Microsoft bietet Office „zur Miete“ in Südafrika an

vom 12.08.2007, 19:58 Uhr

Microsoft will nun mit einer neuen Strategie gegen die zunehmenden illegalen Kopien seiner Produkte auf dem schwarzen Kontinent vorgehen. So möchte man das Office Paket des Konzerns nun im „Prepaid“ Verfahren zur temporären Nutzung testweise in Südafrika anbieten. Dazu soll das Paket auf neuen PCs vorinstalliert sein und später durch den Erwerb einer Lizenz in vollem Umfang genutzt werden können. Der hierfür veranschlagte Preis soll laut Microsoft 30 $ für 3 Monate betragen – im Gegensatz zum Preis der Vollversion von 700 $ (Professional Version), die Microsoft auch im eher konsumschwachen Markt Südafrika in dieser Höhe vertreibt, was für viele Firmen und Privatpersonen nahezu unbezahlbar ist.

Laut Annahmen von Experten möchte Microsoft damit vor allem gegen die stetige und deutliche Verbreitung von OpenSource Produkten auf dem afrikanischem Markt vorgehen um sich langfristig Marktanteile zu sichern bzw. seinen bestehenden Anteil am Markt von Softwareanwendungen zu sichern. Jedoch ist der Erfolg des geplanten Modells sehr umstritten, da man nicht glaube, das afrikanische Kunden eine 3 Monatsnutzung einsehen würden da sie 30 $ im Monat lieber für andere Produkten wie Handys und andere mobile Technologie ausgeben würden.

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Warum muss sich Microsoft denn jetzt auf dem afrikanischen Markt einmischen? Es ist doch gut dass dort viel Open Source benutzt wird, gerade in einem so armen Land!

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» gordi1415 » Beiträge: 96 » Talkpoints: -2,18 »


Ich würde mal sagen, um den Fuß in der Tü zu haben, da sich bestimmte afrikanische Länder, die nicht jedes Jahr in den Krieg ziehen, wirtschaftlich sehr schnell entwickeln und bald auch auf größere Computersysteme angewiesen sind.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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