Unterschied Mini-Futures und Smart-Minis

vom 13.07.2009, 15:13 Uhr

Die Smart-Minis sind eine Weiterentwicklung der Mini-Futures. Daher haben beide grundsätzlich die gleichen Ausstattungsmerkmale. Die Smart-Minis unterscheiden sich nur hinsichtlich der Knock-out-Möglichkeiten.

Bei einem Smart-Mini Future Zertifikat wird für das Knock-out-Ereignis nur der Tagesschlusskurs des Basiswertes herangezogen. Wenn man sich ein Smart-Mini auf einen Devisenkurs ins Depot gelegt hat, dann glt hier der Devisenkurs gegen 13:00 Uhr. Tendenziell ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Smart-Mini Future Zertifikat an einem Knock-out stirbt geringer als bei einem Mini-Future.

Aber auf der anderen Seite muss man auch wissen, dass für den Anleger das Risiko höher ist, nur einen geringen Knock-out-Betrag zu bekommen als bei einem normalen Mini-Future-Zertifikat. Wenn bei einem Smart-Mini der vorher angegebene Basiskurs durchbrochen bzw. berührt wird, dann kommt es hier zum sofortigen Knock-out-Ereignis. Wenn dieser Fall eintritt, dann kann auch, nachdem der Emittent seine Sicherungsgeschäfte aufgelöst hat, kein Restbetrag mehr ausbezahlt werden. Der Knock-out-Betrag beträgt in diesem Fall 0,001 Euro je Schein.

Wenn ein Mini-Futur während der Handelszeit ausgeknockt wird (berührt die vorgelagerte Stop-Loss-Schwelle), dann fällt die Auflösung der Sicherungsgeschäfte des Emittenten in der Regel günstiger für den Anleger aus.

Generell kann man sagen, dass die Smart-Mini Future Zertifikate gegenüber den Mini Future Zertifikaten den Vorteil haben, dass nichts passiert wenn der Schwellenkurs berührt wird, solange der Basiskurs unberührt bleibt. Der Kurs kann sich dann bis zum Handelsschluss wieder deutlich erholen und dann bei Handelsschluss wieder über dem Schwellenkurs notieren.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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