Zivis müssen Fahrsicherheitstraining absolvieren

Für alle Zivildienstleistenden gilt ab 1.10.2009 eine neue Regel. Jeder Zivi, der dienstliche Fahrzeuge führt, muss ein Fahrsicherheitstraining machen. So soll er sich sicherer fühlen, und in brenzlichen Situationen besser handeln können.

Dieser neue Beschluß kommt vom Bundesamt für Zivildienst und besagt auch, daß alle Kosten die Zivildienststelle übernimmt. So kommt jeder Zivi in den Genuß mal so ein Sicherheitstraining zu absolvieren. Ich finds gut, ich bin aber Soldat.

Find ich auch gut. Man sollte jedem Fahranfänger empfehlen, ein Fahrsicherheitstraining zu machen, wobei ich zugeben muss, dass ich selbst noch keins gemacht habe und mit 20 Jahren ja wohl noch eher zu den Anfängern gehöre.

Und wenn dann noch alle Kosten von der Dienststelle übernommen werden, ist es sogar noch besser . Ausnahmesweise mal ein guter Beschluss, der von einem Bundesamt kommt.

Diese Prüfung musst du auch jetzt schon absolvieren zumindestens wenn du in Bayern den Zivildienst ableisten musst. Allerdings ist dieses Training im Vergleich zu den anderen Fahrssicherheitstrainings wie vom ADAC der reinste Witz. Hier musst du mit einem Mercedes Vito (Kastenwagen) einparken, Slalom fahren (vor- und rückwärts) und fahren bei nasser Fahrbahn. Wie du siehst ist das ganze keine große Sache sondern nur ein großer Scherz.

MfG piranha

Im Prinzip finde ich es sehr gut, dass Zivis an einem Fahrsicherheitstraining teilnehmen müssen. Es dreht sich hier schließlich meistens um junge Menschen die erst vor relativ kurze Zeit ihren Führerschein erworben haben und noch nicht über große Fahrpraxis in einem Kleinbus oder Van verfügen.

In ihrer Tätigkeit als Zivildienstleistender übernehmen sie schließlich eine Menge Verantwortung bei einem Transport von älteren oder behinderten Menschen und sollten hierfür auch durch ein Fahrsicherheitstraining gefördert werden.

Die Idee find ich lobenswert. Ich selbst habe zwar kein Fahrdienst gehabt, als ich meinen Zivildienst geleistet hatte, kann mir aber vorstellen, dass es sehr hilfreich ist wenn es um Sicherheit im Umgang mit größeren Fahrzeugen hilft. In der Einrichtung wo ich war, wurde Essen ausgefahren, in größeren Transportern, und wenn ich mir vorstelle, dass ich mit den Dingern in engen Gassen rangieren müsste, hätte ich am Anfang schon Panik.

Auch hatte ein Zivikollege, der eben dort Fahrer war auch einen Unfall gehabt, weil er mit der Größe des Fahrzeugs beim rangieren nicht zurecht kam und daher kann ich nur noch einmal sagen, dass das ganze wirklich sinnvoll ist, auch für den allgemeinen Straßenverkehr.