Bewerbung zur Ausbildung - Tipps

vom 06.07.2009, 22:12 Uhr

Ich komme bald aus der Schule und müsste eigentlich jeden Tag eine Bewerbung zur Ausbildung schreiben, aber ich habe nicht das Gefühl dass mir das was bringt. Lieber würde ich nur chillen aber dann meckert meine Mutter immer rum. Es würde mir schon helfen wenn ich eine gute Vorlage hätte dann müsste ich die nur immer wieder kopieren und könnte mir den Stress mit der Bewerbung sparen.

Wo kann ich eine gute Vorlage für eine Bewerbung zur Ausbildung finden, wer kann mir ein Beispiel schicken, das würde mich sehr freuen!

» Meister Popper » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Deine Mutter reagiert vollkommen richtig wenn sie meckert, weil sie merkt, dass du anstatt dich zu bewerben und somit ernsthaft um deine Zukunft zu kümmern, den ganzen Tag nichts anderes im Sinn hast als zu "chillen". Es ist dein Leben und eigentlich sollte dir selber ebenso sehr bewusst sein, dass du etwas tun musst, damit du eine Ausbildung finden und somit später selbstständig deinen Lebensunterhalt finanzieren kannst.

Eine vorgefertigte Bewerbung zu verwenden wäre natürlich sehr bequem, ist aber nicht wirklich dafür geeignet einen zukünftigen Arbeitgeber von dir zu überzeugen. Natürlich kannst du dir Tipps aus Büchern oder von Internetseiten wie Bewerbung-Tipps holen oder du lässt dir von Freunden oder Verwandten dabei helfen. Es muss aber ersichtlich sein, dass die Bewerbung von dir kommt und sich auch wirklich auf das jeweilige Stellenangebot bezieht.

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» Fainne » Beiträge: 633 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Kannst du denn noch guten Gewissens einfach nur "Chillen" wenn ich dir sage, dass du dich bereits vor Monaten für einen Ausbildungsplatz in diesem Jahr hättest bewerben müssen? Ich war kürzlich in einer Personalabteilung und dort bewarben sich die Leute schon mit ihrem Vorjahreszeugnis, spätestens mit dem letzten Halbjahreszeugnis. Ausbildungen fangen meine ich in der Regel nämlich im August an und das ist den Meisten Arbeitgebern zu sehr geballt, wenn ihnen die Bewerber in den 4 Wochen davor alle gleichzeitig mit ihrem Abschlusszeugnis die Tür einrennen.

Also jetzt sind bereits alle Ausbildungsplätze vergeben wenn mich nicht alles täuscht. Deswegen würde ich an deiner Stelle keine Zeit verlieren und zumindest schonmal nach Praktika Ausschau halten. Dafür kannst du zumindest schonmal Kurzbewerbungen verfassen, dann ist der Schritt nachher zur "großen" Bewerbung nicht mehr so weit.

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» Herr Lehmann » Beiträge: 558 » Talkpoints: 5,56 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Herr Lehmann hat geschrieben:Also jetzt sind bereits alle Ausbildungsplätze vergeben wenn mich nicht alles täuscht.

Das ist Quatsch. Es gibt auch Lehrstellen die mangels Interessenten sogar gar nicht besetzt werden. Das Problem dabei ist jedoch, dass man etwas spezifischer und vorallem ausdauernder danach suchen muss. Vor allem wenn man so kurz vor knapp sich noch bewirbt, muss man auch mit Stellen vorlieb nehmen, die vielleicht nicht so ganz den eigenen Neigungen und Wünschen entsprechen. Am besten gehst du mal zum Arbeitsamt, die können dir dort mit Sicherheit jede Menge frei Lehrstellen aufzeigen auf die du dich dann bewerben kannst.

Eine gute Vorlage für eine Bewerbung findest du zu Hauf im Internet du müsstest nurmal deinen Arsch bewegen. Zudem würde ich mit dir wetten, dass ihr in der Schule gelernt habt wie man eine ausführliche Bewerbung schreibt.

» botter » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 07.07.2009, 13:29, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Große Firmen setzen den Einsendeschluss für Bewerbungen teilweise ein Jahr vor den Ausbildungsbeginn. Man muss sich also schon sehr frühzeitig darum kümmern. Natürlich gibt es auch hier immer wieder kurzfristig freie Stellen, weil doch noch jemand abgesprungen ist oder kurzfristig neue Stellen geschaffen werden.

Bei kleineren Betrieben wird es sicherlich häufiger vorkommen, dass Stellen sehr kurzfristig vergeben werden. In den Handwerksberufen kann man also hier noch sehr kurzfristig Glück haben.

Es ist natürlich schon legitim, wenn dir deine Mutter bei der Bewerbung unter die Arme greift. Aber die Initiative sollte schon von dir ausgehen. Nur du selbst solltest entscheiden, welche Arbeit du später ergreifen willst. Und eine Ausbildung ist sehr wichtig.

Oder hast du wirklich Bock, bis an dein Lebensende nur zu "chillen", ohne Arbeit und vor allem ohne Geld? Deine Eltern werden dich nicht ewig durchfüttern, so wie du es jetzt gewöhnt bist. Und dann bleibt dir eigentlich nur noch zwei Alternativen: entweder einen völligen Idiotenjob annehmen oder Hartz 4. Das kann doch wirklich nicht dein Lebensziel sein.

» Weasel_ » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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