Führungskräfte - was verdient mein Chef?
Die Unternehmensberatung Kienbaum hat eine Vergütungsstudie angestellt, und zwar die Vergütungsstudie "Leitende Angestellte 2007". Dieser Studie entsprechend verdienen ca. 47 % der Führungskräfte zwischen 50.000 und 100.000 Euro.
Ca. 36 % verdienen zwischen 100.000 und 150.000 Euro, 14 % der Führungskräfte erhalten ein noch höheres Gehalt. Das entspricht einer Gehaltssteigerung im Vergleich zum Vorjahr von rund 3,5 %. Die Voraussetzung für einen solchen Verdienst: sehr gute Ausbildung und eine entsprechende Stellung in einer großen Firma.
Für die Studie untersucht wurden übrigens 408 Unternehmen (alle Größenklassen und Branchen) bzw. 4955 Führungspositionen auf der ersten bzw. zweiten Ebene unterhalb der Geschäftsführung/des Vorstands des Unternehmens.
Also ich denke,dass ein Lohn von 15000 pro Monat einfach zu viel ist. Man sollte dieses Geld lieber zum Erhalt der ARbeitsplätze nutzen, anstatt die reichen noch reicher zu machen. Andererseits muss man 'Angst haben, dass die oberren MItarbeiter korrupt werden, wenn sie nicht genügend Geld verdienen. Eigentlich sit es bei manchen trotzdem so, aber theoretisch sorgt man dami Korruption vor. Zumindest kann man sagen, dass man was dagegen geamcht hat. Natürlich müssen Führungspersonalangestellt mehr verdienen, weil sie in der Regel auch eine bessere Ausbildung haben. Das ist dann eigentlich sowas wie Gerechtigkeit.
Die meisten, die mehr verdienen haben sich das auch wirklich verdient - man wird nicht so einfach eine Stufe höher oder in die Chefetage geholt, wenn man nur Kaffee kochen und Brötchen schmieren kann. Oder man muss ebenso schnell wieder gehen.
Im Grunde ist das Gehalt immernoch ein Spiegel für die Leistung und die Mehrheit der Führungskräfte und Vorstände verdienen keine Rekordsummen hierzulande, dass sind die Ausnahmen, wo man gerade drüber streitet, ob das noch gerecht ist oder nicht.
Wenn man sich andere Länder, auch unsere direkten Nachbarn ansieht, sind deutsche Fürhrungskräfte noch unterbezahlt.
Ich persönlich finde das eine wirklich schwere Angelegenheit, unabhängig davon, wie sehr eine Person so etwas "verdient" oder nicht.
Einerseits ist es nun einmal so, dass man in höheren Personen mehr Verantwortung besitzt, somit auch mehr über das Wohl oder Übel der Firma entscheidet und dementsprechend auch mehr daran "beteiligt" werden sollte. Doch bereits hier entsteht das erste Problem: Wenn man sich dann "verwirtschaftet", gibt's die Kürzung zu allerletzt bei einem selbst, sondern dann werden zunächst einmal die billigen Arbeitskräfte bestraft. Genau hier sollte man einmal ansetzen und stattdessen dann lieber diejenigen "bestrafen", die das auch verbockt haben oder einfach mehr Entscheidungskraft haben. Was zum Beispiel hat bitte eine "einfache" Fließbandarbeiterin damit zu tun, dass irgendwo an einem ganz anderen Ort irgendjemand zum Beispiel ein Komma falsch liest (ganz drastisch ausgedrückt).
Andererseits sollte man doch auch einmal das so sehen, dass es ja eigentlich schon "Belohnung" genug ist, wenn man so lange in einem Unternehmen arbeiten kann. Gehaltserhöhungen sind natürlich schon OK, allerdings finde ich die Spannen einfach zu groß. Ich mein, mit jedem Jahr, welches ich arbeite, verdiene ich ja ohnehin Geld, wenn ich dann allerdings auch noch immer mehr verdiene, ist das fast schon eine exponentiell steigende Kurve, was ja nicht wirklich in Ordnung oder zumindest nicht hilfreich für das Unternehmen ist. Weil genau wegen diesem untergeschrieben Gesetz macht sich das Unternehmen letztendlich kaputt, indem es immer mehr Menschen "wegrationalisiert" und am Ende sich doch das Genick bricht an dem eigentlichen Problem, den zu hohen Personalkosten für die oberen 10 Unternehmensangestellten.
Jetzt kommen wir zu dem "zuviel": Wenn man sich das durchschnittliche Bruttojahresgehalt der Deutschen ansieht, muss man sagen: 40.000€ sind natürlich schon gut, aber wieso bitte sollte es denn dann genug Leute geben, die stark über dem Doppelten verdienen? Will hier jetzt keinen Marxismus verbreiten, aber ich persönlich finde das auch einfach "zuviel". Natürlich kann man nicht alle Führungskräfte über einen Kamm scheren, aber ich halte es einfach als übertrieben. Ist ja nicht so, dass die ihre Geschäftsreisen davon bezahlen müssen, die kriegen genauso wie alle alles Geschäftliche gezahlt, aber ich finde nicht, dass das Geld einfach notwendig oder gerechtfertigt ist.
Man arbeitet einfach nicht besser, wenn man statt "nur" einem VW Passat einen dicken Benz oder sonst eine Karosse vor dem Haus stehen hat. Das Einzige, was es bringt, ist, dass es das Ego aufpoliert, was allerdings auch vollkommen nutzlos im Beruf ist.
Natürlich ist Unterbezahlung nicht gut, aber das ist ja nicht der Fall bei 40.000€ im Jahr.
Ich finde einfach, dass das Gehalt viel mehr an den Nutzen für das Unternehmen angepasst werden sollte. Natürlich sollte ein Studium auch irgendwie "vergütet" werden, sonst würde ja jeder Anreiz fehlen und niemand mehr studieren, wenn man auch ohne gleich viel verdient und die gleichen Posten besetzen kann, aber darüber hinaus ist es einfach Quatsch.
Und, wie gesagt, ich finde ja nicht, dass alle wirklich gleich viel verdienen sollen, sonst würde das Wettkampf-Prinzip ja gar nicht mehr funktionieren und wir würden alle zu Faulenzer werden, aber ich finde die Einkommensunterschiede einfach zu krass.
Wenn jemand einen Posten mit einer so hohen Verantwortung hat, finde ich es ok wenn er so viel verdient. Doch bei vielen steht das Gehalt in keinem Verhältnis mehr und da sollte mal was getan werden. Wenn jemand 20.000 Euro oder mehr im Monat verdient stimmt da irgendwas nicht finde ich. Dies steht in keinen Relationen.
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