Tragischer Tod im Hallenbad geklärt

Vor einigen Wochen lösten die Meldungen vom schweren Badeunglück einer vietnamesischen Mutter und deren Kinder in dem in Niedersachschen gelegenen Leer Unverständnis aus. Dabei war die achtjährige Tochter gestorben, eine weitere Tochter und der Sohn überlebten schwer verletzt.

Inzwischen ist die Unglücksursache herausgefunden: die Mutter nahm an, dass der Boden vom Nichtschwimmer- in den Schwimmerbereich sanft abfalle. Dies ist aber nicht der Fall. So war die Mutter sofort abgerutscht, die Kinder klammerten sich dabei an sie und so fielen alle Beteiligten unter Wasser. Dabei drang sofort Wasser in die Lunge und die durch den Schock ausgelöste Verkrampfung führte zur Bewusstlosigkeit. So ist es auch zu erklären, dass keines der Opfer auf sich aufmerksam machen konnte.

Auf Grund dieser Ergebnisse wurde inzwischen auch das Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen Mutter und Bademeisterin eingestellt.

Ich bin der Meinung, dass man als Bademeisterin aber trotzdem aufpassen muss und alles im Auge haben sollte.Und wenn das eben nicht möglich ist, ist es Pflicht des Bades, weitere Bademeister einzustellen, sodass mehr Gefahrenzonen abgedeckt werden können.

Außerdem wäre ein Hinweisschild im Bad, dass eben das Becken nicht flach abfällt angebracht. In einigen Bäder findet man ein solches auch schon und das ist ungemein nützlich. Wobei man sich trotz allem in der Regel erstmal vowärtstastet, wenn man mit Kindern schwimmen geht und da sollte man recht schnell merken, was Sache ist.

Ich finde es gut, dass dieser Fall endlich aufgeklärt ist, aber bin doch etwas überrascht, dass man zu diesem Ergebnis gekommen ist. Mag sich ja wirklich so zugetragen haben, aber en wenig merkwürdig finde ich das schon.

Was mich daran am meisten wundert, ist die Tatsache, dass es überhaupt ein solches Schwimmbad gibt. Die Schwimmbäder, die ich kenne, wo Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich in einem Beckn untergebracht sind, fallen immer langsam ab. Zudem ist das meist auch noch durch eine Schnur begrenzt, dass man also gar nicht aus Versehen in den Schwimmerbereich gelangen kann. Warnschilder sollten auf jeden Fall auch aufgestellt sein. Zudem müssen die Bademeister gerade in einer solchen Halle doch besonders darauf aufpassen, was genau an dieser nicht ganz ungefährlichen Kante passiert.

Ich finde es unverantwortlich von den Schwimmbadbetreibern, dass die Grenze zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich offenbar nicht klar gekennzeichnet ist.Es grenzt doch an ein Wunder, dass dann nicht schon mehrere Unfälle dieser Art dort passiert sind. Und wenn der oder die Bademeister das wissen, sollten sie zumindest einen Teil ihrer Aufmerksamkeit immer auf diese Übergangsstelle lenken. Anscheinend ist es eine zu große Überforderung, den Übergangsbereich zu kennzeichnen und vor dem Steilen Abgang zu warnen.

Meiner Meinung nach müssen solche Unfälle wirklich nicht passieren. Noch dazu, wenn sie tödlich ausgehen. Dies war kein Mangel, auf den man erst nach solch einem Vorfall aufmerksam wird.

Tragisch Unfall, welcher nicht sein müsste! Schwimmbäder die in zwei Bereiche aufgeteilt sind, sollten immer gut gekennzeichnet sein. Schließlich kann es schnell passieren, dass man einwenig ausschwenkt und so im tiefen Schwimmbereich landet. Sehr hilfreich und dabei günstig ist ein Seil, welches quer durchs Schwimmbecken gezogen wird. So sind die Schwimmbereiche klar definiert und die Nichtschwimmer können sich nicht mehr so leicht ins tiefe Gewässer verirren.

Dies ist besonders in Schwimmbecken wichtig, die ein solch starkes Gefäll haben! Außerdem ist es die Aufgabe eines Schwimmmeisters, unentwegt seine Augen offen zu lassen und zu gucken. Nicht einfach nur zu sitzen und eine Kippe nach der anderen zu rauchen, sondern die kritischen Stellen rund um die Uhr (während seiner Schicht) abzulaufen. Notfalls muss man sich eben einen zweiten Bademeister/in besorgen!