Hobby zum Beruf machen - Jobchancen?
Nächstes Jahr mache ich mein Abitur und stehe nun natürlich vor der Frage, wie ich meine Zukunft gestalten möchte. Am liebsten würde ich mein Hobby Musik zum Beruf machen und Hintergrundmusik für Film und Fernsehen gestalten, bin aber nicht sicher, ob ich damit gute Zukunftsaussichten habe.
Kann mir jemand etwas zu diesem Beruf sagen? Gibt es dafür wirklich Aussichten, auch einen Job zu finden? Ich habe mich schon für ein Praktikum zum Beruf beworben, und werde das in den Ferien machen. Vielleicht bekomme ich so schon einen kleinen Überblick.
Wenn einem was Spaß macht, dann kniet man sich für gewöhnlich rein. Ein Studium ist hier aber empfehlenswert, weil man etwas braucht, was man vorzeigen kann und schließlich lernt man da auch einiges. Anschließend kann man es durchaus versuchen.
Diese Branche ist allerdings auch überfüllt und die Zukunftsaussichten sind dementsprechend schlecht, weil da nur die Besten der Besten was werden. Aber das ist ja fast überall so. Nur ohne Studium oder Ausbildung kannst du da wohl kaum Fuß fassen.
Ich kenne sehr viele Leute, die irgendwas brotloses studieren und damit eigentlich ganz erfolgreich geworden sind. Zwar machen sie jetzt doch alle fast etwas anderes als das, was die ursprüngliche Idee war, aber das denke ich, hat auch was damit zu tun, dass man sich eben innerhalb des Studiums ziemlich entwickelt. Deshalb würde ich an deiner Stelle da nicht mit so viel Angst rangehen, sondern überzeugter sein. Du willst das doch weil du es willst und wenn du darüber nachdenkst: Was wäre denn die Alternative? Hast du überhaupt eine Alternative? Gibt es etwas anderes, was die womögich auch etwas Spaß machen könnte oder nicht?
Wahrscheinlich wirst du zum Ergebnis kommen, dass du gar nichts anderes machen möchtest und so soll es ja auch sein. Also mache das einfach. Studiere etwas in der Richtung und kämpf dich durch, wenn du es wirklich willst und dann klappt das auch.
Also ich sehe da im Prinzip zwei Möglichkeiten. Voraussetzung ist natürlich immer entsprechendes Talent, und damit meine ich, dass du nicht nur ein bisschen musikalisch bist, sondern du musst richtig gut und vor allem auch richtig kreativ sein.
Zum Einen ist natürlich ein Studium in die Richtung eine gute Möglichkeit, um in der Branche irgendwie einen Beruf zu beommen. Sehr wahrscheinlich wirst du dann nach dem Studium nicht das machen, was du dir vorgestellt hast.
Du könntest auch etwas völlig anderes studieren oder eine andere Ausbildung in Angriff nehmen, und dich weiterhin hobbymäßig oder als Nebenverdienst mit der Musik beschäftigen. Das hat den Vorteil, dass du nicht von der Musik leben musst (was ohnehin extrem schwierig ist) und du immer eine Alternative hast. Wenn du etwas musikverwandtes studierst, kannst du möglicherweise beides gut kombinieren. Gerade technische Studiengänge mit Bezug auf Bühnen- und Tontechnik, aber auch wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge kann ich mir hier sehr gut vorstellen.
In beiden Fällen ist es extrem wichtig, dass du dir ein Netzwerk aufbaust. Ohne Beziehungen wird man kaum an Jobs kommen, wenn man nicht gerade das Supertalent ist. Wenn du Musik studierst hast du es natürlich leichter, ein solches Netzwerk aufzubauen, als wenn du es nur nebenbei betreibst. Aber ich denke dieser Punkt ist der schwierigste an der ganzen Sache.
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