1 Jahr ins Ausland

vom 07.11.2008, 14:54 Uhr

Ich komme gerade von einem Informationstag für einen Aufenthalt im Ausland, wo mir die verschiedenensten Bereche gezeigt wurden, auch in verschiedenen Ländern, in denen es viele verschiedene Tätigkeitsbereiche gibt, wie zum Beispiel als Oper zu arbeiten, oder als Ersatz zum Ziwildienst ist dies auch eine Möglichkeit. Es gab verschiedene Präsentationen von verschiedenen Ländern. Dabei waren Polen, Ukraine, Schweden, Frankreich, USA, Neuseeland, Italien und viele mehr.

Ich würde mich für einen Aufenthalt von einem Jahr in den USA interessieren. Ich würde gerne nach der zehnten Klasse (bin jetzt in der neunten) die elfte Klasse dort absolvieren und dann die zwölfte in Deutschland fortsetzen. Allerdings habe ich gehört, dass solch ein einjähriger Aufenthalt gerade in Amerika, beziehungsweise in den USA sehr teuer ist. Außerdem soll das Schulprinzip total anders sein und ich würde erst ins kalte Wasser fallen, weil ich mich auf einer amerikanischen Highschool nicht zurecht finden würde. Aber ich bin der Meinung, dass ich niemals mehr die Chance bekomme, in ein Land zu reisen für ein Jahr und danach so gut diese Sprache beherrsche, dass ich sie dann fließend sprechen könnte.

Deswegen wollte ich euch fragen, ob jemand schonmal Erfahrungen damit gemacht hat, oder ungefähr weiß, welche Kosten, und welche Aufwand dahinter stecken. Ich möchte allerdings nicht zu sehr an ein Programm, oder eine Organisation gebunden sein! Ich würde mich über Antworten freuen!

» miri78910 » Beiträge: 172 » Talkpoints: 3,49 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo !

Also ich finde das ist eine echt gute Idee ins Ausland zu gehen. Selbstverständlich solltest du fortgeschrittene Kentnisse im Fach Englisch besitzen und dann steht dir eigentlich kaum etwas im Weg. Also sowas haben mehrere meines Jahrganges vor 1 oder 2 Jahren auch mal gemacht und haben keine bleibenden "Schäden". :P

Also wie gesagt, ich kann dir noch von den Berichten meiner Mitschüler erzählen. Die haben in einer Gastfamilie in den USA gelebt. Natürlich mussten sie schon Geld für ihren Aufenthalt dort zahlen, aber sehr Teuer kann ich mir das ganze nicht vorstelllen. Allerdings solltest du dich da jetzt auch nicht all zu sehr auf meine Informationen verlassen, die den Preis angehen.

Das Schulsystem dort soll auch recht hard sein - du solltest dich auch über deren " Sitten " informieren. Davon haben die sehr viele und diese solltest du zumindest kennen. Aber zurück - In den niedrigeren Jahrgangsstufen hingegen soll aber angeblich der Unterricht total billig sein und echt für "Dumme" ausgelegt sein. Im großen und Ganzen jedoch haben meine Mitschüler postive Erfahrungen dort gesammelt und sind zufrieden zurückgekehrt. Sie konnten eigentlich problemlos in den deutschen Unterricht zurückkehren und immer ihre 1 in Englisch :)

Also eigentlich kann ich bzw. meine Jahrgangsmitschüler können dir diese "Sprachreise" nur empfehlen. ;)

Liebe Grüße

» Vanator » Beiträge: 26 » Talkpoints: 1,49 »


Kann ich ebenfalls bestätigen, wenn du die Chance hast ins Ausland zu gehen dann nimm diese wahr. Nicht nur sprachlich wird dich so etwas viel weiter bringen, auch beruflich wird so etwas hoch angesehen. An deiner Stelle würde ich in die USA gehen, gut das Schulsystem (bis auf privat Schulen) ist nicht das beste aber hier bekommst du wirklich etwas geboten.

Die USA ist ein schönes Land, hier gibt es auch viel zu sehen und viel zu lernen bzw. erlernen. Die Sprache ist etwas schwerer zu erlernen als das normale Englisch welches man in England spricht, aber sei dir sicher, danach kannst du es.

Wenn du also die Chance hast, ergreife Sie!

» Gino_Casino » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich wollte im 10. Jahrgang auch gerne ein Jahr ins Ausland und habe mich nicht getraut, weil ich auch die Bedenken hatte, ich könnte danach den Anschluss in der Schule nicht schaffen und müsste dann ggf. ein Schuljahr wiederholen. Letztendlich habe ich mich nicht getraut und habe es schon irgendwie bereut. Alle, die aus meinem Jahrgang ein Jahr im Ausland waren, haben es ohne Probleme danach geschafft und haben einstimmig erklärt, dass es eine gute Erfahrung gewesen sein.

Meinen Auslandsaufenthalt habe ich dann nach dem Studium nachgeholt. Ich hatte eine Wartezeit zu überbrücken und sah darin meine Chance, doch noch für einige Zeit ins Ausland zu gehen. Ich war ein halbes Jahr in Frankreich als Au-Pair. Au-Pair ist ein recht kostengünstige Alternative. Ich musste nur meinen Flug bezahlen und die Unterkunft und das Essen hatte ich bei meiner Familie frei. Zudem gab es ein Taschengeld. Insgesamt gesehen war es eine sehr lehrreiche Zeit, die mich vor allem in der persönlichen Reifeentwicklung einen riesigen Schritt nach vorne gebracht hat. Die Arbeit als Au-Pair ist aber sehr stark von der Familie abhängig und für manche Familien ist man halt nur ein "Dienstmädchen". Ich habe in der Zeit eine Art "Volkshochschule" besucht und dort einen Sprachkurs gemacht, in dem ich auch viele andere Au-Pairs kennengelernt habe. Dort gab es viele unterschiedliche Erfahrungen - gute und schlechte. Aber trotz einiger schlechten Erfahrungen habe ich diesen Schritt nie bereut.

Auch wenn du den Schritt während deiner Schulzeit nicht wagen solltest, hast du immernoch genug Möglichkeiten einmal für längere Zeit ins Ausland zu gehen. Entweder nach der Schule bis zum Beginn des Studiums der Ausbildung oder nach der Schule oder der Ausbildung. Vielleicht bietet sich für dich auch ein Auslandspraktikum in den Sommerferien an. Da könntest du erstmal 6 Wochen reinschnuppern und vielleicht fällt dir dann die Entscheidung leichter.

» gigja » Beiträge: 229 » Talkpoints: 19,51 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo!

Ich bin ein großer "Fan" von Auslandsjahren. Denn ich selbst war nach der 10.Klasse, ein Jahr in den Staaten (USA) und habe dort nicht nur mein Englisch verbessert, sondern auch mein Chrakter und das gesamte Auftreten hat sich dadurch maßgeblich verändert. Heute muss ich sagen, dass ich viel selbstbewusster geworden bin. Die Tatsache, dass man ausschließlich von "Fremden" umgeben ist, zwingt einen Kontakte zu knüpfen. Dies soll auf keinen Fall schlecht klingen, aber es hilft einem wirklich ungemein.

Neben den Veränderungen, die die Eigenschaften einer Person betreffen, werden natürlich auch die sprachlichen Kenntnisse um einiges verbessert. Auch wenn ich vorher stets gut in Englisch war (sonst wäre ich wohl auch nicht ein Jahr ins Ausland), konnte ich meinen Sprachhorizont doch noch um einiges erweitern.

Auch Freunde von mir nahmen dieses Auslandsjahr als Möglichkeit sich fortzubilden und hatten ähnliche Erfahrungen wie ich. Etwas wirklich Negatives habe ich auch noch nie gehört. Zusammenfassend könnte ich sagen, dass ein solches Jahr allen zu empfehlen ist! Egal ob im Beruf oder auch an der Schule.

» Mexxwel » Beiträge: 70 » Talkpoints: -0,03 »


Derzeit stecke ich selbst mitten in den Vorbereitungen für mein Auslandsjahr. Diesen Sommer werde ich für ein Jahr nach Amerika fliegen und dort auch zur Schule gehen. Ich verbringe praktisch die 11. Klasse dort, muss jedoch hier in Deutschland diese Jahrgangsstufe dann wiederholen, weil es aufgrund vom G8 nicht anders möglich ist.

Für einen Auslandsaufenthalt solltest du locker 7000 Euro einplanen. Du solltest dir eine geeignete Organisation aussuchen, denn diese übernimmt ganz schön viel Arbeit für dich: Das aussuchen der geeigneten Familie, die Vorbereitung und das Wichtigste: Sie ist der Ansprechpartner, sollte es Probleme geben. Ein Jahr Amerika kostet immer so um die 6800 Euro, dazu kommen noch Visakosten und Reisekosten zu Vorbereitungswochenenden usw. Zusätzlich brauchst du auch noch Taschengeld für Amerika.

Dass du absolut nicht mit der Lebensweise dort drüben zurecht kommst, kann ich mir schlecht vorstellen, dazu gibt es schließlich die Vorbereitungswochenenden der Organisation. Meine Schwester hat vor einigen Jahren auch ein Auslandsjahr in Amerika gemacht und sie hatte mit dem Schulsystem keine Probleme. Sie empfand es als recht leicht und war auch Schulbeste :)

Der Aufwand ist eigentlich schon recht hoch, aber verglichen mit den Erfahrungen, die du dafür bekommst, ist es absolut annehmbar. Zuerst musst du dich übver die Organisationen informieren und dann die aussuchen, die du am besten findest. Dann musst du die ganzen Bewerbungen schreiben und zu den Auswahlgesprächen fahren. Wirst du genommen, kommen die ganzen Unterlagen, die nach Amerika geschickt werden: Medizinische Unterlagen, Fotos, Briefe und persönliche Angaben. Das ist schon eine Menge Arbeit, aber sie ist durchaus machbar. Anschließend geht es weiter mit den Vorbereitungen und dem Visa-Zeug, aber so weit bin ich selbst noch nicht, deswegen kann ich darüber noch nichts berichten.

Freundliche Grüße

» Kampffisch » Beiträge: 923 » Talkpoints: -0,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bin selbst auch ein Jahr im Auland gewesen und kann ebenfalls bestätigen, dass man die Sprache (ich war im franzoesischsprachigen Teil Kanadas) hinterher schon ziemlich gut sprechen kann, ob du es glaubst oder nicht! ;) Auch hinterher hatte ich in Deutschland keine Probleme Anschluss in der Schule zu finden und bin auch nicht schlechter als vorher.

Das Mit der Finanzierung ist natürlich eine andere Sache. Es gibt viele Organisationen, die Stipendien vergeben, genauso wie das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (guck mal auf der Seite von der Bundesregierung glaube ich).

Ich bin der Meinung, dass wenn man das wirklich will, es auch irgendwie finanziert bekommt und ich wuerde es auf jeden Fall wieder machen, wenn die die Chance dazu bekomme!

» Eliesa » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,91 »



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