihn dafür braucht, zum anderen denke ich, dass sie auch nicht so beherrscht sind, so dass es vielleicht wirklich gefährlich werden kann. Und es wird in den Camps doch garantiert auch genügend Betreuer und Helfer geben, die mit aufpassen.
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