Wenn ein Tier gestorben ist, gleich wieder eins kaufen?
Ich weiß auch nicht, aber als ich ein Kind war, hatten wir unglaublich viele Katzen, da keine von ihnen das 6. Lebensjahr erlebt hat. Eine ist im Fass ertrunken, die zweite wurde vergiftet, die dritte musste aufgrund einer Verletzung eingeschläfert werden, die vierte wurde vom Fuchs verbissen. Bei uns war es meistens so, dass wir zwischen dem Tod der einen Katze und der Anschaffung der nächsten mindestens ein Jahr gewartet hatten.
Allerdings war ich schon früher bereit für ein neues Tier, als beispielsweise meine Mutter. Sie sagte dann immer zu mir, sie wolle noch kein neues Tier, da sie kaum über den Verlust des alten weg gekommen sei. Aber ich empfand das ganz anders. Ich hatte die Trauer schon lange verarbeitet. Außerdem war für mich jedes dieser Katzentierchen einzigartig und keine konnte eine andere ersetzen, da sie alle verschieden waren.
Wie seht ihr das? Geht die Trauer wirklich unterschiedlich lange? Woran liegt das? Wie lange habt ihr durchschnittlich mit der Anschaffung eines nächsten Tieres gewartet oder habt ihr euch überhaupt wieder eines angeschafft? Habt ihr das neue Tier als Ersatz gesehen?
Hallo!
Ich denke, dass jeder anders mit Trauer umgeht und auch verschieden lang braucht um sie zu verarbeiten. Meine Mutter war da aus meiner Sicht auch immer sehr empfindlich.
Ich habe mein Häschen schnellstmöglich "ersetzt", als sie gestorben war, was aber auch damit zusammenhing, dass ich Herbert schnell eine neue Partnerin schenken wollte. Ich hatte aber auch keinerlei Problem damit und hätte bestimmt nicht wesentlich länger gewartet, wenn Herbert nicht gewesen wäre.Für mich ist ein Tierchen nie Ersatz für ein anderes. Ich habe einfach gerne meine Tierchen um mich und wenn ich ein neues kaufe, dann nur weil ich denke, dass es es hier schöner hat als im Tierheim und ich Tiere wie gesagt einfach gerne um mich habe.
Ich sehe absolut nichts Schlimme dabei sich nach kurzer zeit ein anderes Tier zuzulegen. Ich habe schon 2 Wochen nach Emilys Tod nach einer neuen Partnerin für Herbert gesucht!
Ich denke auch, das ist bei jedem anders. Manche holen sich schon zwei Wochen später wieder ein Tier, manche brauchen Jahre bis ein neues ins Haus kommt. Ganz viel hängt dabei auch von der Lebenssituation ab. Wenn mein Hund stirbt, werde ich mir sicher lange keinen neuen mehr holen. Nicht, weil ich nicht gerne wieder einen neuen hätte, sondern weil ich mich für meinen Hund ganz schön verbiegen muss. Für meinen jetzigen mache ich das sehr gerne, aber für einen "unbekannten Hund" kann ich mir das im Moment nicht vorstellen.
Bis jetzt habe ich, bzw. meine Familie, eigentlich nie dasselbe Tier wieder geholt. Als Kinder hatten wir Meerschweinchen und Wellensittiche. Danach Katzen (die zweite, die zu uns kam, war sogar älter als die erste) und dann der Hund.
Direkt nach dem Tod des Tieres sagen ja viele, dass sie erst Zeit brauchen oder oft auch, dass sie nie wieder ein Tier wollen. Nach einiger Zeit unterscheiden sich dann die Leute. Meine Eltern z.B. werden mit Sicherheit nie wieder ein Tier haben (abgesehen von Urlaubsbetreuungen). Meine Tante dagegen hat, nachdem sie nach dem Tod ihres Hundes erst nie wieder einen wollte, zwei Wochen später schon schluchzend die Tierheimseiten durchforstet. Zwei Monate später saß dann der neue Hund zuhause.
Das neue Tier sollte man nie als Ersatz für das alte sehen. Ich denke, Leute die sich sowas erhoffen, werden enttäuscht. Ich habe bemerkt, dass die Leute schneller über den Tod des Tieres hinweg kommen, wenn sie Spielzeug usw. wegräumen. Die Leute, die sich jeden Abend den leeren Katzenbaum anschauen, holen sich meistens sehr schnell wieder eine Katze. Man wird so ständig an das fehlende Tier erinnert und will einfach wieder Leben in der Bude haben, denke ich mal.
Hallo!
Manchmal ist man gezwungen ein neues Tier anzuschaffen, wenn das eine gestorben ist. Nämlich dann, wenn man Gruppentiere/Rudeltiere hält. Dann muss man schon dem übrig gebliebenen Tier zuliebe direkt ein neues Tier anschaffen. Denn alles andere wäre Tierquälerei.
Als allerdings unsere Hunde gestorben sind, konnte ich keinen neuen Hund anschaffen. Das wäre mir zu viel gewesen. Ich hätte es noch nciht ertragen können direkt einen neuen Hund um mich zu haben.
Jeder geht aber mit der Trauer anders um und wo manche ein paar Monate oder gar Jahre brauchen um für ein neues Tier wieder offen zu sein, können manche vom Tierarzt kommen und haben schon den nächsten Hund im Körbchen sitzen. Besonders bei älteren Menschen ist das manchmal der Fall, weil diese auch das Tier selber brauchen, um nicht alleine zu sein.
Hallo zusammen!
Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Als mein erstes Meerschweinchen gestorben war, war ich noch ein Kind. Da wollte ich dann lange kein neues Schweinchen mehr haben. Irgendwann kam aber die Zeit, wo ich doch wieder ein Meerschweinchen haben wollte, weil mir die Zeit eben gefehlt hat.
Ich kann gar nicht sagen, wie ich nun bei meinen Katzen und meinem Hund reagieren würde. Denn es sind meine ersten eigenen Katzen und ebenso auch mein erster Hund. Nach dem ersten Hund, der bei uns im Elternhaus gelebt hat, haben wir auch einige Monate gewartet und uns dann doch für einen neuen Hund entschieden. Als dieser gestorben ist, waren meine Schwester und ich, schon ausgezogen. Meine Eltern haben sich dann auch bald einen neuen Hund geholt. Für meine Mutter war das sicherlich gut. Denn es hat sie etwas getröstet und nun war ja ein neues kleines Kerlchen da, welches versorgt werden musste.
Ich denke,dass es von Tier zu Tier und vom Menschen abhängt, ob man gleich ein neues Tier nimmt. Bei meinen verstorbenen Meerschweinchen ist es so, dass ich kein neues mehr dazu holen kann. Ich habe eine Krankheit im Stall gehabt, die wie eine Art Seuche war. Da ist Gefahr einfach zu groß, dass sich ein neues Meerschweinchen anstecken würde.
Als ich noch klein war und der erste Hund meiner Eltern (zumindest der Erste an den ich mich erinnnern kann) gestorben ist, haben wir etwa ein Jahr gewartet bis wir uns einen neuen Hund geholt haben. Damals war meine Trauer aus welchen Gründen auch immer aber nicht so groß und ich hätte auch gerne schon früher wieder einen Hund gehabt.
Die Hündin die wir uns danach geholt haben, ist im August vor mittlerweile 3 Jahren an Krebs gestorben und ehrlich gesagt trauer ich ihr noch heute manchmal hinterher. Ich hätte schon gerne mal wieder einen Hund, aber irgendwie hält mich der Gedanke daran, dass er auch irgendwann sterben wird davon ab. Es ist schrecklich wenn ein Haustier stirbt, besonders dann, wenn man 10 Jahre mit ihm zusammengelebt und sich schon so an seine Gegenwart gewöhnt hat.
Ich denke schon, dass jeder mit Trauer anders umgeht, auch wenn es um Haustiere geht. Als unsere alte Katze verstorben ist war mir gleich klar, dass ich zwar nicht sofort aber bald einen neue Katze haben wollte. Es ging mir nicht darum die alte Katze zu ersetzen, dass geht auch gar nicht, denn jedes Tier ist anders und hat andere Charakterzüge. Ich wollte einfach wieder eine Katze haben, da ich diese Tiere gern um mich habe. Mein Mann war übrigens der selben Meinung und drei Monate nachdem unsere geliebte Katze verstorben war zog ein neues Kätzchen bei uns ein.
Wir haben aber auch noch ein Kaninchen, wenn dieses einmal sterben wird werden wir höchstwahrscheinlich kein neues mehr anschaffen. Wir haben es zwar auch lieb, aber es war damals dummerweise ein Spontankauf weil ich es so niedlich fand. Natürlich haben wir uns trotzdem immer gut darum gekümmert und werden dies auch weiterhin tun, aber ein neues Kaninchen werden wir uns nicht mehr zulegen.
Das kommt ganz auf Dich an. Damals als meiner erste Katze starb, da haben wir uns 3 Tage später eine neue Katze geholt. Ich war so unglücklich und mir fehlte eine Katze. Natürlich habe ich die neue Katze nicht als Ersatz gesehen Oh nein, denn dazu sind die zwei Katzen einfach zu verschieden. Kein Tier kann ein anderes ersetzen. Ein Mensch kann auch keiner ersetzen. Aber ich für mich kann sagen, dass es für mich die richtige Entscheidung war gleich nach Minka die Trixie zu holen. Würde ich immer wieder so machen.
Hallo.
Ich hatte jetzt schon sechs Katzen, von denen zwei zum Glück noch am Leben sind. Meine erste Katze habe ich 1989 bekommen. Jedoch wurden Katzen bei uns nie wirklich alt. Wir wissen nur bei einer Katze bescheid, wie sie ums Leben gekommen ist. Als´meine erste Katze gestorben war, haben meine Eltern und ich über ein Jahr gewartet bis wir uns eine neue Katze angeschafft haben. Bei den nächsten war es genauso. Als die dritte Katze vor unseren Augen überfahren wurde, wollte meine Mutii eigentlich keine neue Katze mehr.
Über den Verlust dieser Katze, bin ich immer noch nicht wirklich hinweg. Es war eine wunderbare Katze. Eigentlich sogar unsere die beste, auch wenn das den anderen Katzen gegenüber unfair klingen mag. Mein Papa und ich wollten jedoch wieder eine neue Katze haben. Als eine Freundin mir bescheid gab, dass sie eine Katze für mich habe, habe ich nicht lange gewartet und meine Mutti hat auch zugestimmt. Diese Katze lebt jetzt schon seit über drei Jahren bei uns.
Wie man sieht, haben wir schon viel mit Katzen durchgemacht. Unsere letzte Katze, hatte dann auch noch zwei Junge bekommen. Eine davon haben wir behalten und die andere hat unser Nachbar bekommen. Unser Katzenbaby ist wieder irgendwie verunglückt. Als unsere Nachbar umzog, hat er uns seine alte Katze überlassen. Daher haben wir jetzt zwei Katzen.
Den Verlust mancher Katzen, konnte ich ganz schnell verkraften. Als ich noch jünger war, war dies viel einfacher für mich. Wenn jetzt eine Katze von uns verunglückt, brauch ich wesentlich länger um mit dem Verlust klar zu kommen. Aber für mich ist jede Katze etwas besonderes und alle sind vom Charakter her sehr verschieden.
Bei mir ist das an sich eigentlich auch so, dass ich das neue Tier weniger als Ersatz für das alte sehe, aber ich brauche auch keine lange Zeit, bis ich den Verlust eines Tieres verarbeitet habe. An sich würde ich mal sagen, dass ich den Verlust eines Tieres recht schnell verarbeiten kann, woran genau das liegt, ich weiß es nicht. Allgemein habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich für de Verarbeitung des Todes eines Menschen deutlich länger brauche und da auch mehr zu knabbern habe, aber wenn ein Tier stirbt, dann bin ich zwar auch sehr traurig fange mich aber relativ schnell wieder und arrangiere mich dann auch gut mit der Situation. Bisher sind bei mir hauptsächlich Hamster gestorben, dabei hing es bei mir aber auch mit dem Tier zusammen, wie gut ich damit klar gekommen bin.
Bei Hamstern muss man ja allgemein auch sagen, dass sie eben nicht sonderlich lange leben, dass bedeutet dann letztendlich auch, dass man sich eher von dem Tier verabschiedet und dann vielleicht auch nicht die emotionale Bindung zu dem Tier hat, wie andere Menschen es beispielsweise bei ihrem langlebigen Hund haben oder so. Das Tier lebt relativ kurz, Zwerghamster sind nicht älter als zwei Jahre geworden und die Teddy- und Feldhamster immer so um die vier Jahre herum. An sich ist das auch kein Tier, mit dem man sonderlich viel unternimmt, knuddeln sollte man es möglichst nicht, ich habe den Tieren die Käfige immer schön eingerichtet und mich auch immer darum bemüht, dass sie viel Freilauf und gutes, frisches Essen bekommen.
Bei einem Hund oder einer Katze ist das gewisserweise ein bisschen was anderes, vielleicht auch, weil die Tiere tagaktiv sind, auf jeden Fall aber ist ein Hund ja nochmal deutlich anhänglicher, als eine Katze und man verbringt mit dem Hund viel mehr Zeit, als mit einem Hamster oder einem anderen Kleintier, welches man als Haustier hält. Ich denke daher, dass es schwerer ist, den Tod einer Katze oder eines Hundes zu verarbeiten, als den Tod eines Kleintieres, weil die emotionale Bindung hier nicht so stark, ist, so sehe ich das zumindest. Klar hat man diese Tiere auch lieb, aber eher auf eine andere Art und Weise.
Inzwischen halte ich Geckos und hiervon ist noch keiner gestorben. Die Tiere haben eine ungefähre Lebenserwartung von 25-30 Jahren, dass ist schon durchaus ganz schön viel und ich bin mir sicher, dass ich an dem Tod eines meiner Geckos weitaus mehr zu knabbern haben werde, als an dem Tod meiner Hamster. Das Tier begleitet dann einen ja schließlich auch über einen ganzen Lebensabschnitt hinweg und nicht nur wenige Jahre. Man muss dazu aber auch sagen, dass ich beispielsweise immer mehrere Hamster auf einmal hatte, was vielleicht auch dazu beigetragen hat, dass der Schmerz nicht sonderlich groß war, weil man immer noch genug andere Haustiere hatte, für die man da sein musste. So kaufte ich aber eben auch nicht direkt neue Tiere dazu.
Ansonsten aber würde ich schon sagen, dass meiner Meinung nach nichts direkt dagegen spricht, sich nach dem Tod eines Tieres, ein neues anzuschaffen. Man hält sich Tiere, weil sie einem Freude bereiten und wenn es nicht so ist, dass man das Tier durch das andere ersetzt (sowas muss man einfach mit seinem Gewissen vereinbaren), dann spricht auch nichts dagegen sich direkt ein neues zu kaufen, zumal dieses ja auch dabei helfen kann, den Tod des alten Tiere zu überwinden, so sehe ich das zumindest. Mir selbst täte es sicherlich mehr weh, wenn ein Hamster gestorben wäre, wenn es der einzige gewesen wäre, dadurch dass aber eben immer mehrere da waren, fiel es mir einfacher und das wäre auch so, wenn man nach dem Tod eines Haustieres direkt ein neues holt.
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