kreative Rezepte und Ideen für Tomaten

Tomaten sind ja was Tolles. Ich mag sie auch ganz arg und hab mich auch riesig über die üppige Ausbeute dieses Jahr aus meinem Gewächshaus gefreut. Nur langsam gehen mir echt die Ideen aus, was ich damit noch machen könnte. Wir essen schon jeden Tag Tomatensalat, jeder von uns nimmt Tomaten zu seinem Vesperbrot mit und ich koche Tomatensoßen, Tomatensuppen (echt toll mit „echten“ Tomaten!) oder bereite Tomaten mit Mozzarella zu oder Bruschetta.

Gibt es noch andere schöne Rezepte, in denen sich möglichst viele Tomaten verarbeiten lassen? Es wäre schade darum, wenn ich welche wegschmeißen müsste, die schmecken nämlich viel besser als die Plastiktomaten aus dem Supermarkt! Also, her mit euren Tomatenrezepten! Danke!

Hallo,

da ja schon ziemlich viele Ideen zur Verwendung mit Tomaten genannt wurden, bleibt ja nicht mehr all zu viel. Natürlich kann man die Tomatensuppen und Soßen auch einfrieren, für die erntefreie Zeit als leckeren Vorrat.

Eine nette Idee sind auch gefüllte Tomaten:

Kalt - beim Abendbrot, Brunch oder beim Buffet einfach Deckel abschneiden, aushöhlen und mit Fleisch-, Geflügel, Eier- oder Krabbensalat füllen.

Warm - mit gewürztem Hackfleisch füllen, in eine Auflaufform mit Tomatensoße setzen und mit Käse überbacken.
Mittags als Mahlzeit mit Reis servieren, Abends oder auf Partys Baguette dazu reichen.

Kinder (aber natürlich auch Erwachsene) essen gerne bunte Gemüse-Spieße: Einfach Tomatenviertel abwechselnd mit z.B. etwas dickeren Gurkenscheiben, Mini-Maiskolben, Radieschen abwechselnd auf Spieße stecken - Mozarella oder Fetakäse-Stücke passen auch gut dazwischen.

Bei einem "Kalten Fondue" mit verschiedenen Quark- und Joghurtdips dürfen Tomaten natürlich auch nicht fehlen.

Hallo!


Bei Tomaten fällt mir immer Tomatensuppe ein! Die schmeckt einfach himmlich und passt eigentlich immer!

Kann man sowohl mit frischen als auch mit Dosentomaten zubereiten. Ich nehme dafür immer eine Knoblauzehe und etwas Olivenöl, beides erhitze ich kurz in einem Topf. Dann gebe ich die geschälten und klein gewürfelten Tomaten hinzu und schütte noch etwas Wasser nach. Das ganze koche ich ca. 15 Minuten lang auf und halte dann den Stabmixer in die Suppe rein. Nach belieben kann man dann noch einen kleinen Löffel Brühe, Salz, Gewürze oder aber auch Mozarella und Frischkäse hinzufügen.

Schmeckt wirklich super lecker!

Du kannst die Tomaten auch zum Überbacken nehmen. Wie überbacken Maultaschen mit Tomaten und Käse oder auch mal Baguett oder schon älteres Brot.

Die gängigsten Sachen wie Suppe, Soße, Salat und gefüllte wurden schon genannt. Du kannst sie jedoch auch einkochen oder sogar einfrieren.

Wenn man große Mengen Tomaten auf einmal verbrauchen und noch länger etwas davon haben möchte, fällt mir eigentlich immer das Einkochen ein. Bei Tomaten bietet sich dabei natürlich besonders die Herstellung von eigenem Ketchup an. In Marmeladen-Gläser eingemacht hält es sich sehr lange und schmeckt selbst gemacht noch viel besser als gekauft!

Ich schneide hierfür ein Kilo Tomaten und 200 g Zwiebeln in Würfel. Dann schäle ich ein etwa Daumen-Nagel großes Stück Ingwer und eine Knoblauchzehe und hacke diese grob. Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer gebe ich dann mit 100 ml Apfel-Essig, 50 g braunem Zucker, zwei Lorbeer-Blättern, zwei Nelken, einer halbe Zimtstange und einem Teelöffel Senfkörner in einen Topf und lasse es etwa 15 Minuten sehr weich kochen. Anschließend streiche ich das Ketchup durch ein feines Sieb, schmecke es mit Salz, Pfeffer und Paprika-Pulver ab, rühre einen gehäuften Tee-Löffel Johannis-Brot-Kern-Mehl ein ( im Handel als pflanzliches Bindemittel erhältlich) und lasse es erneut aufkochen, bis es andickt. Dann fülle ich es in sterile Marmeladen-Gläser. Kommt auch bei Grill-Parties sehr gut an.

Auch eine schöne Art, den sommerlichen Geschmack von Tomaten für kühlere Tage zu bewahren ist die Herstellung eines Tomaten-Chutneys. Hierfür häute ich ein Kilo Tomaten, indem ich sie auf der Unterseite kreuzförmig etwas einritze und mit kochendem Wasser übergieße. Nach etwa fünf Minuten werden sie mit kaltem Wasser abgeschreckt und die Haut mit einem Messer abgezogen. Dann entferne ich den Strunk und schneide sie in grobe Würfel. In einem Topf lasse ich derweil 20 g braunen Zucker schmelzen und unter Rühren leicht karamellisieren. Hat er eine schöne Farbe bekommen nehme ich den Topf kurz vom Herd und gebe jeweils 50 ml roten Balsamico und Weißwein-Essig, sowie flüssigen Honig dazu. Dann rühre ich noch ein Stück sehr fein gehackten Ingwer und zwei ebenso fein gehackte Knoblauchzehen, Salz, Chili-Pulver, einen Esslöffel Senf-Saat, einen halben Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel und eine Messerspitze gemahlenen Anis darunter und gebe die Tomaten zu.

Diese Mischung lasse ich bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren sanft köcheln, bis sie so weit ein-reduziert ist, dass sie deutlich angedickt erscheint und sich keine Flüssigkeit mehr am Topf-Boden absetzt (etwa eine Stunde). Auch dieses Chutney lässt sich in sterilen Gläsern einige Zeit aufbewahren und schmeckt köstlich zu gegrilltem oder gebratenem Fleisch oder Fisch aber auch zu scharfen Gemüse-Gerichten.