Wie lange lebe ich?

vom 19.07.2008, 14:32 Uhr

Ich glaube man kann in keinerweise irgendwie rausfinden, wie lange man vermutlich lebt. Die Tests im Internet sind genauso glaubwürdig wie "werde reich in 5 Minuten" oder "mit dem Internet zum Lottogewinner", die Chancen sind da überall gleich. Es steht auch eine einfache Rechnung dahinter "100 Jahre - x bei Rauchen JA - x bei Alkoho JA".

Bezüglich der Rückschließung auf Familie und Gene würde ich sagen, theoretisch ist es möglich und vermutlich kommt es am ehesten hin, in der Praxis glaub ich ist es aber auch unmöglich. Ich kenne viele Leutte und die Familien sind die Großeltern im verschiedensten Alter gestorben 57-91 Jahre war einiges dabei. Und gehe da von natürlichem Tode aus, man kann ja nie mit einem Autounfall rechnen.

Aber warum man das nicht wirklich rausfinden kann liegt darin, da sich die Umwelt stehts verändert. Wie gut passt sich der Körper an den Klimawandel und steigender Luftverschmutzung an. Gar nicht? Dann könnten wir in 5 Jahren an der Lunge sterben, oder sonst was. Die immer mehr Bestrahlung durch neue Technik, neue Genusslebensmittel wo immer mehr Chemie zusammen gesetzt wird, wir wissen nicht welche Auswirkungen das langfrisitg haben wird, bis heute weiß man nicht ob Handystrahlen schädlich sind, benutzen aber laufend Handys. Also wirds beim Essen auch sein, in der ersten Woche stirbt keiner und dann passt das.

» Sambazamba » Beiträge: 522 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Vorweg: Mir als bekennender Christ ist es eigentlich mehr oder weniger egal wie alt ich werde. Wenn ich sterbe, wird nach meiner Auffassung Gott das schon so wollen und was mich dort erwartet, ist besser als alles hier auf der Erde. Natürlich würde ich schon gerne älter werden, Familie haben und die gute Nachricht zu verbreiten, aber wenn er andere Pläne haben sollte, soll es mir recht sein

Zu alt würde ich aber ohnehin nicht werden wollen, da mit dem Alter ja immer mehr Einschränkungen und Krankheiten auftreten. Siebzig ist ein ganz gutes Alter. Bis dahin dürfte ich wohl auch mögliche Enkel oder gar Urenkel miterlebt haben können.

Was mir viel wichtiger ist als das Alter, ist die Frage, ob sich für Umfeld dadurch Probleme ergeben. Ich will mit meinem Tod nämlich niemanden belasten. Auf eine traditionelle Beerdigung lege ich keinen Wert, mit meine, Leichnam kann man ruhig machen was man will. Eventuell kann er ja für die Forschung genutzt und somit die Kosten für seine Entsorgung übernommen werden.

Wirklich feststellen kannst du dein genaues maximales Alter vermutlich nicht, schon gar nicht durch das Alter von Verwandten. Mir ist auch nicht bekannt, dass dies vererbt werden kann und in den Genen festgelegt ist. Das hängt vermutlich viel eher von deinem Lebensstil ab. Sollten deine Vorfahren alle außergewöhnlich alt geworden sein, muss das nicht für dich gelten, wenn du rauchst wie ein Schlot, dir ständig Sonnenbrände zuziehst und dir die Hucke vollsäufst. So wirst du vermutlich noch vor dem sechzigsten Lebensjahr den Löffel abgehen.

Diese bereits erwähnten Internettests haben natürlich auch keinerlei Wahrheitsgehalt. Die meisten von ihnen haben rein gar nichts zu sagen und basieren nicht einmal auf sinnvollen Fragen. Solche "sinnvollen Fragen" wären etwa die nach der körperlichen Verfassungen und eventuell bekannten Krankheiten. Meiner Meinung nach sind die nur etwas für Leute, die gerade nichts besseres zu tun haben.

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» Demut » Beiträge: 376 » Talkpoints: 19,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also an die Testes im Internet glaube ich nicht, da dort eigentlich nichts persönliches gefragt wird, aber dass man sein Alter ungefähr anhand der Verwandtschaft und Familie bestimmt kann, stimmt meiner Meinung nach. Es kommt darauf an, ob es Dinge wie Krebs in deiner Familie gab oder gibt. Wenn deine Oma die Mutter von deiner Mama ist und beispielsweise Krebs hatte, ist es auch so, dass deine Mutter mit höherer Wahrscheinlichkeit Krebs bekommen wird.

So etwas ist natürlich nicht festlegbar und es heißt auch nicht dass sie Krebs bekommen muss, aber es ist wie gesagt wahrscheinlicher als das jemand Krebs kriegt, bei dem Krebs in der Familie gar keine Rolle spielt.
Es werden ja auch oft Krankheiten wie Allergien usw. auf die nächsten Generationen übertragen. Auch Knochenkrankheiten, sind oftmals von früheren Familienmitgliedern geerbt wurden.

Trotzallerdem kann man natürlich nicht sagen wann du stirbst. Irgendwann wir der Moment aber mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen. Bis dahin genieße das Leben und mach dir keinen Kopf über deinen Tod!

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» lisachen » Beiträge: 355 » Talkpoints: -0,67 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Theoretisch könnte man anhand deiner Verwandschaft herausfinden, wie alt du werden kannst, weil deine Genetik durch deine Verwandschaft festgelegt ist. Praktisch erweist sich das als nahezu unmöglich und schwachsinnig, da so viele Faktoren mit in die ganze Sache einfließen, dass eine nicht mal zu 40 % wahre Aussage festgelegt werden kann. Lass dich einfach überraschen. Und wenn es vorbei ist, dann ist es vorbei, viel mitbekommen wirst du dann sowieso nicht mehr, da du dann Tod bist. Genieße das Leben in vollen Zügen. Außerdem konnte noch niemand beweisen, dass der Tod wirklich das Ende ist.

Vielleicht leben wir ja in einer anderen Form weiter, in einer anderen Welt in einer anderen Dimension, denn eines ist physikalisch bewiesen: " Energie verschwindet nicht einfach und kann auch nicht erzeugt oder vernichtet werden. Sie kann lediglich in eine andere Form von Energie umgewandelt werden." Unser Körper, alles besteht aus Energie. Das ist etwas, wo es sich wirklich drüber lohnt mal nachzudenken und nicht, wann man sterben wird :wink:

» MandaloreX » Beiträge: 617 » Talkpoints: 0,03 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Diese Internet-Tests sind absoluter Humbug und dienen eher der persönlichen Bespaßung als einer verlässlichen Auskunft über das zu erwartende Lebensalter.

Prinzipiell kann man sich im Verwandtenkreis einen Überblick über das erreichte Lebensalter und die Todesursachen der bereits verstorbenen Verwandten analysieren. Wenn in einer Familie gehäuft Krebs auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit für jemanden, der aus einer solchen Familie stammt, prinzipiell höher als für jemanden, der aus einer Familie stammt, in der solche Fälle nicht oder nur im Einzelfall vorkommen. Für viele Krankheiten besteht eine genetische Disposition. Allerdings kann man daraus nicht pauschal ableiten, dass man selbst auch die entsprechenden Krankheiten bekommt.

Auch wenn die genetischen Grundlagen noch so gut sind, kann jemand durch seinen Lebensstil Einfluss auf seine Lebenserwartung nehmen und diese auch reduzieren. Wer raucht, trinkt und sich nur wenig bewegt, wird im Schnitt natürlich eher an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems erkranken und langfristig daran (verfrüht) sterben, selbst wenn seine Familie noch so gute Voraussetzungen bot.

Familiäre Einflussfaktoren kann es also geben, allerdings sind andere Faktoren weitaus wichtiger um die Lebenserwartung grob einzuschätzen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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