Kosten der Pille - Freund mitbezahlen lassen?
@Piranha: Wie bitte? Du kennst keine Frau, die sich an den Kondomkosten beteiligen würde? Aber hallo! Ich würde mich nie darauf verlassen, dass mein Partner (egal ob nur sexuell oder in einer Beziehung) Kondome kauft. Ich kenne es auch von all meinen Freundinnen so, dass sie, wenn sie Sex haben wollen, auch Kondome parat haben, man weiß ja schließlich nie, ob der Mann das dann nicht "zufällig" mal vergessen hat. Ich betrachte Kondome auch eigentlich überhaupt nicht als Männersache. Für mich sind sie eher eine Art Zubehör zum Sex (wenn sie denn als Verhütungsmittel genutzt werden), genauso wie gegebenenfalls Sexspielzeug oder Massageöl.
Ich bin noch in dem Alter, wo die Kosten der Pille noch von der Krankenkasse übernommen werden. Ich denke da sollte man abwägen, wie teuer die Pille ist und was beide Partner beruflich machen.
Ich würde kein Problem darin sehen meine Pille allein zu bezahlen. Schließlich nehmen die meisten Frauen ja die Pille auch nicht nur zur Verhütung, sondern noch zusätzlich zur Verringerung von Hautunreinheiten, zur Verringerung der männlichen Hormone im Körper, zur Beseitigung von Menstruationsbeschwerden, damit die Tage regelmäßiger kommen bzw. man sie verschieben kann und und und.
Ehrlich gesagt fände ich es auch etwas merkwürdig meinen Freund nach dem Geld für die Pille zu fragen, obwohl sich natürlich beide um die Verhütung kümmern sollten. Ich würde ihn höchstens fragen, wenn ich, wie deine Tochter, absolut kein Geld mehr hätte.
Zunächst einmal hauen mich 50€ für drei Monate um! Ich zahle ca. 30€ für 6 Monate!
Ich zahle die Pille alleine und finde das auch ok so. Ist bei mir zwar eh kein hoher Betrag, aber auch früher, als ich noch eine teurere genommen habe, habe ich die Kosten alleine getragen. Wenn ich Probleme hätte das Geld dafür zusammenzubekommen, würde ich aber auf alle Fälle meinen Partner darauf ansprechen, ob er nicht einen Teil der Kosten übernehmen könnte. Das wäre auch kein Problem, weder für mich noch für ihn! Ich kann auch nicht verstehen, dass deine Tochter so reagiert, aber vielleicht hat sie schon versucht das Thema anzusprechen und er hat sie ab gewimmelt oder wollte nichts zusteuern.
Eine Freundin von mir handhabt es so, dass mal sie, mal ihr Freund die Kosten übernimmt. je nachdem wie ihre finanzielle Lage gerade aussieht.
Hallo, also ich würde meinen Freund auch immer die Hälfte zahlen lassen. Habe ich auch immer so gemacht und da gab es auch bisher keine Probleme. Warum auch? Beide wollen den Sex schließlich und sie muss ja auch schon die ganzen Hormone zu sich nehmen. Ich verstehe nicht, warum Ihre Tochter solche Probleme hat ihm das zu sagen. Ich denke, er würde bestimmt einen Teil dazu geben.
Ich sehe das schon etwas zwiegespalten, klar hätte ich kein Problem damit, die Pille zu bezahlen (egal ob halb oder ganz) wenn ich halt einen ordentlichen Job habe und sie nichts oder nur ganz wenig verdient, aber so aus Prinzip sehe ich es eigentlich nicht ein. Ich würde ja auch kein Spritgeld berechnen, wenn ich sie irgendwohin fahre oder bei gemeinsamen Fahrten die Hälfte vom Spritgeld verlangen.
Sollte sich halt irgendwo auch die Waage halten. Wenn sie jetzt nicht eh schon immer viel zahlt für gemeinsame Aktivitäten wüsste ich nicht so recht, warum ich noch mehr reinbuttern sollte.
Und nun ja, nach diversen schlechten Erfahrungen möchte ich auch nicht die Pille bezahlen und dann zum Doktor müssen, weil sie der Pille wegen dann kein Kondom mehr verwendet hatte, als sie fremd ging.
Ich noch in dem Alter war, wo ich zur Pille nur die 5€ zuzahlen musste, habe ich die 5€ selbst getragen. Als ich dann in das Alter kam, ab dem man die Pille vollständig selbst zahlen muss, kam mein Freund von allein auf mich zu und hat mir angeboten die Hälfte der Kosten zu tragen, da er der Meinung war, dass nicht nur ich für die Pille aufkommen müsse. Immerhin wollen wir beide noch keine Kinder, von daher war bzw. ist es für ihn selbstverständlich, dass er sich an den Kosten beteiligt.
Da ich noch in der Ausbildung stecke und er ein volles Gehalt verdient, was dazu auch recht gut ist, habe ich sein Angebot natürlich mit Kusshand angenommen. Nun machen wir es immer so, dass entweder ich für 3 bzw. 6 Monate die Pille zahle und er dann für die darauffolgenden Monate oder er gibt mir jeweils die Hälfte dazu. Das kommt immer ganz darauf an, ob ich mir die Kosten für z.B. 3 oder 6 Monate auf einem Schlag leisten kann oder nicht.
Das deine Tochter da so "übertrieben" reagiert hat, kann ich nicht nachvollziehen, jedoch kann ich nachvollziehen, dass ihr es vielleicht unangenehm ist, ihren Freund danach zu fragen. Wobei ich denke, dass sie da über ihren Schatten springen sollte mehr als nein sagen kann er ja nicht. Ich hatte nun das Glück, dass mein Freund von sich aus auf die Idee gekommen ist, sich an den Kosten zu beteiligen. Wäre es aber nicht so gewesen, hätte ich ihn früher oder später sicherlich auch danach gefragt, da es für mich doch eine ziemlich kostspielige Angeleghenheit gewesen wäre, hätte ich die Pille immer allein zahlen müssen.
Ich finde es zwar nett, wenn der Partner sich an den Kosten beteiligt, so selbstverständlich ist es aber, wie ich auch schon oft die Erfahrung gemacht habe, leider nicht. Es ist nach wie vor in den Köpfen weit verbreitet, dass es Frauensache ist, sich um die Verhütung zu kümmern. Wenn ein ungewolltes Kind entsteht ist im Übrigen auch immer die Frau Schuld. Diese hätte das Kind ja dann angeblich absichtlich untergeschoben. Ich musste das schon oft erleben und das, obwohl wir schon im zweiten Jahrtausend leben.
Jedenfalls habe ich meinen Partner darauf angesprochen, wenn beispielsweise mein Geld knapp war, ob er sich an den Kosten beteiligen könnte, oder es mir leihen. Das war nie ein Problem und er verlangte das Geld auch nicht zurück. Meine Mutter ist übrigens derselben Ansicht, wie Diamante. Auch sie meinte, als ich sie um das Geld für die Pille fragte, ob denn mein Freund nicht in der Lage wäre, mir das Geld dafür zu geben. Natürlich war er das meistens. Es gab aber wirklich Situationen, wo wir beide kein Geld hatten, das nahm ich ihm dann auch nicht übel. Außerdem gleicht sich das bei uns wieder aus, da wir ja auch zusammen wohnen. Einmal bezahlt er die Miete einmal ich, einmal kauft er etwas zu Essen ein, einmal komme ich für Nahrungsmittel auf.
Wenn man eine gute Beziehung hat, sollte die Kostenaufteilung der Pille nicht im Vordergrund stehen. Und bei einer kurzen Affäre, finde ich so ein i- Tüpfelchen- Getue so oder so übertrieben. Warum sollte zum Beispiel ein Mann die Hälfte der Pille bezahlen, wenn es nur ein One- Night Stand war? Ich finde, dass hier schon die Frau einfach die Verantwortung hat, nicht schwanger zu werden, auch wenn das jetzt vielleicht etwas ungerecht klingt. Auf Männer kann man sich eben nur selten verlassen.
Im Grunde finde ich es schon sinnvoll, dass der Partner sich an den Kosten beteiligt. Es ist ja auch in seinem Sinne, dass die Frau verhütet. Daher sollte er sich auch an den Kosten beteiligen. Ich selbst handhabe es allerdings nicht so, allerdings trägt dafür mein Freund andere Kosten. Dadurch gleicht sich das wieder aus.
Zu Beginn meiner jetzigen Beziehung hätte ich aber auch nicht danach gefragt, ob er sich daran beteiligt. Da stand das auch nicht unbedingt im Vordergrund, allein weil ich zu Beginn einer Beziehung auf ein Kondom nicht verzichte. Da geht die Sicherheit was Krankheiten angeht vor. Die Kondome hat mein Freund immer bezahlt. Im weiteren Verlauf würde ich es ansonsten immer auch ansprechen und ihn fragen, ob er sich beteiligt. Verhütungsmittel generell sollten von beiden Seiten getragen werden. Die Kosten für die Pille bzw andere hormonelle Verhütungsmittel sind meist ja auch nicht so gering.
Also ich finde auch, dass der Partner ruhig einen großen Teil dazu beiträgt, denn er kann damit ja auch seinen Spaß haben und auf das lästige Gummi verzichten. Verhütung geht schließlich in der Beziehung beide etwas an, die Frau und den Mann. Auch wenn nur die Frau die Pille zu sich nehmen kann, ist das ja kein wirklicher Grund, dass nur sie sie bezahlen muss. Man kauft ja so gesehen auch Medikamente für den Partner, wenn er einmal Krank ist und bei der Pille sollte das meiner Meinung nach nicht anders sein. In einer Beziehung lebt man nun einmal miteinander!
Ich kann dich und deine Worte schon verstehen. Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass ich bis dato auch immer selber für meine Verhütung auf kam. Die Höhe der Kosten ist eigentlich relativ egal, denn im Grunde kostet alles das selbe. Der eine Betrag ist eben monatlich fällig andere zum Beispiel alle drei Jahre und so. Mir wäre es irgendwo peinlich meinen Partner drauf anzusprechen, denn immerhin verhüte ich ja, da ich nicht schwanger werden will. Er wird ja nicht schwanger. Kondome sollte man sich schon abwechseln mit dem Kaufen, doch ich weiß nicht wie es bei der Verhütung für die Frau ist. Einleuchtend ist es schon, doch hatte ich bis dato nur einen Freund der sagte, er zahlt mir mal eine Verhütung, doch sonst hatte ich so ein Gespräch noch nie.
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